Beharret im Gebet und wachet in demselben mit Danksagung; Kolosser 4:2 ELB
Ein Gebet und ein Dank an Gott ist eine gute tägliche Einschlafroutine.
Deshalb hören auch wir nicht auf, von dem Tage an, da wir es gehört haben, für euch zu beten und zu bitten, auf daß ihr erfüllt sein möget mit der Erkenntnis seines Willens in aller Weisheit und geistlichem Verständnis, um würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werke fruchtbringend, und wachsend durch die Erkenntnis Gottes. Kolosser 1:9-10 ELB
Wenn man Menschen, von denen man denkt, dass sie Gottes Beistand gut gebrauchen können, in seine Gebete einschließt und man sieht, dass sich die Situation entspannt, hat man eine gute Tat vollbracht. Und wächst dabei in der Erkenntnis Gottes.
Er sprach aber zu ihnen: Wenn ihr betet, so sprechet: Vater, geheiligt werde dein Name; dein Reich komme; und vergib uns unsere Sünden, denn auch wir selbst vergeben jedem, der uns schuldig ist; und führe uns nicht in Versuchung. LUKAS 11:2, 4 ELB
Wenn man noch so leer oder voll ist: Ein Vaterunser geht immer.
Sei mir gnädig, o Gott, nach deiner Güte: nach der Größe deiner Erbarmungen tilge meine Übertretungen! Wasche mich völlig von meiner Ungerechtigkeit, und reinige mich von meiner Sünde!
Psalm 51,1
Wir sind keine Unschuldslämmer.
Gute Vorsätze werden,
auf die Probe gestellt,
das ein oder andere mal
über Bord geworfen.
Und wieder beten wir:
Herr, wasche mich rein!
Aber Jabez hatte den Gott Israels angerufen und gesagt: Dass du mich doch segnen und mein Gebiet erweitern mögest und deine Hand mit mir sei und du das Übel von mir fern hieltest, dass kein Schmerz mich treffe! Und Gott ließ kommen, was er erbeten hatte.
1.Chronik 4, 10
Gott bitten,
Gott vertrauen,
Gott machen lassen.
Und nun, HERR und Gott, das Wort, das du über deinen Knecht und über sein Haus geredet hast, halte ewig aufrecht, und tu, wie du geredet hast!
2.Samuel 7,25
Gott muss man nicht auffordern,
zu halten, was er uns gesagt hat.
Gott hält Wort.
Wenn wir ihn trotzdem darum bitten,
ist es mehr eine Selbsterinnerung,
in Gottes Wort zu vertrauen.
Wenn ihr aber betet, sollt ihr nicht plappern wie die von den Nationen; denn sie meinen, dass sie um ihres vielen Redens willen erhört werden. Seid ihnen nun nicht gleich! Denn euer Vater weiß, was ihr benötigt, ehe ihr ihn bittet.
Matthäus 6,7-8
Vor Gott kommt es nicht auf die Beredtheit an.
Jedes Wort ist überflüssig,
denn er kennt es schon,
bevor es ausgesprochen wird.
Beten meint Kontemplation,
das innere (Kon-)Zentriertsein
auf den Einen.
Das kann man nur im Stillen.
Vollständig nach innen gewandt.
Jedes Wort stört die innere Begegnung mit Gott.
Wer sich wahrhaft und ehrlich an Gott wendet,
den hört er,
dessen Flehen,
dessen Gebet,
erreichen ihn,
der ist von ihm
als Kind angenommen.
Wer im Herzen denkt,
na ja, das ist eine Annahme,
dass Gott mich annimmt,
der vertraut seinen eigenen Annahmen
mehr als Gott,
ist Beten unter Vorbehalt,
dass Gott sich erst noch
verifizieren muss,
ist eine bedingte Annahme von Gott.
Das ist Beten verstrickt in Annahmen,
ohne Gott einfach anzunehmen.
Vielleicht einfach mal die Strickmaschen
fallen lassen…
Psalm 6:9