Schüler

Deine Hand hat mich gemacht und bereitet; unterweise mich, dass ich deine Gebote lerne. 
Psalm 119,73

Vor dir, o Gott, bin ich ein ewiger Schüler.
Ich versuche mein Bestes und
doch scheitere ich immer wieder.

Hand

Ist denn die Hand des HERRN zu kurz? Aber du sollst jetzt sehen, ob sich dir mein Wort erfüllt oder nicht.
4.Mose 11,23
Du reichst mir die Hand und
hältst sie fest.
Du nimmst mich an der Hand und
führst mich zu dir.
Du lässt meine Hand nicht los,
auch wenn ich nicht Schritt halten kann.
Deine Hand bringt mich ans Ziel,
wie schwach ich auch bin.

Hand

Ist denn die Hand des HERRN zu kurz? Aber du sollst jetzt sehen, ob sich dir mein Wort erfüllt oder nicht.
4.Mose 11,23

Du reichst mir die Hand und
hältst sie fest.
Du nimmst mich an der Hand und
führst mich zu dir.
Du lässt meine Hand nicht los,
auch wenn ich nicht Schritt halten kann.
Deine Hand bringt mich ans Ziel,
wie schwach ich auch bin.

Zorn

Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort erregt Grimm.
Sprüche 15,1
Das ist die Kunst.
Der Zorn drängt aus meinem Bauch.
Doch, o Zorn, du bist kontraproduktiv.
Sei still!
Schau ins Gesicht deines Gegenübers.
Und sofort bist du still.

Zorn

Eine linde Antwort stillt den Zorn; aber ein hartes Wort erregt Grimm.
Sprüche 15,1

Das ist die Kunst.
Der Zorn drängt aus meinem Bauch.
Doch, o Zorn, du bist kontraproduktiv.
Sei still!
Schau ins Gesicht deines Gegenübers.
Und sofort bist du still.

Gesänge der Seele

Johannes vom Kreuz

In einer dunklen Nacht,
entflammt von Liebessehnen,
o seliges Geschick!
Entfloh ich unbemerkt,
da nun mein Haus in Ruhe lag.

In Dunkelheit und ungefährdet,
auf geheimer Leiter, vermummt,
o seliges Geschick!
In Dunkelheit und im verborgnen,
da nun mein Haus in Ruhe lag.

In der seligen Nacht,
insgeheim, so dass mich keiner sah,
und ich selber nichts gewahrte,
ohne anderes Licht und Geleit
außer dem, das in meinem Herzen brannte.

Dieses führte mich
Sicherer als das Mittagslicht
Dorthin, wo meiner harrte
Der wohl Vertraute,
an den Ort, wo niemand sonst sich zeigte.

O Nacht, die mich lenkte!
O Nacht, holder als das Frührot!
O Nacht, die den Geliebten
mit der Geliebten vereinte,
die Geliebte in den Geliebten wandelte.

An meiner blühenden Brust,
die für ihn sich ganz bewahrte,
dort schlief er ein,
und war zärtlich zu ihm,
und die Zedern fächelten im Wind.

Der Windhauch von der Zinne
– Als er nun sein Haar ausbreitete –
Mit seiner leichten Hand
Berührte er meinen Hals
Und machte alle meine Sinne schwinden.

So blieb ich und vergaß mich selbst,
neigte das Antlitz über den Geliebten.
Alles erlosch, ich gab mich auf,
ließ meine Sorgen fahren,
vergessen unter Lilien.

 

Lilien

Mangelnde Weisheit

Was können die Weisen Weises lehren, wenn sie des HERRN Wort verwerfen? 
Jeremia 8,9
Was können die Gelehrten lehren,
was in Ewigkeit Bestand hat?
Wie können Sie Wegweiser sein,
wenn sie blind sind?
Warum glauben wir ihnen,
wenn uns Jesus den Weg gewiesen hat?
Geheimnis mangelnder Weisheit.

Mangelnde Weisheit

Was können die Weisen Weises lehren, wenn sie des HERRN Wort verwerfen? 
Jeremia 8,9

Was können die Gelehrten lehren,
was in Ewigkeit Bestand hat?

Wie können Sie Wegweiser sein,
wenn sie blind sind?

Warum glauben wir ihnen,
wenn uns Jesus den Weg gewiesen hat?

Geheimnis mangelnder Weisheit.

