Abhängigkeit

So hüte dich, dass du Jehovas nicht vergessest, der dich herausgeführt hat aus dem Lande Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft.
5.Mose 6,12

Abhängigkeit schaffen wir oft selbst,
tatsächlich oder in unseren Köpfen.
Um uns davon zu befreien,
müssen wir uns unsere Köpfe klären.

Knechtschaft

Denn Knechte sind wir. Aber in unserer Knechtschaft hat unser Gott uns nicht verlassen und er hat uns Güte zugewandt.
Esra 9,9

Das Leben knechtet uns,
unser Alltag, unser Körper,
unsere vermeintlichen Verpflichtungen.
Leben ist unfreiwillige Abhängigkeit
vom ersten Zellhaufen an,
der sich im Mutterleib zusammenballt.
Die Gottesknechtschaft beruht dagegen
auf vollkommener Freiwilligkeit
und Gott lässt uns in ihr nicht allein.

Segen

Was du, HERR, segnest, das ist gesegnet ewiglich.
1.Chronik 17,27

Man muss den ganzen Vers lesen, um die Botschaft zu verstehen. Gottes Segen sind keine Silbertaler, die wie im Märchen auf uns regnen. Der ganze Vers heißt nach Elberfelder Übersetzung:

Und nun, es hat dir gefallen, das Haus deines Knechtes zu segnen, dass es ewiglich vor dir sei; denn du, Jahwe, hast es gesegnet, und es wird gesegnet sein ewiglich.

Gott segnet seinen Knecht und sein Haus,
damit es ewig in seinem Dienst steht.

In Gottes Dienst zu stehen ist hierbei
eine Condicio-sine-qua-non.

In den Gottesdienst zu rennen,
ist nicht hinreichend.

Knechtschaft und Dienst heißt,
den ganzen Menschen Gott zu unterstellen,

sich zu verabschieden von der Sturheit,
vom hedonistischen Menschgetriebensein,

sich nur noch von Gott treiben zu lassen,
Gott zu seiner alleinigen Triebfeder zu machen.

sich von der menschlichen Enge
in Gottes Weite zu begeben.

Dann ist Gottes Segen mit dir
und deinem ganzen Haus.

Dann wird dein Leben
Ein gesegnetes Leben,
jetzt und in Ewigkeit.