Erkenntnis

Und der Mensch sprach: Das Weib, das du mir beigegeben hast, sie gab mir von dem Baume, und ich aß.
1.Mose 3,12

Adam und Eva haben nicht auf Gott gehört. Danach gefragt, schiebt Adam die Schuld Eva zu und Eva der Schlange. Gott lässt sich nicht hinters Licht führen.

Wir können uns nicht hinter dem anderen verstecken, uns mit dem anderen oder den Umständen entschuldigen. Jeder steht genau für das, was er tut oder denkt. Gott lässt sich nicht hinters Licht führen.

Brot des Lebens

Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen, und Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bache.
1.Könige 17,6

Das Leben spielt nicht immer nach Idealvorstellungen. Der Mensch ist anpassungsfähiger als man denkt. Das Zutrauen zu Gott lässt einen mit den Dingen zufrieden sein, so wie sie im Augenblick sind. Für manchen überraschend, sinkt damit nicht die eigene Lebensqualität, sondern sie steigt. Das Brot des Lebens versorgt uns mit dem, was lebenswichtig ist. Mehr brauchen wir nicht.

Wünsche

Der Faule stirbt über seinem Wünschen; denn seine Hände wollen nichts tun.
Sprüche 21,25

Wächst aus jeder Zucchiniblüte eine Zucchini? Sicher nicht, wenn ich in Gedanken schon am Kochtopf stehe und darüber vergesse, die Pflanze zu gießen.

So ist es mit den Wünschen. Sie sind auf ein Soll gerichtet, von dem nicht sicher ist, dass es erreicht wird. Sich in Tagträumen zu verlieren, lenkt vom Hier und Jetzt ab, vergeudete Zeit und Energie. Das Leben spielt im Augenblick.

Weinberg

Mein eigener Weinberg ist vor mir.
Hohelied 8,12

Ein Weinberg will gepflanzt sein, die Reben müssen wachsen, man sagt, je älter der Weinstock, desto besser der Wein. Qualität braucht das Alter. Richtig gute Rebstöcke haben manchmal über 50 Jahre auf dem Buckel. Mit der Zeit wachsen sie bedächtiger. Wachsen reicht nicht, der Weinberg und die Weinstöcke wollen gepflegt sein, damit sie nicht verunkrauten.

So der Mensch. Jeder in seinem eigenen Weinberg. Ob er Früchte trägt, liegt beim Winzer.

Begossener Dackel

Dackel

Behüte mich wie einen Augapfel im Auge, beschirme mich unter dem Schatten deiner Flügel
Psalm 17, 8

Der Taufspruch meiner Enkelin.

Gott ist mit uns.

Er behütet seine Schafe,
die oft zu intellektuell sind,
um dies zu erkennen.

Er bewahrt unsere Seele,
auch wenn wir meinen,
keine Seele zu haben.

Er beschirmt uns,
wenn wir uns Regen
und Gewitter aussetzen.

Er beschützt uns,
auch wenn wir
uns über seinen Schutz
erheben.

Der Allumfassende umfasst uns umfassend.
Auch wenn wir dastehen wie ein begossener Dackel.

Ohne Worte

Und der Tor macht viele Worte: doch weiß der Mensch nicht, was sein wird; und was nach ihm sein wird, wer wird es ihm kundtun?
Prediger 10,14

Die Selbstdarsteller dieser Welt, die meinen,
sie seinen der Mittelpunkt der Welt,
werden sehen, dass ihre Seifenblase
am Ende platzt.
Was bleibt, ist ohne Worte.

An der Angel

Er hebt sie alle mit der Angel herauf, er zieht sie herbei mit seinem Netze und sammelt sin in sein Garn; darum freut er sich und jubelt.
Habakuk 1,15

Wir hängen alle an Gottes Angel.
Dem einen lässt er mehr Leine,
dem anderen weniger.

Instinkt

Und diejenigen, welche gottlos handeln gegen den Bund, wird er durch Schmeicheleien zum Abfall verleiten; aber das Volk, welches seinen Gott kennt, wird sich stark erweisen und handeln.
Daniel 11,32

Wer Gott in sich Raum gibt,
weiß instinktiv,
in welche Richtung
er/sie gehen muss.

Strich durch die Rechnung

Und Jehova gab Salomo Weisheit, so wie er zu ihm geredet hatte; und es war Friede zwischen Hiram und Salomo, und sie machten einen Bund miteinander.
1.Könige 5,12

Gott gibt uns zu verstehen,
was weise ist.
Ob wir seinen Weg des Friedens gehen,
ist immer unsere Entscheidung.
Das Ego macht uns oft
einen Strich durch die Rechnung.

Grenzen

Du sagst: Siehe, du hast Edom geschlagen! und dein Herz erhebt sich, dir Ruhm zu erwerben. Bleibe nun in deinem Hause; warum willst du dich mit dem Unglück einlassen, dass du fallest, du und Juda mit dir?
2.Chronik 25,19

Die eigenen Grenzen und
die Grenzen der anderen
zu überschreiten
führt früher oder später
ins Verderben.

Hetzjagden

Der Übermütige, Stolze, Spötter ist sein Name, handelt mit vermessenem Übermut.
Sprüche 21,24

Viele Großsprecher,
die wenig bis nichts vorzuweisen haben,
außer großer Töne,
veranstalten vor und hinter den Kulissen
Hetzjagden.
Verantwortungsloses Handeln ohne Verantwortung.
Am Ende wartet der Abgrund,
in den wir alle gerissen werden.
Und die Großsprecher ziehen wieder,
sprechen anders groß und legen andere Lunten.
Zum nächsten Hallali ist schon geblasen.
Die kollektive Lust an der Zerstörung
kann einem Angst und Bange machen.
Am Ende stirbt unser Gemeinwesen,
in dem wir alle gut gelebt haben.
Aus Übermut und mangelnder Demut.

Ans Herz legen

Richtet euer Herz auf alle die Worte, die ich euch heute bezuge, damit ihr sie euren Kindern befehlet, dass sie darauf achten, alle Worte dieses Gesetzes zu tun.
5.Mose 32,46

Man kann seinen Kindern
Gott ans Herz legen,
finden müssen sie ihn allein.

Prioritäten

Wir haben der Stimme Jehovas, unseres Gottes, nicht gehorcht, um in seinen Gesetzen zu wandeln, welche er uns durch seine Knechte, die Propheten, vorgelegt hat.
Daniel 9,10

Die Worte hör ich wohl,
allein mir fehlt der Glaube oder
er ist nicht stark genug,
Gott Priorität einzuräumen.

Basar der Eitelkeiten

Denn es gibt viele Worte,welche die Eitelkeit mehren; welchen Nutzen hat der Mensch davon?
Prediger 6,11

Die absolute Mehrheit der Wortmeldungen
in den sog. sozialen Medien
sind nur ein Basar der Eitelkeiten.
Welchen Nutzen hat der Mensch oder gar die Menschheit davon?
Oder überwiegen nicht die Kosten?