Erzählet unter den Nationen seine Herrlichkeit, unter allen Völkern seine Wundertaten.
1.Chronik 16,24
Für Gott Marketing zu betreiben,
ist einfach,
Zuhörer zu finden,
schwer.
Himmel und Erde sind dein, du hast gegründet den Erdkreis und was darinnen ist. Nord und Süd hast du geschaffen.
Psalm 89,12-13
Gott, du Urgrund von allem, was IST,
Gott, du unbegreifbare Dimension,
hinter unserem begrenzten Horizont,
Gott, du Ausgangspunkt und Ziel,
du wirkst unsichtbar in unser Wirken,
unfassbar und doch so nah!
Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.
Jesaja 40,29
Müdigkeit!
Wer kennt sie nicht?
Der Herr gibt den Müden Kraft!
Jeden Atemzug machst du in Gottes Kraft.
Müder Wanderer vergiss das nicht!
Sie kehren mir den Rücken zu und nicht das Angesicht. Aber wenn die Not über sie kommt, sprechen sie: »Auf und hilf uns!
Jeremia 2,27
Geschäftig ist die Welt,
der Mensch, in dem,
was er Leben nennt.
Selbstsicher ist Mensch.
Sich selbst in Frage stellen?
Ego einen Gang zurücknehmen?
Und dann die Not,
in die wir uns selbst hineingeritten haben.
Gott hilf!
Sie kehren mir den Rücken zu,
in der Not aber sprechen sie:
Auf, hilf uns, Gott!
Lieber Luther,
niemals kann ein Mensch seinen Bruder von seinen Sünden, seiner Bösartig- und Schlechtigkeit lösen, denn zu kostbar ist seine Seele. Es bedarf des Atemhauches Gottes. So viel kann ein Mensch nicht in die Waagschale werfen, damit es den Atemhauch Gottes aufwiegen würde. Gott allein ist es, der den Menschen von der Gewalt des Scheols, von der menschlichen Hand in ihrer Abgründigkeit, vom Menschen, der ohne Atemhauch Gottes handelt, entreißen kann. Gott allein kann lösen, kann erlösen (Ps. 49, 9-16). In Psalm 49 steht, um was es geht, wenn wir im Vaterunser beten: Weiterlesen „Vaterunser (9) – Erste Liebe“
Lieber Luther,
… und führe uns nicht in Versuchung. Wie oft habe ich schon gehört, Jesus versucht nicht, das wollen wir von unserem guten Jesus nicht hören und nicht sehen. Er will nur das Beste für uns. Stimmt. Deshalb steht es auch im Vaterunser:
Und führe uns nicht in Versuchung.
Korrekt übersetzt heißt es: Und führe uns nicht in die Prüfung. Was meint das? Weiterlesen „Vaterunser (8) – Versuchungen“
Lieber Luther,
seit ein paar Wochen und Blogs schon beschäftige ich mich mit dem Vaterunser und bin hängengeblieben beim:
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Das Thema ist voller Missverständnisse. Seit wir von Gott wissen, vergibt er uns unsere Missetaten. Bis auf Jesus hat jeder Grund zu sagen: Vater, vergib mir meine Schuld. Zu sehr lassen wir uns ablenken und unsere Aufmerksamkeit von Gott weglenken, denken in unseren rein menschlichen Kategorien, die für Jesus eine Kategorie ohne Bedeutung war. Jesus ist voll auf Gott fokussiert. Jesus dreht die Sichtrichtung wieder um. Er predigt, man muss Vater und Mutter verlassen, Jedermann auf Erden, und zum Vater, zum Lebensspender zurückkehren. Mit Jesus schließt sich der Kreis, ist die Richtung zum Leben wieder in ihren Ursprung zurückgedreht, im Wort und im Tun. Jesus ist der Wendepunkt, der uns wieder auf Gott zurückverweist, uns neu verpflichtet, im neuen Bund. Weiterlesen „Vaterunser (7) – Schulden (3)“
Lieber Luther,
die Entdeckung der Bildlichkeit in 1.Mose 4, 17-25, von der ich dir gestern geschrieben habe, hat mich nicht ruhen lassen. Das was da erzählt ist, hat schon eine Vorgeschichte. Also muss ich auch die Vorgeschichte mit neuen Augen betrachten. Mein Thema gerade, das Vaterunser,
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unsren Schuldigern,
hat ihre Wurzeln ganz am Anfang. Wir müssen also noch einen Schritt zurück gehen.
