Ziehet doch hin, ihr Männer, und dienet Jehova; denn das ist es, was ihr begehrt habt. 2 MOSE 10:11 ELB
Dienen wir Gott oder erwarten wir von Gott, dass er uns dient?
Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein. MATTHAEUS 23:11 ELB
Dienen heißt sich zurücknehmen, das Wohl der Mitmenschen in den Vordergrund zu stellen, dem Gemeinwohl verpflichtet zu sein. Eine Utopie in Gesellschaften, in denen Gewinnmaximierung das ökonomische Prinzip ist und Geldsäcke in den Himmel wachsen anstatt Menschen.
Und Jehova sprach zu Mose: Mache dich des Morgens früh auf und tritt vor dem Pharao und sprich zu ihm: So spricht Jehova, der Gott der Hebräer: Lass mein Volk ziehen, dass sie mir dienen!
2.Mose 9,13
Es ist jeden Tag eine Aufgabe,
die eigenen Eitelkeiten und
die anderer zurückzustellen
und Gott allein zu dienen.
Denn du, mein Gott, hast das Ohr deines Knechtes geöffnet und gesagt, dass du ihm ein Haus bauen willst.
1.Chronik 17,25
Gott baut uns ein Haus,
wenn wir ihm ein Haus bauen.
Gott zieht bei uns ein,
wenn wir ihm den Raum geben.
Gott dient uns,
wenn wir ihm dienen.
Gott ist der beste Hausgenosse
für eine Lebens-Wohngemeinschaft.
Darum, so hat der Herr, HERR gesprochen: Weil sie hoch geworden ist an Wuchs und sie ihren Wipfel bis zwischen die Wolken streckte und ihr Herz sich wegen ihrer Höhe erhob, so werde ich sie in die Hand des Mächtigen der Nationen geben.
Hesekiel 31,10-11
Wer sich
hochlobt,
hochdient,
verkauft,
sich über seine Bestimmung erhebt,
sich anmaßt, was ihm nicht zukommt,
fällt tief.
Der beste Platz ist derjenige,
den Gott uns zuweist –
und sei er noch so bescheiden.
Hochmut kommt vor dem Fall.
Wer sich absondert, sucht nach einem Vorwand, gegen alle Weisheit platzt er los.
Sprüche 18,1
In der Rolle des Besonderen gefällt sich Mensch,
sich abheben vom Durchschnitt,
sich selbst dienen,
das Ego streicheln.
Anlässe finden sich täglich.
Im Ganzen kontraproduktiv,
doch wer sieht schon das Ganze?
Ihr seid meine Zeugen, spricht der HERR.
Jesaja 43,10
Der ganze Vers heißt nach Elberfelder Übersetzung:
Ihr seid meine Zeugen, spricht Jahwe, und mein Knecht, den ich erwählt habe: damit ihr erkennet und mir glaubet und einsehet, dass ich derselbe bin. Vor mir ward kein Gott gebildet, und nach mir wird keiner sein.
Gott will sich Gehör
und uns Erkenntnis verschaffen,
dass bei ihm allein das Heil und Heilung ist.
Damit, die ihn erkennen,
von ihm erzählen und
in diesem Dienst für ihn
unermüdlich sind.
Er behütete sein Volk wie seinen Augapfel.
5.Mose 32,10
Die ganze Schönheit dieses Bibelverses kommt erst zum Ausdruck, wenn man ihn in Zusammenhang mit Vers 9 liest (nach Elberfelder Übersetzung):
Denn Jahwes Teil ist sein Volk, Jakob die Schnur seines Erbteils. Er fand ihn im Lande der Wüste und in der Öde, dem Geheul der Wildnis; er umgab ihn, gab acht auf ihn, er behütete ihn wie seinen Augapfel.
Gott ist dort,
wo es für uns ungemütlich ist,
wo wir in Gefahr,
ängstlich und
verletzbar sind.
Jakob ist der Maßstab,
er hat gefehlt,
er hat bereut,
er hat gehorcht,
er hat gedient,
er war geduldig und
ist nie abgefallen,
was immer das Leben
auch für ihn parat hatte.