Wo viel Worte sind, da geht’s ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug.
Sprüche 10,19
Lieber ein Wort zu wenig,
als eines zuviel.
Wir reden uns oft selbst
um Kopf und Kragen.
Wo viel Worte sind, da geht’s ohne Sünde nicht ab; wer aber seine Lippen im Zaum hält, ist klug.
Sprüche 10,19
Lieber ein Wort zu wenig,
als eines zuviel.
Wir reden uns oft selbst
um Kopf und Kragen.
Lieber Luther,
Der Gedanke, den Jesus im heutigen Predigttext (Lk 18, 9-14) an den Mann / die Frau bringen will, ist nicht neu.
Er sagte aber zu etlichen, die sich selbst vermaßen, daß sie fromm wären, und verachteten die andern, ein solch Gleichnis: Es gingen zwei Menschen hinauf in den Tempel, zu beten, einer ein Pharisäer, der andere ein Zöllner. Der Pharisäer stand und betete bei sich selbst also: Ich danke dir, Gott, daß ich nicht bin wie die anderen Leute, Räuber, Ungerechte, Ehebrecher, oder auch wie dieser Zöllner. Ich faste zweimal in der Woche und gebe den Zehnten von allem, was ich habe. Und der Zöllner stand von ferne, wollte auch seine Augen nicht aufheben gen Himmel, sondern schlug an seine Brust und sprach: Gott, sei mir Sünder gnädig! Ich sage euch: Dieser ging hinab gerechtfertigt in sein Haus vor jenem. Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden; und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
Der Gedanke, dass es bei Gott keine Zwei- oder Mehrklassengesellschaft gibt, dass vor Gott alle gleich sind und die gleichen Rahmenbedingungen haben, ist ein Gedanke, der mit dem EINEN Gott verknüpft ist, seit es den Gedanken an ihn gibt.
Ein gesellschaftliches Oben und Unten gibt es, seit Menschen sich in größeren sozialen Verbänden organisieren. Die Evangelien sind im Kern eine Kampfansage gegen soziale Ungerechtigkeit, gegen die Unterdrückung der Kranken, Schwachen und Armen durch die Mächtigen und Wohlhabenden: Weiterlesen „Zweiklassengesellschaft“
Josefs Brüder baten ihn: Nun vergib doch diese Missetat uns, den Dienern des Gottes deines Vaters!
1.Mose 50,17
Wie auch wir vergeben unsern Schuldigern.
Das ist schnell heruntergebetet,
weniger leicht getan.
HERR, deine Augen, sind sie nicht auf Treue gerichtet?
Jeremia 5,3
Treue ist eine Herausforderung für Menschen.
Treue in einer Beziehung.
Körperlich wie sinnlich.
Schon wenn unsere Gedanken und Sinne abschweifen,
sind wir untreu.
Treue in der Not.
In der physischen wie psychischen.
Schon wenn wir anteilnahms- und tatenlos sind,
sind wir untreu.
Treue zu Gott.
In guten wie in schlechten Zeiten.
Schon wenn wir von seinem Wort abweichen,
sind wir untreu.
Gott ist treu.
Zu allen Zeiten und
am Ende unserer Zeit.
Der Höchste ist deine Zuflucht.
Psalm 91,9
Weiter,
schneller,
höher,
…
Und im Niedrigen finden wir den Höchsten.
Unser Herr ist groß und von großer Kraft, und unbegreiflich ist, wie er regiert.
Psalm 147,5
Gott ist ein Wort,
das unsere Vorstellungskraft übersteigt.
So fürchtet nun den HERRN und dient ihm treulich und rechtschaffen und lasst fahren die Götter und dient dem HERRN.
Josua 24,14
Gottesdienst
ganz ohne Kirche:
Bereitschaft für Gott,
Wahrhaftigkeit im Herzen,
Unbeirrtheit im Glauben.
Der HERR sprach zu Mose: Versammle mir das Volk, dass sie meine Worte hören und so mich fürchten lernen alle Tage ihres Lebens auf Erden und ihre Kinder lehren.
5.Mose 4,10
Vor der Königin wird geknickst.
Na klar, das sind die Regeln.
Wenn man die nicht einhalten will,
wird man nicht zugelassen.
Die Bundeskanzlerin wird im Interview
nicht gefragt: Weiterlesen „Kleingeist“
Es ist dem HERRN nicht schwer, durch viel oder wenig zu helfen.
