Die sich auf Schiffen aufs Meer hinabbegeben, auf großen Wassern Handel treiben, diese sehen die Taten Jehovas und seine Wunderwerke in der Tiefe. PSALM 107:23-24 ELB
In Gefahr ist die Rettung bei Gott.
Wehe dem nichtigen Hirten, der die Schafe verlässt.
Sacharja 11,17
Bei Gefahr
sich entziehen,
flüchten,
sich verstecken,
ist ein angeborener Instinkt,
der einen selbst schützen soll.
Solange auch nur ein Schaf zu retten ist,
lohnt es sich, auszuhalten,
aus der Deckung zu gehen,
auch wenn es schmerzt.
Hirtenpflicht und Hirtenehre!
Wie ich mit Mose gewesen bin, werde ich mit dir sein; ich werde dich nicht aufgeben und dich nicht verlassen. Sei stark und mutig!
Josua 1,5-6
Gott gibt uns nicht auf,
geben wir ihn auch nicht auf,
selbst wenn es Stärke Bedarf,
wenn wir in Gefahr sind,
ihm Ohnmacht zuzuschreiben,
wenn wir selbst
menschengemachtem Elend
ohnmächtig gegenüberstehen und
sich ein an- und wehklagendes
„Wieso Gott“
unserem Innern entringt.
Des Menschen Herz erdenkt sich seinen Weg; aber der HERR allein lenkt seinen Schritt.
Sprüche 16,9
Unsere Gedanken
gehen oft mit uns spazieren.
Insbesondere, wenn Dinge bedrohlich werden,
macht unsere Fantasie große Sprünge.
Gott allein lenkt unsere Schritte.
In seinem Buch ist jeder verzeichnet und
dass es so ist, ist in unser Herz geschrieben.
Gut, unsere verirrten Gedanken
in Zeiten der Bedrohung
auf diesen Kern zurückzulenken.
Mein Leben ist immer in Gefahr; aber dein Gesetz vergesse ich nicht.
Psalm 119,109
In der Elberfelder ist übersetzt:
Mein Leben ist stets in meiner Hand, aber dein Gesetz habe ich nicht vergessen.
Die größte Gefahr für den Menschen
ist der Mensch selbst.
Jedes Unheil
fängt im Kopf an,
als Rinnsal,
das zum reißenden Fluss wird,
wenn es nicht vorher
trockengelegt wird.
Du sollst den Geringen nicht vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen.
3.Mose 19,15
Der ganze Vers heißt nach Elberfelder Übersetzung:
Ihr sollt nicht unrecht tun im Gericht; du sollst nicht die Person des Geringen ansehen und nicht die Person des Großen ehren; in Gerechtigkeit sollst du deinen Nächsten richten.
Scherbengerichte richtet jeder von uns an.
Blitzschnell, innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde
fällen wir unser Urteil:
Daumen hoch oder Daumen runter,
sympathisch oder nicht,
vertrauenswürdig oder bin ich vorsichtig?
Und wir alle sind in Gefahr,
uns von Äußerlichkeiten leiten zu lassen,
der Hülle, dem Tam-Tam.
Einen gerechten Blick zu haben,
auch auf uns selbst,
ist jeden Tag eine neue Herausforderung,
erfordert Abstand nehmen von einem selbst.
Vergesst nicht zu danken, jeden Tag.
Sieben junge Menschen in einem Auto,
unterwegs zu einem Sportturnier,
Fahranfänger.
Schon als ich es gehört habe,
wollte ich lieber nicht darüber nachdenken.
Als mein Sohn spät immer noch nicht zu Hause war,
wollte ich ihm gerade eine Whatsapp schicken, wo er denn bleibe,
als ich endlich seine Stimme im Hausflur hörte.
Sie hatten einen Platten,
nur durch Zufall entdeckt,
mussten Reifenwechseln,
auch das will gelernt sein,
und dann mit dem Reserverad
auf der Autobahn mit 80 zurück.
Nicht auszudenken,
wenn der Reifen in voller Fahrt
geplatzt wäre.
Sieben junge Menschen in einem Auto
wohlbehalten zurück!
Vergesst nicht zu danken, jeden Tag!
Gott der HERR hilft mir, darum werde ich nicht zuschanden.
Jesaja 50,7
Mit Gott im Herzen
ist man gegen
alle Pein und alle Peiniger
gewappnet.
Gut, sich daran zu erinnern,
wenn man Gefahr läuft,
den Mut und die Zuversicht
zu verlieren.
Wenn du gegessen hast und satt bist, sollst du den HERRN, deinen Gott, loben.
5.Mose 8,10
In der Elberfelder Übersetzung heißt es:
Und hast du gegessen und bist satt geworden, so sollst du Jahwe, deinen Gott, für das gute Land preisen, das er dir gegeben hat.
Gerade in der Sattheit liegt die Gefahr,
wenn wir zufrieden die Hände über
dem Wohlstandsbauch verschränken.
Selbstgefällig vergessen wir,
den zu preisen, der uns geleitet hat,
ohne den wir ein Hungerknochen sind.
Unser Lebenszug ist laufend in Gefahr,
zu entgleisen, aus der Spur zu laufen oder
gar umzukippen.
An Weichen entscheidet sich,
ob wir in diese oder jene Richtung laufen,
ohne die Möglichkeit,
wenn die falsche Richtung gewählt ist,
den einmal laufenden Zug sofort wieder zu stoppen,
um ihn auf eine andere Schiene zu setzen.
Nicht alles im Leben ist umkehrbar.
Demut ist angesagt,
auch wenn wir im Zug in die falsche Richtung sitzen,
denn Gott fährt trotzdem mit,
denn auch im Zug in die falsche Richtung
ist er der Schaffner, der leitet und ansagt,
wenn die nächste Gelegenheit
zur Weichenstellung kommt.
Sichere Gleise,
egal auf welchen Gleisen wir laufen.
Psalm 5:8
Er behütete sein Volk wie seinen Augapfel.
5.Mose 32,10
Die ganze Schönheit dieses Bibelverses kommt erst zum Ausdruck, wenn man ihn in Zusammenhang mit Vers 9 liest (nach Elberfelder Übersetzung):
Denn Jahwes Teil ist sein Volk, Jakob die Schnur seines Erbteils. Er fand ihn im Lande der Wüste und in der Öde, dem Geheul der Wildnis; er umgab ihn, gab acht auf ihn, er behütete ihn wie seinen Augapfel.
Gott ist dort,
wo es für uns ungemütlich ist,
wo wir in Gefahr,
ängstlich und
verletzbar sind.
Jakob ist der Maßstab,
er hat gefehlt,
er hat bereut,
er hat gehorcht,
er hat gedient,
er war geduldig und
ist nie abgefallen,
was immer das Leben
auch für ihn parat hatte.