2. Advent

Der 2.Advent ist fast vorbei.
Die Adventskerzen in mir sind immer noch aus.
Der Windstoß im letzten Advent war so kräftig,
dass er diesen Advent noch vorhält.
Ich hab das schon geahnt, aber glauben wollte ich es nicht,
aber du, lieber Gott, sitzt immer am längeren Hebel.
Wieso feiert ihr das Licht schon jetzt?
Kommt es nicht erst an Weihnachten?
Ist jetzt nicht eigentlich die dunkle Zeit?
Meine Augen schmerzt das viele Licht.
Ist nicht Fastenzeit, Passionszeit?
Was wollt ihr an Weihnachten noch feiern?
Ich würde gerne mal ein Experiment machen. Was ist, wenn die Kirche sich dem oberflächlichen Tun verweigert? Die Probe aufs Exempel macht. Wer kommt noch, wenn in der Kirche in der Adventszeit alle Lichter, alle Kerzen gelöscht werden, Ruhe und Nacht einkehrt, Besinnung und Andacht, der Blick nicht in die Lichtermeere nach außen geht, sondern in die Dunkelheit im Innern, Bespaßung Sendepause hätte. Wer würde noch kommen, wenn Kirche zu ihrem Ursprung zurückkehren würde?
Die Spreu trennte sich vom Weizen, man hörte die Gesänge der Seele und sähe das Licht in der Nacht. 

2. Advent

Der 2.Advent ist fast vorbei.
Die Adventskerzen in mir sind immer noch aus.

Der Windstoß im letzten Advent war so kräftig,
dass er diesen Advent noch vorhält.

Ich hab das schon geahnt, aber glauben wollte ich es nicht,
aber du, lieber Gott, sitzt immer am längeren Hebel.

Wieso feiert ihr das Licht schon jetzt?
Kommt es nicht erst an Weihnachten?

Ist jetzt nicht eigentlich die dunkle Zeit?
Meine Augen schmerzt das viele Licht.

Ist nicht Fastenzeit, Passionszeit?
Was wollt ihr an Weihnachten noch feiern?

Ich würde gerne mal ein Experiment machen. Was ist, wenn die Kirche sich dem oberflächlichen Tun verweigert? Die Probe aufs Exempel macht. Wer kommt noch, wenn in der Kirche in der Adventszeit alle Lichter, alle Kerzen gelöscht werden, Ruhe und Nacht einkehrt, Besinnung und Andacht, der Blick nicht in die Lichtermeere nach außen geht, sondern in die Dunkelheit im Innern, Bespaßung Sendepause hätte. Wer würde noch kommen, wenn Kirche zu ihrem Ursprung zurückkehren würde?

Die Spreu trennte sich vom Weizen, man hörte die Gesänge der Seele und sähe das Licht in der Nacht.

Weiterlesen „2. Advent“

Dienen

Dem HERRN, eurem Gott, sollt ihr dienen, so wird er dein Brot und dein Wasser segnen. 
2.Mose 23,25
Gott sollen wir dienen?
Nicht dem Menschen, dem Nächsten?
Nicht dem Wohlstand, dem Kommerz?
Nicht für uns selbst sorgen?
Nicht den Armen und Kranken?
Nicht den Gestrandeten?
Nicht den sozial Schwachen?
Nicht den Irrlichtern und Scheinlichtern,
die als Adventlichter verkleidet daherkommen?
Gott allein sollen wir dienen.
Er segnet unser Brot und nur er lässt uns zu Brot werden.
Er segnet unser Tun und das Werk unserer Hände.
Er segnet unser Wasser, dass es zu Quellwasser und Frucht aus dem Rebstock werde.
Gott allein sollen wir dienen.

