Auf dich, HERR, sehen meine Augen; ich traue auf dich, gib mich nicht in den Tod dahin.
Psalm 141,8
Wohin richtest du den Blick,
wenn du die Augen
nach Gott verdrehst?
Was ändert das an deinem Blickwinkel?
Durchblick?
Auf dich, HERR, sehen meine Augen; ich traue auf dich, gib mich nicht in den Tod dahin.
Psalm 141,8
Wohin richtest du den Blick,
wenn du die Augen
nach Gott verdrehst?
Was ändert das an deinem Blickwinkel?
Durchblick?
Du hast vorzeiten die Erde gegründet, und die Himmel sind deiner Hände Werk.
Psalm 102,26
Die Himmel werden vergehen.
Gott ist hinter den Himmeln.
Wenn wir die Himmel auf Erden suchen,
suchen wir Vergängliches,
nicht aber Gott, der ewig ist.
Das Land wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie Wasser das Meer bedeckt.
Jesaja 11,9
Alle Dummheit wird versiegt sein,
alles Morden ertrunken,
kein Wassergott überleben.
Wir werden baden in der Erkenntnis,
uns suhlen im Frieden,
uns umfangen lassen von Liebeswogen.
Wer will,
kann sich vom Wasser des Lebens
schon jetzt taufen lassen.
Mensch ist Teil der Natur,
findet in ihr sein Spiegelbild.
Nicht nur der Mensch lebt in einer Welt in Auflösung,
auch die übrige Kreatur.
Lebensräume die verschwinden,
Lebensarten, die den Überlebenskampf verlieren,
Idioten, die auf die bedrohte Spezies
zu ihrem Spaß auch noch schießen
oder auf ihr herumtrampeln.
Pflanzen, Bäume, Sträucher,
haben ihre eigene Überlebensstrategie.
Es gibt Vorsichtigere,
die werfen konservativ ihre Blätter zeitig ab
gehen keinerlei Risiko ein und –
begeben sich in die Eiszeit.
Und es gibt Mutigere der gleichen Art,
die gehen mit der veränderten Zeit, abwägend,
ob es wohl noch kälter wird oder nicht,
ob sie im Licht noch wachsen können oder
das Risiko eingehen, doch noch zu erfrieren.
Sie behalten ihre Blätter mutig,
setzen sie dem Wind aus,
zeigen Flagge,
sind Kämpfer
in widriger Umgebung.
Blickt man sie an,
erkennt man die verschiedene Lebensart,
kahle Äste hier, volles grünes Laub da,
die Faulen und die Fleißigen,
die Ängstlichen und die Mutigen,
die Zurückschauenden und die Vorwärtsblickenden.
Charaktersache.
Überleben werden alle,
unabhängig von der jeweiligen Lebensart.
Leben löst sich nicht im Nichts auf,
es wandelt nur in der Zeit mit der Zeit
die Form seines Daseins,
unabhängig von der jeweiligen Lebensart
des Lebens in der jeweiligen Zeit.
Lebensart in der jeweiligen Form ist
verstehens-, definitions- und zeitabhängig,
aber unabhängig in ihrem Sein.
Darin besteht das wahre Leben
und sein Fortbestand.
Der gläubige Mensch weiß, wohin er geht,
wenn seine derzeitige Lebensart zu Ende ist,
nicht aus dem Leben, sondern in eine andere ART Leben,
DIE LEBENS – ART
in ihrer vollendeten Kunst.
Hinter manchem Lächeln
Sieht man die Fassade,
hinter der der Putz bröckelt
Die Fassade fällt,
wenn es um lieb gewordene Besitzstände geht.
Heimtückischer Anschlag der verlogenen Betonfraktion
im katholischen Klerus:
Die Distanz der Kleriker zur Weisheit
Hier bröckelt der Putz und dahinter zeigt sich das wahre, ungeschönte, hässliche Gesicht.
Ein öffentlicher anonymer Brief, das Medium nutzend, das sie dem Papst zum Vorwurf machen.
Scheinheiliger geht es nicht mehr.
Durchsichtig
Mache dich auf, werde licht; denn dein Licht kommt, und die Herrlichkeit des HERRN geht auf über dir!
Jesaja 60,1
Das A&O ist das
MACHE DICH AUF!
