Und Jesus sprach: Zum Gericht bin ich in diese Welt gekommen, auf daß die Nichtsehenden sehen und die Sehenden blind werden. JOHANNES 9:39 ELB
Der Glaube heilt, nicht das Wissen, nicht der Verstand.
Ich werde weilen in deinem Zelte in Ewigkeit, werde Zuflucht nehmen zu dem Schutze deiner Flügel. PSALM 61:4 ELB
Es ist ein großes Glück, zu Gott Zuflucht nehmen zu können, dass Gott den Glauben in einem nicht verdörren lässt. Noch größeres Glück ist, wenn die Seele dereinst vom Körper abhebt und wieder vollkommen eins mit Gott ist. Das Leben vervollkommnet sich am Ende.
Suchet Jehova, alle ihr Sanftmütigen des Landes, die ihr sein Recht gewirkt habt; suchet Gerechtigkeit, suchet Demut; vielleicht werdet ihr geborgen am Tages des Zornes Jehovas.
Zephanja 2,3
Der Mensch kann sich seiner selbst
nie sicher sein.
Auch in gutem Glauben kann man
Schlechtes bewirken.
Es steht uns gut zu Gesicht,
demütig zu sein und
offen für die Belehrungen,
die Gott uns gibt.
Eitelkeit der Eitelkeiten! spricht der Prediger; alles ist Eitelkeit!
Prediger 12,8
Das ganze Leben ist nichts als Eitelkeit.
Unmessbar im Getriebe der Ewigkeit,
setzen wir trotzdem alles dran zu (über-)leben.
Selbst die Hoffnung,
am Ende ins Göttliche einzugehen,
ist unserer Eitelkeit geschuldet,
irgendwie zu überdauern.
Es ist allerdings eine Eitelkeit,
aus der sich der Glaube speist.
Alles hat er schön gemacht zu seiner Zeit; auch hat er die Ewigkeit in ihr Herz gelegt, ohne dass der Mensch das Werk, welches Gott gewirkt hat, von Anfang bis zu Ende zu erfassen vermag.
Prediger 3,11
Die Ewigkeit liegt in unserem Herzen.
Der Glaube macht uns stark,
nicht das Streben nach Wissen,
wie Gott wirkt.
Das ist vergebliche Mühe.
Das Wort ist Wahrheit gewesen, das ich in meinem Land über deine Taten und über deine Weisheit gehört habe. Ich habe ihren Worten nicht geglaubt, bis ich gekommen bin und meine Augen es gesehen haben.
2.Chronik 9,5-6
Wir tun uns schwer mit dem Glauben,
wollen alles mit dem Verstand verstehen,
die Dinge fassen können,
sie mit unseren Augen sehen.
An Gott glauben heißt vertrauen,
ohne die vertrauten menschlichen Sensoren.
Gott ist weder verstehbar,
noch sichtbar,
noch fassbar.
Der HERR spricht: Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre!
Psalm 81,14
In der Elberfelder Übersetzung heißt der Vers:
O dass mein Volk auf mich gehört, dass Israel in meinen Wegen gewandelt hätte!
Gott will keine Duckmäuser.
Gott will Menschen,
die Selbstverantwortung übernehmen.
Gott fragt jeden von uns:
Wieso gehst du nicht auf meinen Wegen?
Duckmäuserisch, wer sich um die Antwort drückt.
Und die Konsequenzen.
Antworte!
Ich bin der HERR, und sonst keiner mehr, der ich das Licht mache und schaffe die Finsternis, der ich Frieden gebe und schaffe Unheil. Ich bin der HERR, der dies alles tut.
Jesaja 45,6-7
Die Elberfelder Übersetzung mit anderem Sinn:
Ich bin Jahwe, und sonst ist keiner, außer mir ist kein Gott; ich gürtete dich, und du kanntest mich nicht: auf dass man wisse vom Aufgang der Sonne und von ihrem Niedergang her, dass außer mir gar keiner ist. Ich bin Jahwe, und sonst ist keiner! Der ich das Licht bilde und die Finsternis schaffe, den Frieden mache und das Unglück schaffe; ich, Jahwe, bin es, der dieses alles wirkt. (Jes 45,5-7)
Gott ist ein einziger Gott,
einer, von dem die Schöpfung
und in ihr alle Geschöpfe
in ihrer Einzigartigkeit kommen
Gott schaut vom Himmel,
sieht das Rechte,
sieht das Ungerechte,
sieht jedes Abweichen vom rechten Weg.
Psalm 53,2-3
Der HERR macht im Meer einen Weg und in starken Wassern Bahn.
Jesaja 43,16
Wenn die Lage noch so verfahren ist,
Gott glättet die Wogen.
Lieber Luther,
ich habe mich entschlossen, nach einem Jahr Pause wieder einen Bibelleseplan anzufangen, der mich täglich einen Blick in die Bibel werfen lässt. Ich will mir nicht mehr so viel zumuten wie 2014, das könnte ich neben meinen übervollen Berufsalltag nicht schaffen. Ich werde also die nächsten 372 Tage Psalmen und Sprüche lesen. Ich habe gerade angefangen und merke, wie mich das inspiriert.
Psalmen sind Lobgesänge. Schon im Lesen merkt man, wie der innere Mensch, die Seele, anfängt, die Schönheit und Erhabenheit Gottes zu besingen. Weiterlesen „Psalmen und Sprüche“