Täter

Wie lange, Jehova, habe ich gerufen, und du hörst nicht! Ich schreie zu dir: Gewalttat! und du rettest nicht.
Habakuk 1,2

Hinter jeder Gewalttat steht ein Täter,
jeder Täter ist verantwortlich für seine Tat.
Gott überlässt den Menschen die Täterschaft
und erinnert sich jeder.

Mörder

Und Jehova sprach zu ihm: Darum jeder, der Kain erschlägt siebenfältig soll es gerächt werden.
1.Mose 4,15

Das Morden,
auch das Brudermorden,
gehört zum Menschsein
von Anbeginn.
Auch Worte können töten.
Sind wir nicht alle
auf irgendeine Weise Mörder?

Zorn

Wenn der Zorn des Herrschers wider dich aufsteigt, so verlass deine Stelle nicht; denn Gelassenheit verhindert große Sünden.
Prediger 10,4

Wenn der Zorn in uns wütet, handeln wir,
zu unserem eigenen Schaden, oft im Affekt.
Der Zorn ist einer unserer größten Feinde.

Freue dich

Israel freue sich seines Schöpfers; die Kinder Zions sollen frohlocken über ihren König!
Psalm 149,2

Über allen Sorgen
verlieren wir gern
die Freude an Gott.
Freue dich seiner!

Unfehlbarkeit

Hat nicht Salomo, der König von Israel, ihretwegen gesündigt? Und seinesgleichen ist unter den vielen Nationen kein König gewesen.
Nehemia 13,26

Mensch bleibt Mensch,
mag er noch so erhöht sein,
unfehlbar ist er nie.

Unvollendet

Da kam dieser Sesbazar und legte den Grund des Hauses Gottes, das in Jerusalem ist; und von da an bis jetzt wird daran gebaut, es ist aber noch nicht vollendet.
Esra 5,16

Wie lange wir auch am inneren Haus Gottes bauen,
es wird zu unseren Lebzeiten unvollendet bleiben.

Betrachtungswinkel

Die Elenden und die Armen, welche nach Wasser suchen, und keines ist da, deren Zunge vor Durst vertrocknet: Ich, Jehova, werde sie erhören, ich, der Gott Israels, werde sie nicht verlassen.
Jesaja 41,17

Ganz unten kann ganz oben sein.
Es kommt auf den
Betrachtungswinkel an.

Ausgangs- und Endpunkt

Deine Wohnung ist der Gott der Urzeit, und unter dir sind ewige Arme; und er vertreibt vor dir den Feind und spricht: Vertilge!
5.Mose 33,27

Gott ist unser Ausgangspunkt,
unser Schutz und unsere Raststätte
während unserer Lebenswanderung,
schließlich unser Endpunkt.

Geteilt

Ihr Völker alle, klatschet in die Hände! Jauchzet Gott mit Jubelschall!
Psalm 47,1

Gott allein
ist reine Freude,
Mensch ist und bleibt
immer geteilt.

Zierde

Jehova aber thront ewiglich; er hat seinen Thron aufgestellt zum Gericht.
Psalm 9,7

Was von dem,
was wir tun oder nicht tun,
uns zur Zierde gereicht,
liegt nicht in unserem Ermessen.

SEIN

Da sandte ich zu ihm und ließ ihm sagen: Es ist nicht geschehen nach diesen Worten, die du sprichst; sondern aus deinem eigenen Herzen erdichtest du sie.
Nehemia 6,8

Letztendlich
ist SEIN so,
wie jeder es
aus sich heraus
sieht.

Elterngeneration

Unsere Väter haben gesündigt, sie sind nicht mehr; wir, wir tragen ihre Missetaten.
Klagelieder 5,7

Manche Missetaten,
einmal in der Welt,
können nicht mehr
aus der Welt geschafft werden.
Die Verantwortung der jeweiligen Elterngeneration
für das Überleben der Kinder oder
ihren Untergang.

Neunmalkluge

Und jene drei Männer hörten auf, dem Hiob zu antworten, weil er in seinen Augen gerecht war.
Hiob 32,1

Neunmalkluge,
die die reine Lehre
mit Löffeln gefressen
zu haben scheinen,
sind manchmal
auf dem falschen Dampfer.

Zentrum

Jehova, dein Gott, nehme dich wohlgefällig an.
2.Samuel 24,23

Gott sollte das Zentrum
unseres Glaubens und
unserer Hoffnung sein.

Sturheit

Durch Übermut gibt es nur Zank; bei denen aber, die sich raten lassen, Weisheit.
Sprüche 13,10

Unausgeglichenheit gebiert
Unausgewogenes,
Sturheit erntet Kopfschütteln.
Beides gereicht einem
zum Nachteil.

Selbsterfahrung

Höret doch, ihr Völker alle, und sehet meinen Schmerz! Meine Jungfrauen und meine Jünglinge sind in die Gefangenschaft gezogen.
Klagelieder 1,18

Warnungen werden nicht gehört,
Ratschläge überhört,
Erfahrungswissen zurückgewiesen.
Das Wort vermag wenig,
da der Mensch dazu tendiert
nur zu glauben,
was er selbst am eigenen Leib
erfahren hat.

Jetzt

Ich habe erkannt, dass es nichts Besseres unter ihnen gibt, als sich zu freuen und sich in seinem Leben gütlich zu tun.
Prediger 3,12

Weder in der Vergangenheit
ist Leben,
noch in der Zukunft,
nur im Jetzt.

Ecken und Kanten

Und sie gingen ein jedes stracks vor sich hin; wohin der Geist gehen wollte, gingen sie; sie wandten sich nicht, wenn sie gingen.
Hesekiel 1,12

Das menschliche Leben
läuft in Kurven und
mit Ecken und Kanten.
Der Weg zu Gott führt
geradeaus.

Das Gute

In Gott rühmen wir uns den ganzen Tag, und deinen Namen werden wir preisen ewiglich.
Psalm 44,8

Indem wir Gott ehren,
ehren wir das Gute,
das jedem Menschen
dank seiner göttlichen Herkunft
immanent ist.

Steinschlag

Siehe, ich habe gesündigt, und ich habe verkehrt gehandelt; aber diese Schafe, was haben sie getan?
2.Samuel 24,17

Man kann seine Missetaten
nicht auf Kosten anderer bereinigen.
Den Stein,
den man auf andere wälzt,
öffnet keine Tür,
sondern schlägt zurück.