100 Milliarden Nervenzellen,
denken, planen, koordinieren
in unserem Gehirn.
100 Milliarden Nervenzellen,
die uns Kopfschmerzen bereiten,
uns auf Irrwege schicken. Weiterlesen „Fehlschaltungen – 100 Mrd Nervenzellen“
100 Milliarden Nervenzellen,
denken, planen, koordinieren
in unserem Gehirn.
100 Milliarden Nervenzellen,
die uns Kopfschmerzen bereiten,
uns auf Irrwege schicken. Weiterlesen „Fehlschaltungen – 100 Mrd Nervenzellen“
Lieber Luther,
wieso scheinen die Kirchen so unbeweglich, so starr und so tot? Sie sind Gefangene ihrer Dogmen. Diese knebeln sie so sehr, dass sie letzten Endes an ihre Selbstfesselung ersticken werden. Die Grundfrage dahinter ist: Lässt sich Gott und seine Allumfasstheit wissenschaftlich erfassen? Weiterlesen „Gefangen in Dogmen“
Du sollst den Fremden lieben wie dich selbst.
3.Mose 19,34
Fremdling bin ich,
im eigenen Land,
Eingeboren und doch von einem anderen Land.
Ob Fremdling oder nicht,
hat nichts mit menschlicher Geburt zu tun,
sondern mit göttlicher.
Der Mensch,
solange er menschlich lebt,
ist aus seiner Natur heraus ein Fremdling in fremden Land.
November ist
Rückzug,
Einkehr,
Ausruhen vom vergangenen Leben.
Als ich heute auf dem Nachhauseweg war,
war ich auf dem Rückzug
und wurde gestört. Weiterlesen „Novembergedanken“
HERR, so vergib nun die Missetat dieses Volks nach deiner großen Barmherzigkeit.
4.Mose 14,19
Der Mensch kann gegen Gott nichts ausrichten,
Gott ist für ihn nicht antastbar.
Was der Mensch verbricht,
verbricht er gegen die Menschlichkeit,
gegen Gottes Schöpfung.
Gott ist langsam zum Zorn
und groß an Güte,
er vergibt Ungerechtigkeit und Übertretung,
aber er hält keineswegs für schuldlos den Schuldigen.
(4.Mose 14, 18)
Gott hat mein Elend und meine Mühe angesehen.
1.Mose 31,42
Gott sieht meine Niedrigkeit
und seine Hand zieht mich
aus ihr heraus,
hin zu ihm.
Ja, wie Bileam geht mir’s, nur umgekehrt; will ich euch loben,
Siehe, da stößt der Geist scheltende Worte hervor.
(Goethe, Nicht veröffentlichte Xenien)
Bileam, immer wieder trifft man auf ihn.
Die Bileamgeschichte in der Bibel: 4.Mose 22-24
Wer in der Finsternis geht und wem kein Lichtstrahl scheint, der vertraue auf den Namen des HERRN!
Jesaja 50,10
Ich sagte zu dem Engel, der an der Pforte zum Morgen stand:
Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes in die Ungewissheit gehen kann!
Er antwortete:
Geh nur in die Dunkelheit und lege deine Hand in Gottes Hand. Das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg.
(nach einer chinesischen Überlieferung)
Immer wieder wahr!
https://deborrahs.com/2013/03/06/gottes-hand-2/
Heute ist ein leerer Tag. Es geht mir weder gut, noch schlecht. Meine Gedanken mögen sich nirgends festhalten. Sie kommen und gehen, ohne dass ich für einen eine besondere Leidenschaft entwickeln würde.
Muss ich beunruhigt sein?
Bin ich erschöpft?
Bin ich ausgebrannt?
Auch darüber mag ich nicht nachdenken.
Herbst. Das Leben in Veränderung. Was das Jahr über gewachsen ist, geht der Vollendung entgegen. Natur in ihrer Fragilität.
Die Zeichen des Umbruchs sind nicht zu übersehen. Die Farben können nicht darüber hinwegtäuschen. Sie sind wie Potemkinsche Dörfer vor dem Grau des Novembers.
Gewachsene Strukturen lösen sich auf. Die Lebensgeister entfliehen der Materie.
Gott als das stets sich verändernde Leben. Er wirkt und seine Natur wird, auch in der Auflösung.
„Das Ziel und Ende, zu dem alle Dinge als zu ihrer letzten Vollendung hindrängen, ist an keine bestimmte Weise gebunden. Es entwächst der (begrenzten) Weise und geht in die (unbegrenzte) Weite.“ (Meister Eckhart)
Bisher ist mir nur etwas zu „Vertrauen“ eingefallen.Schwieriger wird es beim Miß-Trauen, der anderen Seite der Medaille.
Es ist wie Giersch. Hast du einmal eine Pflanze in deinem Garten, bekommst du sie nicht mehr los. Sie vermehrt sich. Du findest Möglichkeiten, sie nützlich einzusetzen. Dem sind aber Grenzen gesetzt. Immer wieder wächst der Giersch neu und bildet Ableger. Irgendwann kommst du nicht mehr mit, du kannst ihn nicht mehr nützlich verarbeiten. Also versucht du ihn auszutilgen, reißt in aus. Wie sehr du dich auch anstrengst, es bleibt ein winziges Würzelchen, das wieder austreibt und neue Pflanzen und Ableger hervorbringt.
So ist es auch mit dem Miß-Trauen.
Wenn es einmal in dich gepflanzt ist, bringst du es nicht mehr los. Eine Begebenheit reicht – und schon ist es wieder da. Entgegen allen Wünschen und Selbsterziehungsversuchen. Es kriecht in dir hoch und überwuchert alles andere. Es erinnert an deinen Erfahrungsschatz. Es ist ein Echo deiner gesammelten schlechten Erfahrungen.
Ich mag dieses Echo nicht. Wie schalte ich es aus? Wie ist die Angst zu bezwingen, dass das Echo nicht nur leerer Schall ist, irre führender Innenhall? Oder vielleicht doch nicht? Versuchst du dir ein X für ein U vorzumachen?
„Vertrauen wagen dürfen wir getrost, den du, Gott, bist mit uns …. „
Ja, vertraue ich?
Vertraue ich bedingungslos?
Wem vertraue ich?
Oder vertraue ich nur zu meinen Konditionen?
Vertraue ich auch, wenn ich verletzt bin?
Vertraue ich dem, der mich menschlich enttäuscht?
Vertraue ich, wenn nichts als Schweigen ist?
Vertraue ich auf meinen Weg?
Vertraue ich meinem Vertrauen?
Wieso ist Vertrauen so wichtig?
Wieso brauche ich Vertrauen?
Wieso gebe ich Vertrauen?
Was ist Vertrauen?
Wann gebe ich es?
Wann verweigere ich es?
Ist Vertrauen ein Vorschuss, den ich gewähre,
in Erwartung, dass irgendwann etwas zurück kommt?
Von einem Mitmenschen?
Von Gott?
Ist es eine Komfortzone,
in die ich mich begebe,
damit meine Angst weicht und
ich mich sicher fühle?
Brauche ich Antworten auf all diese Fragen?
Vertrauen kennt keine Fragen und braucht keine Antworten.
Vertraut den neuen Wegen, auf die der Herr uns weist,
Vertraut den neuen Wegen und wandert in die Zeit,
Vertraut den neuen Wegen, auf die uns Gott gesandt.
Und so wandere ich weiter, einfach vertrauend. Ganz einfach.