Und er führte mich aus in das Weite, er riß mich heraus; denn er hatte Lust zu mir. 2. Samuel 22:20 DELUT
Alles, was menschlich ist, ist begrenzt. Entgrenzt sind wir nur bei Gott.
Du sagst: Siehe, du hast Edom geschlagen! und dein Herz erhebt sich, dir Ruhm zu erwerben. Bleibe nun in deinem Hause; warum willst du dich mit dem Unglück einlassen, dass du fallest, du und Juda mit dir?
2.Chronik 25,19
Die eigenen Grenzen und
die Grenzen der anderen
zu überschreiten
führt früher oder später
ins Verderben.
Wenn du in das Getreidefeld deines Nächsten kommst, so magst du Ähren mit deiner Hand abpflücken; aber die Sichel sollst du nicht über das Getreide deines Nächsten schwingen.
5.Mose 23,25
Mit jeder Grenze, die man überschreitet,
verletzt man die Grenze des anderen.
Grenzüberschreitungen können zur Folge haben,
dass die eigenen Grenzen überschritten werden.
Du sollst nicht die Grenze deines Nächsten verrücken, welche die Vorfahren in deinem Erbteil gesetzt haben, das du erben wirst in dem Lande, welches Jehova, dein Gott, dir gibt, es zu besitzen.
5.Mose 19,14
Grenzüberschreitungen sind in.
Wer die Grenze eines anderen überschreitet,
begeht eine Grenzverletzung, verletzt.
Reflektiert derjenige, der die Grenzen verletzt,
dass er beim anderen Wunden hinterlässt?
Es ist ein kurzfristiger Triumph.
Vor Gott kommt jede Wunde,
die wir dem anderen oder uns selbst zufügen,
aufs Tapet.
Und der HERR sprach zu mir: Was siehst du, Amos? Und ich sagte: Ein Senkblei. Und der Herr sprach: Siehe, ich lege ein Senkblei an mitten in meinem Volk Israel. Ich gehe künftig nicht mehr schonend an ihm vorüber.
Amos 7, 8
Gott hat uns Grenzen gesetzt.
Er ist langmütig.
Wer übertritt
und übertritt
und übertritt
und jede Warnung missachtet,
hat irgendwann den Bogen überspannt.
Wann das ist,
weiß nur Gott allein.
Der HERR führte mich heraus ins Weite, er befreite mich, weil er Gefallen an mir hatte.
2.Samuel 22,20
Unser Blickwinkel ist beengt,
was wir erreichen können, begrenzt,
unser Verstehen endlich.
Gott entgrenzt uns nach seinem Gefallen
in seine unbegrenzte Unendlichkeit.
Bis die allerletzte Grenze fällt.
So spricht der Herr, HERR: Das ist die Grenze, innerhalb derer ihr euch das Land als Erbe zuweisen sollt.
Hesekiel 47,13
Wir sind gerne Himmelsstürmer,
vergessen unsere Grenzen,
vergessen die Grenzen anderer,
begehen Grenzverletzungen und
vergessen dabei, dass wir,
wenn wir der Sonne zu nahekommen,
wie Ikarus abstürzen und ertrinken.
Die Einsicht kommt dann zu spät.
HERR, Gott Israels, du bist gerecht! Denn wir sind als Gerettete übrig geblieben, wie es heute ist. Siehe, hier sind wir vor dir mit unserer Schuld. Denn bei einem solchen Verhalten ist es unmöglich, vor dir zu bestehen.
Esra 9, 15
Demut kleidet besser als Übermut.
Dazu gehört auch,
unsere Begrenzungen einzugestehen.
Ich weiß sehr gut, dass ein Mensch nicht recht behalten kann gegen Gott. Hat er Lust, mit ihm zu streiten, so kann er ihm auf tausend nicht eins antworten.
Hiob 9,2.3
Doch mit anderem Duktus in der Elberfelder Übersetzung:
Wahrlich, ich weiß, daß es also ist; und wie könnte ein Mensch gerecht sein vor Gott? Wenn er Lust hat, mit ihm zu rechten, so kann er ihm auf tausend nicht eins antworten.
Wenn es uns nicht passt,
wie das Leben so gerade ist, und
wir anfangen mit Gott zu diskutieren,
ihm zu sagen,
dass es nicht gerecht ist,
wie das Leben sich uns darstellt,
dann ist es Zeit,
uns auf unsere Begrenztheit zu besinnen und
Demut walten zu lassen.
Schauen wir auf die selbstverschuldeten
Übel der Welt,
schauen wir auf uns selbst.
Was vermögen wir?
So bekehre dich nun zu deinem Gott, halte fest an Barmherzigkeit und Recht und hoffe stets auf deinen Gott!
Hosea 12,7
Manche Werte stehen nicht zur Disposition.
Zu sagen, an Gott zu glauben,
und diese Grenzen zu überschreiten,
heißt eine Grenze zu unterschreiten.
Was sind diese Grenzen?
Keine Ahnung?
Tiefere Betrachtung zu empfehlen.
Wir, dein Volk, die Schafe deiner Weide, danken dir ewiglich und verkünden deinen Ruhm für und für.
Psalm 79,13
In der Elberfelder Übersetzung heißt es:
So werden wir, dein Volk, und die Herde deiner Weide, dich preisen ewiglich, dein Lob erzählen von Geschlecht zu Geschlecht.
Ein „und“, das einen großen
Unterschied machen kann.
Gott lässt sich von niemanden vereinnahmen,
er überspringt die Begrenzungszäune.
Die im Elend ohne Obdach sind, führe ins Haus!
Jesaja 58,7
Heimatlosigkeit,
Völkerwanderungen,
Unbehaustheit.
In unseren Breitengraden
dachte man, Elend dieser Art
betreffe nur die anderen.
Kriege aller Arten lassen sich nicht abgrenzen,
Armut lässt sich auf Dauer nicht ausgrenzen,
Politische, ökonomische, soziale Fehlentwicklungen sich nicht eingrenzen.
Führe, o HERR, alle die ab-, aus- und eingegrenzt sind, in DEIN Haus.
Amen.