Rabe und Feigenbaum

Ein Feigenbaum stand in der Wüste,
kahl, wie verdörrt.
Kein Blatt, keine Frucht,
Jahr um Jahr.
Ein Rabe,
der seine Arche ganz in der Nähe geparkt hatte,
kam aus der Luke,
suchte ein Blatt am Feigenbaum.,
Vergeblich,
Jahr um Jahr.
Der Feigenbaum schüttelte ihn ab.
Nein, ich treib nicht aus,
sonst kommt nur der Rabe und
holt sich ein Blatt.
Jahr um Jahr.
Hin und weder kamen Sperlinge,
sie machten sich keinen Kopf um das Blatt.
Sie setzten sich einfach auf einen kahlen Zweig
und zwitscherten dort unbekümmert auf Platt.
Jahr um Jahr.
Doch der Feigenbaum
erfreute sich nur kurz an ihrem Gesang,
So flatterten sie wieder davon,
zum nächsten Baum,
Jahr um Jahr.
Der Feigenbaum fragte sich,
soll ich wieder grünen?
Frucht treiben?
Der Gedanke gefiel ihm gut,
aber dann fehlte ihm der Mut.
Jahr um Jahr.
Es könnte ja ein Sturm kommen,
der die Blätter wieder vom Baum weht.
Meine Äste sind viel zu schwach,
um den Raben zu tragen.
Jahr um Jahr.
Er schwankte
zwischen Befürchtung und Hoffnung,
zwischen Hoffnung und Befürchtung,
Jahr um Jahr.
Der Rabe blieb, treu,
die Nahrung im Schnabel,
wartete und wartet
und schaut auf den Feigenbaum
Jahr um Jahr.
Rabe und Feigenbaum.
Das ungleiche Paar.
Baum und Vogel
sprechen nicht dieselbe Sprache.
Jahr um Jahr.
Irgendwann wird Sommer sein.
Für den Feigenbaum und den Raben.
Auch wenn es dauert,
Jahr
um
Jahr.
(Gedanken zum Evangelium vom 2. Advent, Lukas 21, 25-33)

Rabe und Feigenbaum

Ein Feigenbaum stand in der Wüste,
kahl, wie verdörrt.
Kein Blatt, keine Frucht,
Jahr um Jahr.

Ein Rabe,
der seine Arche ganz in der Nähe geparkt hatte,
kam aus der Luke,
suchte ein Blatt am Feigenbaum.
Vergeblich,
Jahr um Jahr.

Der Feigenbaum schüttelte ihn ab.
Nein, ich treib nicht aus,
sonst kommt nur der Rabe und
holt sich ein Blatt.
Jahr um Jahr.

Hin und weder kamen Sperlinge,
sie machten sich keinen Kopf um das Blatt.
Sie setzten sich einfach auf einen kahlen Zweig
und zwitscherten dort unbekümmert auf Platt.
Jahr um Jahr.

Doch der Feigenbaum
erfreute sich nur kurz an ihrem Gesang,
So flatterten sie wieder davon,
zum nächsten Baum,
Jahr um Jahr.

Der Feigenbaum fragte sich,
soll ich wieder grünen?
Frucht treiben?
Der Gedanke gefiel ihm gut,
aber dann fehlte ihm der Mut.
Jahr um Jahr.

Es könnte ja ein Sturm kommen,
der die Blätter wieder vom Baum weht.
Meine Äste sind viel zu schwach,
um den Raben zu tragen.
Jahr um Jahr.

Er schwankte
zwischen Befürchtung und Hoffnung,
zwischen Hoffnung und Befürchtung,
Jahr um Jahr.

Der Rabe blieb, treu,
die Nahrung im Schnabel,
wartete und wartet
und schaut auf den Feigenbaum
Jahr um Jahr.

Rabe und Feigenbaum.
Das ungleiche Paar.
Baum und Vogel
sprechen nicht dieselbe Sprache.
Jahr um Jahr.

Irgendwann wird Sommer sein.
Für den Feigenbaum und den Raben.
Auch wenn es dauert,
Jahr
um
Jahr.

(Gedanken zum Evangelium vom 2. Advent, Lukas 21, 25-33)

Feigenbaum,
ein Dauerthema gerade,
wieso wohl?

 Bild

Kind

Ich sprach wohl in meinem Zagen: Ich bin von deinen Augen verstoßen. Doch du hörtest die Stimme meines Flehens, als ich zu dir schrie.
Psalm 31,23
Das ist das Auf und Ab mit dir und mir.
Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.
Ich weiß wohl, o Gott, das ist pubertär.
Sei milde mit mir, ich bin doch dein Kind,
das bleibe ich auch als Jugendlicher.
Irgendwann werde ich erwachsen sein
und dennoch dein Kind.

Kind

Ich sprach wohl in meinem Zagen: Ich bin von deinen Augen verstoßen. Doch du hörtest die Stimme meines Flehens, als ich zu dir schrie.
Psalm 31,23

Das ist das Auf und Ab mit dir und mir.
Himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt.
Ich weiß wohl, o Gott, das ist pubertär.

