Alles, was Jehova wohlgefällt, tut er in den Himmeln und auf der Erde, in den Meeren und in allen Tiefen; PSALM 135:6 ELB
Gott ist grenzenlos.
Die Erde taumelt wie ein Trunkener und schaukelt wie eine Hängematte; und schwer lastet auf ihr ihre Übertretung: und sie fällt und steht nicht wieder auf. JESAJA 24:20
Die Erde und was auf ihr kreucht und fleucht muss viel aushalten, alles menschengemacht. Man könnte darüber verzweifeln. Oder sich in die Hängematte begeben, sich trotzdem erlauben, seine Seele baumeln zu lassen. Gott wird es richten.
Wenn sie in den Scheol einbrechen, wird von dort meine Hand sie holen; und wenn sie in den Himmel hinaufsteigen, werde ich von dort sie herniederbringen.
Amos 9,2
Vor Gott kann man sich nicht verstecken,
weder wenn wir durch die Hölle gehen,
noch wenn wir meinen, wir seinen im Himmel.
Gott ist unser jederzeit gewahr und
bringt uns an den Ort,
der uns angemessen ist.
Zu den Gründen der Berge sank ich hinab. Der Erde Riegel waren hinter mir auf ewig geschlossen. Da führtest du mein Leben aus der Grube herauf, HERR, mein Gott.
Jona 2,6-7
Wenn wir meinen,
dass wir ertrinken,
keinen Halt mehr haben und keinen finden,
ist Gott der Anker,
der uns zurück ins Leben führt.
Du sollst heute wissen und zu Herzen nehmen, dass der HERR Gott ist oben im Himmel und unten auf Erden und sonst keiner.
5.Mose 4,39
Gott ist überall,
auch in den Räumen,
die wir nicht mehr denken können.
Wo ist ein Gott im Himmel und auf Erden, der es deinen Werken und deiner Macht gleichtun könnte?
5.Mose 3,24
Was Gott IST und bewirkt,
übersteigt alle Vorstellungen,
die Menschen mit „Gott“ verbinden.
Deshalb besser sich kein Bild von
Gott machen.
Er passt in keine Schablone.
Die Grundfesten wanken,
wir wanken mit.
Sie wissen nichts,
sie verstehen nichts
und reißen alle mit.
Psalm 82:5
Wie der neue Himmel und die neue Erde, die ich mache, vor mir Bestand haben, spricht der HERR, so soll auch euer Geschlecht und Name Bestand haben.
Jesaja 66,22
Der neue Himmel und
die neue Erde
ist das versprochene Wunderland,
in das Gott uns als neuer Mensch führt.
Gott sei uns gnädig,
Gott segne uns,
Gott lass dein Angesicht leuchten über uns,
dass uns ein Licht aufgeht,
wir deinen Weg erkennen
und zu unserem machen.
Psalm 67:1-2
Die Erde ist krank,
der Mensch ist krank,
Der Mensch krankt an sich selbst.
Wieso setzen sich die Menschen
in Massen in Bewegung?
Haben sie eine Zukunft,
dort, wo ihre Heimat ist?
Wer hat ihnen die Zukunft genommen?
Hat man sie gefragt?
Hat man sie gehört?
Hat man ihre Interessen berücksichtigt?
Wer hat verdient auf ihre Kosten?
Wer hat ihre Zukunft ruiniert?
Wer verdient immer noch auf ihre Kosten?
Wer verdient am Krieg?
Wer will seine politische
und ökonomische Macht erhalten?
Wer sät Hass?
Wer spielt sich als Gott auf?
Wer macht Menschen zum
Spielball wohl kalkulierter Interessen?
Wieso verändert sich das Klima?
Wieso wird Wasser knapp?
Wieso veröden ganze Landstriche?
Wieso schmilzt das Poleis?
Wieso steigen die Meeresspiegel?
Wieso werden viele Menschen
buchstäblich untergehen,
wenn sie sich nicht in Massen
in Bewegung setzen werden?
Wieso verschließen wir die Augen?
Wieso wiegeln wir ab?
Was denken wir, was mit den Menschen
passiert, die in Regionen wohnen,
die, dank unserer Mithilfe,
dem Untergang geweiht sind?
Viele Menschen haben keine Alternative,
auch wir haben ihnen die Alternative geraubt,
indem wir in unseren Geldbeutel schauen
und auf ihre Kosten sparen wollen.
Am Ende wird das für alle sehr teuer.
Denken wir,
die Menschen dulden einfach ihren Untergang?
Denken wir,
sie lassen sich wie Schlachtlämmer zur Schlachtbank führen?
Denken wir,
wir können Mauern bauen,
Stacheldrahtzäume errichten,
Gewehre auf sie richten,
um sie aufzuhalten?
Gewalt gegen diejenigen,
die ihre Heimat verlassen müssen,
ist keine Alternative.
Menschen ohne Perspektive lassen sich nicht aufhalten,
sie haben außer ihr Leben,
das kein Leben ist,
nichts zu verlieren.
Bewegung ist gefragt,
auch unsere Bewegung.
Wenn wir uns nicht bewegen,
werden wir bewegt –
und plötzlich sind wir diejenigen,
die in Not sind.
Wer hilft uns dann?
Meine Kraft und meine Stärke ist der HERR, und er wurde mir zur Rettung.
Psalm 118,14
In der Elberfelder Übersetzung heißt es: Meine Stärke und mein Gesang ist Jah. Das ist mir gerade näher.
Meine Stärke und mein Gesang, bist du, o Gott,
meine Seele singt dein Lied,
am Morgen,
am Abend,
in der Nacht.
Untertags bin ich abgelenkt.
Da übertönt der Alltag deinen Gesang.
Das Lied, das meine Seele gerade singt:
Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude;
A und O, Anfang und Ende steht da.
Gottheit und Menschheit vereinen sich beide,
Schöpfer, wie bist du uns Menschen so nah.
Himmel und Erde erzählet’s den Heiden:
Jesus ist kommen, Grund ewiger Freude.
Jesus ist kommen, nun springen die Bande,
Stricke des Todes, die reißen entzwei.
Unser Durchbrecher ist nunmehr vorhanden;
er, der Sohn Gottes, der machet reicht frei,
bringet zu Ehren aus Sünde und Schande;
Jesus ist kommen, nun springen die Bande.
(Johann Ludwig Konrad Allendorf 1736