Schlecht geht es einem,
wenn man die Linie verliert.
Wenn man rückfällig wird,
die Sehnsucht einen packt,
nach etwas,
von dem man aus Erfahrung weiß,
dass es einen auffrisst.
Schlecht geht es einem,
wenn man kraftlos ist.
Wenn man rückfällig wird,
keine Kraft hat, sich dagegen zu stemmen,
sich nach rückwärts wenden will,
sich gut und schön redet,
was einen schon einmal umgebracht hat.
Schlecht geht es einem,
wenn man seine Verankerung aufgibt.
Wenn man rückfällig wird,
und die Gedanken
wie vom Sturmwind getrieben
zurücktreiben lässt.
Schlecht geht es einem,
wenn man achtlos wird.
Wenn man rückfällig wird
und vernachlässigt,
was man weiß,
dass man weiß,
dass Friede und Heimat
nur bei dem EINEN ist.
Schlecht geht es einem,
wenn man rückfällig wird.
Gut geht es einem,
wenn man seine Schwachheit erkennt
und weiß, wer allein hilft.
Gut geht es einem,
wenn man die rettende Hand sieht,
die einen packen und
aus dem eigenen Sumpf herausziehen will.
Gut geht es einem,
wenn man der Versuchung widersteht
und seine Hand in die richtige Hand legt.
Ob es mir schlecht oder gut geht,
liegt an mir,
in wen ich mein Vertrauen lege.
Mensch oder Gott,
es ist nur ein Entweder-Oder,
der Versuchung nachgeben oder widerstehen.
Kalter oder warmer Regen?
Die Wahl in die eigene Hand gelegt.
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