Und ich schaute es, ich richtete mein Herz darauf; ich sah es, empfing Unterweisung.
Sprüche 24,32
Wer sein Ich auf Gott ausrichtet,
liegt richtig.
Denn Wohlstand ist nicht ewig; und währt eine Krone von Geschlecht zu Geschlecht?
Sprüche 27,25
Despoten, sind zeitlich,
Wohlstand ist zeitlich,
Weltreiche steigen auf und steigen ab,
und mit ihnen die Menschen,
die es betrifft.
Diejenigen, die jetzt oben sind,
sollten bedenken,
dass es ein Oben auf Zeit ist,
und dass für sie und ihre Nachfahren
ein Unten kommen wird.
Das hilft, die Dinge in die richtige Relation zu bringen
und das eigene Handeln in das richtige Maß.
Wer darauf sinnt, Böses zu tun, den nennt man einen Ränkeschmied. Die Ränke des Narren sind Sünde, und ein Gräuel für die Menschen ist der Spötter.
Sprüche 24,8-9
Leider ist unsere Welt voll Ränkeschmiede.
Hinterlistig rammen sie einem das Messer in den Rücken.
Ränke zu schmieden ist Sünde,
nicht besser diejenigen, die auch noch schadenfreudig sind.
Die Augen des HERRN sind an allen Orten, sie schauen auf Böse und Gute.
Sprüche 15,3
Man kann vor anderen weglaufen,
vor sich selbst,
vor der Wahrheit,
vor dem Job,
vor den eigenen Entscheidungen
und Fehlentscheidungen,
vor der Verantwortung,
vor der Selbsterkenntnis,
aber nicht vor Gott:
er schaut in jeden Winkel,
sieht alles Licht und
alle Dunkelheit,
wohin und wovor
wir auch versuchen zu flüchten.
Abstand halten von denen,
die einem innerlich fremd sind,
erhält die eigene Gesundheit.
Es nicht zu tun,
auf keinen Rat zu hören,
ist selbstzerstörerisch.
Sprüche 5:11-12
Gott ist die Weisheit.
Weisheit kann man nicht am Stück erfassen,
nur in Teilen und
irgendwann wird ein Ganzes daraus,
in welcher Gestalt auch immer,
wenn wir sie nicht verlassen.
Weisheit ist, ihr treu zu bleiben.
Sprüche 4:6
Gott weist den Weg,
wir mögen nicht so richtig folgen,
zögern,stolpern, fallen,
ein paar Federn lassen.
Solange wir nicht vom Weg abweichen,
sind wir in Sicherheit.
Sprüche 3:23
Die besten Spuren,
die wir hinterlassen können,
sind die von Recht und Gerechtigkeit,
gute Spuren,
gottgeleitete ewige Spuren.
Alle anderen Spuren
verschwinden spurlos.
Sprüche 2:9
Aus der Schlüssellochperspektive
stellt sich vieles
in den schönsten Farben dar,
verlockend,
begehrenswert.
Die Realität entpuppt sich dann,
ist man durch die Tür gegangen,
als weniger bunt,
eher trist und grau.
Lass dich nicht verlocken,
bezaubern, vom schönen Schein!
Gottes Wege sind
nicht verführerisch,
nicht verlockend,
nicht schrill und bunt,
nicht ins Auge stechend,
nicht laut und lärmend,
Gottes Wege sind
gerade und eben,
wahrhaftig,
gerecht,
gut
und wollen in Bescheidenheit und Demut gegangen sein.
Sprüche 1:10
Nicht jeder ist streitbar,
nicht jeder öffnet den Mund,
wenn er ihn auftun sollte,
nicht jeder vermag
für sein Recht und Gerechtigkeit
selbst zu kämpfen.
Manche genügen sich selbst
und die anderen sind ihnen
schnurzegal.
Gleichgültigkeit,
Egoismus,
Gefühlskälte.
Manche sagen,
„Ich tue keinem etwas“
und merken gar nicht,
wie dieser Satz
ichzentriertes Programm ist,
und sie entlarvt:
Nein, sie lehnen sich
für andere nicht aus
dem Fenster.
Sich für andere einzusetzen,
heißt für andere
die eigene Komfortzone
aufs Spiel zu setzen.
Tue den Mund auf und
schaffe Recht dem Elenden
und Dürftigen!
Nichts für Selbstverliebte, Faule und Bequeme!
Sprüche 31:9
Menschen,
die auf Kosten anderer leben,
sie aussaugen,
ausnutzen,
ausbeuten und,
wenn diese keine Kraft mehr haben,
sich den Mund abwischen
und einfach gehen,
sind Blutsauger,
rücksichtslose Ausbeuter,
die nur zu ihrem eigenen Vorteil leben.
Sich innerlich von ihnen zu trennen,
wenn sie sich längst
bei der nächsten Beute eingenistet haben,
ist trotzdem nicht immer leicht.
Das ist der Unterschied zwischen
treuen und treulosen Menschen.
Nibelungentreue führt in den Tod.
Sprüche 30:20
Im Dunstkreis der Herrschenden
herrscht nicht Recht,
sondern Macht.
Recht, gesetzt von Menschen,
ist willkürlich gesetzt.
Gerechtigkeit,
kommt von Gott allein.
Vor Gott hat jeder
das gleiche Menschenrecht,
Vor Gott hat jeder
das Recht auf ewiges Leben.
Sprüche 29:26
Feldarbeit mag schmerzende Rücken verursachen,
ist Mühe und Anstrengung,
sichert aber das Überleben.
Wer seine Zeit mit Nichtigem und Oberflächlichem verplempert,
verarmt oder verhungert gar irgendwann.
Sprüche 28:19
Es dauert,
bis der Feigenbaum Frucht bringt.
Es braucht drei Blütengenerationen und
komplizierte Ökologie.
Es funktioniert nur,
wenn alles zusammenspielt und
wenn nicht, bleibt der Feigenbaum
fruchtlos und manches Jahr
ist er ein Totalausfall.
Um die Frucht zu essen,
ist Geduld und Durchhaltevermögen
gefragt.
So der Mensch,
der um Weisheit und Erkenntnis
ringt.
Sprüche 27:18
Es ist bequemer sich in die eigene Gedankenwelt zurückzuziehen,
auf die eigene Weisheit insistierend,
denn auf verständigen Rat zu hören.
Da müsste man sich ja womöglich bewegen.
Nichts für Faule.
Sprüche 26:16
Oft ist es eine schleichende Vergiftung,
man merkt gar nicht,
wie der Brunnen langsam versauert,
wacht erst auf,
wenn es zu spät ist.
Der Brunnen ist dann
lange verdorben
Sprüche 25:26
Klatsch und Tratsch,
üble Nachrede,
Sheetstorms,
anonyme Hetze,
man fragt sich,
warum das alles?
Welches Bedürfnis der
Klatschbasen und Tratschtanten,
der Verleumder,
der Schadenfreudigen
der Hetzer
bedient es?
Wolltest du denn täuschen?
Vor Gott kann man sich nicht verstecken.
Sprüche 24:28