Kein Hausknecht kann zwei Herren dienen; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhangen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon. Lukas 16:13 ELB
Wer nur noch in Renditen denkt, wird irgendwann keinen Kredit mehr bekommen.
Und er sprach zu ihnen: Nehmet mich und werfet mich ins Meer, so wird das Meer sich gegen euch beruhigen; denn ich weiß, dass dieser große Sturm um meinetwillen über euch gekommen ist.
Jona 1,12
Das Wohl des anderen in den Mittelpunkt zu stellen,
selbst wenn das für einen selbst lebensbedrohlich wird,
ist kompromisslose Nächstenliebe.
Du sollst nicht die Grenze deines Nächsten verrücken, welche die Vorfahren in deinem Erbteil gesetzt haben, das du erben wirst in dem Lande, welches Jehova, dein Gott, dir gibt, es zu besitzen.
5.Mose 19,14
Grenzüberschreitungen sind in.
Wer die Grenze eines anderen überschreitet,
begeht eine Grenzverletzung, verletzt.
Reflektiert derjenige, der die Grenzen verletzt,
dass er beim anderen Wunden hinterlässt?
Es ist ein kurzfristiger Triumph.
Vor Gott kommt jede Wunde,
die wir dem anderen oder uns selbst zufügen,
aufs Tapet.
Nicht jeder ist streitbar,
nicht jeder öffnet den Mund,
wenn er ihn auftun sollte,
nicht jeder vermag
für sein Recht und Gerechtigkeit
selbst zu kämpfen.
Manche genügen sich selbst
und die anderen sind ihnen
schnurzegal.
Gleichgültigkeit,
Egoismus,
Gefühlskälte.
Manche sagen,
„Ich tue keinem etwas“
und merken gar nicht,
wie dieser Satz
ichzentriertes Programm ist,
und sie entlarvt:
Nein, sie lehnen sich
für andere nicht aus
dem Fenster.
Sich für andere einzusetzen,
heißt für andere
die eigene Komfortzone
aufs Spiel zu setzen.
Tue den Mund auf und
schaffe Recht dem Elenden
und Dürftigen!
fast jeder kennt die Geschichte, um die es im heutigen Predigttext (Lk 10, 25-37) geht: Die Geschichte vom Barmherzigen Samariter. Es geht um Menschen, die die Straßenseite wechseln, anstatt dem Bedürftigen zu helfen, und um andere Menschen, die ihren geschäftigen Alltag zurückstellen, einen Umweg machen, um zu helfen, Geld in die Hand nehmen. Die Geschichte ist brandaktuell, angesichts brennender Asylbewerberheime, toter Menschen in Transportern und untergegangener Seelenverkäufer im Mittelmeer. Welche Rolle spielen wir? Ja, du! Jeder einzelne ist gefragt. Weiterlesen „Fremdenhass und Nächstenliebe“→
Manchmal schießt dir etwas durch den Kopf.
Du weißt nicht wo es herkommt,
Vermutlich von einer tiefen Sehnsucht in dir,
die sich blitzartig entlädt.
Mir ist gerade ein solcher Gedankenblitz durch den Kopf geschossen, ein Liedtext von Daliah Lavi, Jahrzehnte alt.
Ein Fragen,
Gott fragen,
Gott im Nächsten fragen,
den fragen,
der einem am Nächsten ist:
Eine österliche Hoffnung.
Ein Gebet.
Oder einfach eine alte Schlagerillusion?
Willst du mit mir gehn
Willst Du mit mir gehn,
Wenn mein Weg ins Dunkel führt
Willst Du mit mir gehn,
Wenn mein Tag schon Nachtwind spürt
Wenn ich nicht mehr Vagabund sein will,
Baust du mein Haus
Und ruhst dur mit mir vom Leben aus
Willst Du mit mir gehn,
Licht und Schatten verstehn
Dich mit Windrosen drehen,
Willst Du mit mir gehn
Willst Du mit mir gehn
Man nennt es Liebe, man nennt es Glücklichsein,
Keine Sprache hat mehr als Worte
Willst Du mit mir gehn,
Willst Du mit mir gehn,
Wenn ich nicht mehr bin wie einst
Willst Du mit mir gehn,
Auch wenn Du um gestern weinst
Wenn jedes Schweigen uns verrät,
Was reden wir,
Tröstet mich auch dann ein Wort von Dir
Willst Du mit mir gehn
Man nennt es
Willst Du mit mir gehn
Willst Du mit mir gehn,
Wenn die Angst bei mir verweilt,
Willst Du mit mir gehn,
Wenn die Zeit mich nicht mehr heilt
Wenn der Ruf der Welt vor mir verstummt,
Fragst du nach mir
Wartest du auch dann vor mir.