Du kennst mein Sitzen und mein Aufstehen, du verstehst meine Gedanken von Ferne.
Psalm 139,2
Was immer wir tun,
Gott durchschaut uns.
Das ist nicht Bedrohung,
sondern Chance.
Nebelschleier,
die verdecken,
was kommt,
die verdecken,
was war,
die verdecken,
was ist.
Nebel,
die die Orientierung
verlieren lassen,
die einem das Gefühl
des Verlorenseins geben,
des Ausgesetztseins
ohne Halt,
ohne Fixpunkt.
Nebel im Leben,
wirken wie Knebel.
Man möchte sie wegreißen,
wieder unbeschränkt sein,
wieder klar sehen,
klar denken,
der bedrohlichen Umklammerung entkommen,
dorthin fliehen,
wo Klarheit ist.
Man möchte,
man möchte so einiges im Leben
und müssen doch lernen,
dass Nebel,
sind sie mal da,
einen lernen,
sie zu nehmen,
wie sie sind
und dauern,
solange
sie dauern.
Irgendwann dringt aus dem Nebel wieder das Licht!
Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.
Sprüche 16,9
Unsere Gedanken
gehen oft mit uns spazieren.
Insbesondere, wenn Dinge bedrohlich werden,
macht unsere Fantasie große Sprünge.
Gott allein lenkt unsere Schritte.
In seinem Buch ist jeder verzeichnet und
dass es so ist, ist in unser Herz geschrieben.
Gut, unsere verirrten Gedanken
in Zeiten der Bedrohung
auf diesen Kern zurückzulenken.
Mein Leben ist immer in Gefahr; aber dein Gesetz vergesse ich nicht.
Psalm 119,109
In der Elberfelder ist übersetzt:
Mein Leben ist stets in meiner Hand, aber dein Gesetz habe ich nicht vergessen.
Die größte Gefahr für den Menschen
ist der Mensch selbst.
Jedes Unheil
fängt im Kopf an,
als Rinnsal,
das zum reißenden Fluss wird,
wenn es nicht vorher
trockengelegt wird.