Nur wenn du dich bewegst,
kann Gott etwas in dir bewegen
Es kommt ein Schiff geladen,
bis an sein höchstes Bord,
trägt in sich westliche Granaten,
im Zielfernrohr unsel‘gen Mord.
Das Schiff liegt tief im Kriege,
es trägt ne schwere Last,
das Segel ist der Friede,
Mitleidlosigkeit der Mast.
Der Anker geht vor Syrien
da ächzt das Volk an Land,
das Ziel ist Blutvergießen,
deshalb ist es gesandt.
Und die das Schiff beladen,
christlich in ihr‘m Verstand,
zerbrechen Recht und Frieden,
im Morden unverwandt.
Es kommt ein Schiff geladen,
bis an sein höchstes Bord,
trägt Heuchelei in Phrasen,
das Dumm-Volk folgt sofort.
Es kommt ein Schiff geladen,
voll Christen, die verraten,
Weltmeister der Fassaden,
und christlich gleich Piraten.
Der Anker hält auf Erden,
da ist das Schiff an Land,
ihr Wort will Fluch uns werden,
das Elend, das sie uns gesandt.
Es kommt ein Schiff gefahren,
Gedankenlosigkeit an Bord,
voll Schuld auf sich geladen,
Gott hilf – schwemm uns nicht fort!
Du sollst anbeten vor dem HERRN, deinem Gott, und sollst fröhlich sein über alles Gut, das der HERR, dein Gott, dir und deinem Hause gegeben hat.
5.Mose 26,10.11
Jeden Tag
danken
für das Gute,
das Gott
für mich tut,
unfassbar
und ein Geschenk,
jeden Tag.
Es gibt Menschen,
die Frieden predigen
und Krieg führen,
die zertrümmern und
sich dann davonschleichen,
in unversehrtes Land und
auch dort wieder
Trümmer hinterlassen.
Trümmermenschen,
die Ruinen sind.
Eines Tages müssen sie
die Trümmer,
die sie geschlagen haben,
wieder zusammenlesen,
jeden einzelnen Stein.
Das ist die Zeit,
von der geschrieben steht,
„an jenem Tag“.
An diesem Tag
werden sie,
was sie zerschlagen haben,
wieder aufbauen müssen,
damit sie wieder heil werden.
Alle hoffärtigen Augen werden erniedrigt werden, und, die stolze Männer sind, werden sich beugen müssen; der HERR aber wird allein hoch sein an jenem Tage.
Jesaja 2,11
Hochmut
ist ein hohes Ross,
von dem jeder fällt –
früher oder später.
Wenn unser Gott, den wir verehren, will, so kann er uns erretten aus dem glühenden Ofen. Und wenn er’s nicht tun will, so sollst du dennoch wissen, dass wir deinen Gott nicht ehren und das goldene Bild nicht anbeten wollen.
Daniel 3,17.18
Nach Elberfelder:
Ob unser Gott, dem wir dienen, uns aus dem brennenden Feuerofen zu erretten vermag und er wird uns aus deiner Hand, o König, erretten, oder ob nicht, es sei dir kund, o König, daß wir deinen Göttern nicht dienen und das goldene Bild, welches du aufgerichtet hast, nicht anbeten werden.
Gottes Wille ist uns nicht zugänglich,
wir haben nur unseren Willen,
uns von seinem Willen leiten zu lassen.
Hilf uns, HERR, unser Gott; denn wir verlassen uns auf dich.
2.Chronik 14,10
In der Elberfelder heißt es:
Hilf uns, Jahwe, unser Gott! Denn wir stützen uns auf dich, und in deinem Namen sind wir wider diese Menge gezogen.
Wenn man auf Gottes Seite steht,
ist man nicht unbedingt mehrheitsfähig,
sofern man Gott nicht nur nach außen kehrt.
Meine Seele ist stille zu Gott, der mir hilft.
Psalm 62,2
Ich bevorzuge die Elberfelder Übersetzung:
Nur auf Gott vertraut still meine Seele, von ihm kommt meine Rettung.
Meine Seele ist ruhig,
wenn sie Gott zugewandt ist.
Sie ruht bei ihm aus,
weil sie weiß,
bei ihm ist sie zuhaus.