Sei milde mit mir, ich bin doch dein Kind,
das bleibe ich auch als Jugendlicher.
Irgendwann werde ich erwachsen sein
und dennoch dein Kind.

Woran kann man Gott erkennen?

Gott zu erkennen ist nicht ganz einfach. Wir neigen dazu, insbesondere wenn es uns gut geht, Gott zu loben, wenn es uns schlecht geht, mit ihm zu diskutieren, uns zu beklagen, Bittgebet über Bittgebet zu ihm zu schicken. Wir fühlen uns von ihm verlassen, weil er nicht tut, was wir wollen.

http://lieber-luther.blog.de/2013/03/28/karfreitagspredigt-gott-15687376/

Gott ist nicht unser Erfüllungsgehilfe. Gott und meine Beziehung zu Gott ist unabhängig von meinen alltäglichen Befindlichkeiten, von meinen Egoismen und Tagesform abhängigen Stimmungsschwankungen. Wir sollten unsere Brillengläser entspiegeln. Anstatt Gottes Wille spiegeln wir in ihnen unseren Willen. Gott sieht das wohl und deshalb versteckt er sich und wir fühlen uns von ihm verlassen. Er will von uns gesucht und gefunden werden. Er will, dass wir an ihn ohne Wenn und Aber glauben, auch wenn wir denken er sei nicht da.

http://deborrah.blog.de/2012/12/18/wuenschebaum-fragezeichen-15332624/

Gerade wenn wir uns verlassen fühlen, ist er da und vielleicht einfach nur da. Glauben heißt ihm vertrauen, auch wenn er sich versteckt, wir ihn nicht erkennen, es uns schlecht geht. Er rettet die Situation nicht unbedingt. Jesus ist am Kreuz gestorben, Gott hat den physischen Menschen Jesus nicht vor den Menschen gerettet, aber er hat seine Seele, seinen Geist, sein Vertrauen in Gott, sein Leben nach dem Tod gerettet. So rettet Gott uns auch. Jesus ist vorangegangen. Er rettet nicht unseren Wohlstand und unser Wohlbefinden, er rettet unsere Seelen und unser Leben in Gott, sofern wir ihn lassen.

Wie erkenne ich das? Wer mit Gott und in Gott jeden Tag durch den Tag geht, lernt zu erkennen und Gott gibt sich zu erkennen. Man erkennt aber nur, wenn man achtsam genug ist, achtsam sich selbst gegenüber und achtsam dem Mitmenschen gegenüber. Man erkennt, wenn Gott Gutes bewirkt, erkennt ihn im Gegenüber, in einem selbst, im Rückblick, wenn man erkennt, wie einen die Dunkelheit einen Schritt weiter in der Erkenntnis und der Nähe zu Gott gebracht hat. Man erkennt, wie Gott im Leid Gutes bewirkt. Gott wird einem im Alltag bewusst, er ist ein Begleiter, dessen Anwesenheit man körperlich spürt. Im Guten, wie im Schlechten.

Das ist ein Weg, den man geht, eine Himmelsleiter, die man hinaufsteigt. Jakob ist ein gutes Beispiel:

http://lieber-luther.blog.de/2013/08/31/himmelsleiter-16350093/

Jede Stufe kann schmerzvoll, voller Leid sein. Aber wenn man sie genommen hat, fühlt man sich leicht, entkörperlicht. Ein Glückszustand, der den Himmel öffnet. Aber er ist nur vorübergehend, eine Vorschau, die Kraft und Gewissheit schöpfen lässt. Die Wolken ziehen wieder auf, die nächste Stufe wartet, was immer das sein mag.

Gott zu erkennen ist ein Kreuzweg, der andauert, bis man Erlösung gefunden hat. Darüber sollte man sich keine Illusionen machen.

Jeder Schritt lohnt sich, wie schmerzvoll er auch ist. Wer mir nachfolgen will, nehme sein Kreuz auf sich. Und Gott hilft tragen. Darin erkennen wir ihn.

http://lieber-luther.blog.de/2013/02/10/rosinenpicken-15520393/

Gabe

Alle Morgen weckt er mir das Ohr, dass ich höre, wie Jünger hören. 
Jesaja 50,4

Gott lässt mich erkennen und erfahren.
Gott führt mir die Hand und leitet mich.
Gott gibt, damit ich geben kann.

http://los-loesungen.blog.de/