1.Samuel 14,6
Hindernisse,
die sich vor uns auftürmen,
die viel oder wenig Aufmerksamkeit bedürfen,
überwindbar sind oder nicht,
wir stöhnen oder mit den Achseln zucken.
Für uns bedeutet Bewirken Anstrengung,
viel oder wenig,
Gott bewirkt ohne Anstrengung.
Eins mit sich selbst,
uns ins Reine mit dem Einen bringend.
Das Jahr erntet.
Die Felder sind schon abgedroschen.
Man findet kaum noch Korn am Halm.
In meinem Blog war noch Frühling.
In meinem Empfinden auch.
Später hell, früher dunkel,
gemerkt habe ich es schon,
aber zur Kenntnis nehmen wollte ich es nicht.
Das Jahr erntet.
Habe ich überhaupt schon gesät?
Egal wie:
Sieh die Vögel unter dem Himmel.
Sie säen nicht,
sie ernten nicht,
sie sammeln nicht in die Scheunen und
euer himmlischer Vater nährt sie doch.
Bist du,
bin ich
nicht mehr als sie?
(nach Mt 6, 26)
Der HERR erforscht alle Herzen und kennt alles Sinnen und Trachten der Gedanken.
1.Chronik 28,9
Und du,
mein Sohn,
meine Tochter,
erkenne,
dass Gott in dir wohnt.
Er kennt dich besser,
als du selbst.
Wenn er dich mit dir konfrontiert,
kann es sein,
dass du an dir erschrickst.
Lieber Luther,
der Predigttext für diesen Sonntag (Lk 19, 41-48) macht mich betroffen und ich weiß nicht wirklich wieso. Weil Jesus um uns weint? Weil er mit der Bitte angegangen wird, seine Jünger zu strafen? Zu strafen, weil sie ihm bei seinem Einzug in Jerusalem zujubelten? Zu strafen, weil sie sagen: Gelobt sei, der da kommt In Gottes Namen. Friede sei im Himmel und auf Erden!
Jesus weint um Weiterlesen „Unfrieden – Jesus weint“
Sie kehren mir den Rücken zu und nicht das Angesicht. Aber wenn die Not über sie kommt, sprechen sie: »Auf und hilf uns!
Jeremia 2,27
Geschäftig ist die Welt,
der Mensch, in dem,
was er Leben nennt.
Selbstsicher ist Mensch.
Sich selbst in Frage stellen?
Ego einen Gang zurücknehmen?
Und dann die Not,
in die wir uns selbst hineingeritten haben.
Gott hilf!
Sie kehren mir den Rücken zu,
in der Not aber sprechen sie:
Auf, hilf uns, Gott!
Samuel sprach zu Saul: Du aber steh jetzt still, dass ich dir kundtue, was Gott gesagt hat.
1.Samuel 9,27
Stille,
innere Stille
braucht es,
um das Wort Gottes
zu hören,
Demut, um zu folgen.
Alles in dir schweige.
Rosmarin,
Tau des Meeres,
von niemand beachtet,
stehst du achtlos am Straßenrand.
Jedesmal,
wenn ich an dir vorbeigehe,
verlangsame ich meinen Schritt,
bleibe stehen,
streich dir über deine Blätter,
von denen man nicht weiß,
ob es Nadeln sind oder
ob du dich nur zusammengerollt hast,
zum eigenen Schutz,
um nicht zu viel Angriffsfläche zu bieten,
der Sonne, dem Wind, dem Gift,
das dir die Luft zum Atmen nimmt.
Embryohaltung.
Du musst auch in der Knappheit überleben.
Einerseits üppig,
andererseits karg.
Noch eine Nase voll Duft,
dann geh ich weiter.
Bis demnächst,
mein einsamer Kämpfer.
Meine Hochachtung hast du.
Weil seine Seele sich abgemüht hat, wird er das Licht schauen und die Fülle haben.
Jesaja 53,11
Das Menschsein will überwunden sein.
Wir brauchen dazu unser ganzes Erdendasein,
aber dann ist nur noch Fülle.
Sollte dem HERRN etwas unmöglich sein?
1.Mose 18,14
Wenn geschieht,
was keiner nachvollziehen kann,
wenn Wasser zu Wein wird,
wenn Hilfe kommt,
die keiner hat kommen sehen,
lachen viele,
nichts als Zufall
und haben nichts gelernt
von Sara.