Ich habe mich schon verschiedentlich mit der Schöpfungsgeschichte, mit Teilen daraus, beschäftigt. Man spricht von der 1. Schöpfungsgeschichte (den 7 Tagen an denen Gott die Welt erschuf) und der 2. Schöpfungsgeschichte, die Paradiesgeschichte. Gestern ist mir aufgegangen, dass das nicht 1. und 2. Schöpfungsgeschichte ist, sondern EINE Schöpfungsgeschichte, bis man anfängt auf der Erde den Namen des HERRN zu predigen. Weiterlesen „Vaterunser (6) – Und vergib JEDERMANNs Schuld (2)“
Lieber Luther,
zum nächsten Teil des Vaterunsers:
Und vergib uns unsere Schuld,
wie auch wir vergeben unseren Schuldigern,
musste ich einen langen Anlauf nehmen, neu Kraft schöpfen. Schon der erste Teil des Vaterunsers fordert viel, überfordert uns oft.
Der Anlauf geht ganz zurück, ganz an den Anfang der Schrift. Weiterlesen „Vaterunser (5) – Und vergib uns unsere Schuld (1)“
Lieber Luther,
essen muss man jeden Tag. Es fragt sich nur was. Die einen ernähren sich gut, die anderen ungesund, die einen reichlich, die anderen bewusst. Beim Essen scheiden sich die Geister. Heute, Teil 4 der kleinen Vaterunser Reihe. Es geht um das Brot:
Unser täglich Brot gib uns heute.
Ganz oberflächlich und menschlich leiblich gedacht heißt das: Lieber Gott sorge du dafür, dass ich etwas zu beißen zwischen den Zähnen habe. Ist das so einfach gemeint? Weiterlesen „Vaterunser (4) – Unser täglich Brot gib uns heute“
Lieber Luther,
um den Faden von gestern wieder aufzunehmen. Ich bin auf der Spur nach Jesu Lehre, so wie er sie gelehrt hat, nicht so wie sie uminterpretiert wurde und wir das einfach nachplappern. In den Evangelien und der Alten Schrift ist genug übermittelt, um sich seine Lehre und seine Wurzeln selbst zu erschließen. Die herrschende Lehre geht in vielen Teilen paulusgeleitet fehl, ist jedenfalls nicht Jesu Lehre, auch heute wird sich das wieder zeigen. Weiterlesen „Vaterunser (2) – Dein Wille geschehe“
Lieber Luther,
was hat Jesus gedacht? Wofür stand er? Was waren seine Grundüberzeugungen? Wie sieht er sich selbst? Hat er seine Person so in Vordergrund gestellt, wie wir das tun? Ist das nicht ein großes Missverständnis? Die Antwort lässt sich erschließen.
Die Bergpredigt ist immer eine gute Quelle der Erkenntnis. Gleich der erste Satz der Bergpredigt ist eine Grundsatzerklärung Jesu. Sein Manifest des Glaubens. Von Königsherrschaft und vom Reich Gottes ist die Rede. Schon sein erstes Statement enthält alle Zutaten, aus denen ihm später ein Kreuz gezimmert wird. Er sagt:
Von Gott gesegnet und endgültig in die Gemeinschaft mit ihm aufgenommen werden diejenigen, die sich beugen vor Gottes Wind, das heißt diejenigen, die vor Gott demütig sind. Sie werden Anteil haben an der Königsherrschaft des jenseits aller Materie Allumfassenden, an dem, was Matthäus bildlich das „Himmelreich“ nennt. Wie ist das anzustellen? Wie kann man dieses Himmelreich gewinnen? Weiterlesen „Wortreich“
Lieber Luther,
manche Dinge gehen mir zu langsam, manche zu schnell. Heute ist schon der letzte Sonntag nach Epiphanias. So weit bin ich noch lange nicht. Ich bin gerade mal bei der Hochzeit von Kana angelangt. Das ist ja eine wichtige Bibelstelle, das erste „Wunder“.
Beim Kirchgang heute ist mir hierzu ein Licht aufgegangen, Weiterlesen „Hochzeit von Kanaan“