Und Jakob blieb allein übrig; und es rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte aufging. 1 MOSE 32:24 ELB
Bei unseren inneren Kämpfen wissen wir manchmal nicht, ob es innere Dämonen oder Engel sind, mit denen wir uns auseinandersetzen.
Und der erste Engel posaunte: und es kam Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, und wurde auf die Erde geworfen. Und der dritte Teil der Erde verbrannte, und der dritte Teil der Bäume verbrannte, und alles grüne Gras verbrannte. OFFENBARUNG 8:7 ELB
Die Wälder brennen, unsere Lebenslunge pfeift schon aus dem letzten Loch, Lebensgrundlagen und Leben werden ausgelöscht. Die Entscheider wollen den Weckruf der Posaune nicht hören. Zurück bleibt verbrannte Erde.
Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn.
1.Mose 32,27
Jakob war ein Gebeutelter.
Er hat gefehlt,
musste fliehen,
musste dienen,
musste warten.
An Gott hat er in den Jahrzehnten nicht gezweifelt,
Er nimmt es sogar mit einem Engel auf,
um Gott seine Entschlossenheit zu zeigen:
Ich halte dich fest,
ich lasse dich nicht,
o Gott, segne mich!
Sind wir auch so entschlossen?
Lass deiner sich freuen und fröhlich sein alle, die nach dir fragen.
Psalm 40,17
In der Elberfelder Übersetzung heißt der gleiche Vers:
Lass fröhlich sein und sich freuen in dir alle, die dich suchen; die deine Rettung lieben, lass stets sagen: Erhoben sei Jahwe!
Eine Anfrage stellen heißt,
nicht unbedingt eine Antwort erwarten,
mal sehen.
Nach Gott suchen heißt,
nicht nachlassen,
sich mit ihm auszutauschen,
ihn am Kittel packen,
wie Jakob den Engel,
wenn wir ihn zu verlieren drohen.
Der Engel Gottes lagert sich um die her,
welche ihn fürchten,
und er befreit sie.
Schmecket und sehet,
nehmt daran teil und teilt,
dass Gott gütig ist!
Der Engel des HERRN lagert sich um die her, die ihn fürchten, und hilft ihnen heraus.
Psalm 34,8
Der Engel des HERRN,
er kann ganz schön zerren,
letzten Endes
geht es,
wie Bileam und seinem Esel.
Esel hat Instinkt,
der menschliche Instinkt,
für die göttliche Gegenwart,
ist größtenteils verschüttet,
verführt von der vermeintlich
guten Gelegenheit.
Wer in der Finsternis geht und wem kein Lichtstrahl scheint, der vertraue auf den Namen des HERRN!
Jesaja 50,10
Ich sagte zu dem Engel, der an der Pforte zum Morgen stand:
Gib mir ein Licht, damit ich sicheren Fußes in die Ungewissheit gehen kann!
Er antwortete:
Geh nur in die Dunkelheit und lege deine Hand in Gottes Hand. Das ist besser als ein Licht und sicherer als ein bekannter Weg.
(nach einer chinesischen Überlieferung)
Immer wieder wahr!
https://deborrahs.com/2013/03/06/gottes-hand-2/
Der HERR wird seinen Engel vor dir her senden.
1.Mose 24,7
Wenn du nicht weißt, ob,
wenn du nicht weißt, wie,
wenn du nicht weißt, wann:
Der HERR schickt seinen Engel vor dir her.
Der HERR wird seinen Engel vor dir her senden.
1.Mose 24,7
Wenn du nicht weißt, ob,
wenn du nicht weißt, wie,
wenn du nicht weißt, wann:
Der HERR schickt seinen Engel vor dir her.
Der HERR wird seinen Engel vor dir her senden.
1.Mose 24,7
Wenn du nicht weißt, ob,
wenn du nicht weißt, wie,
wenn du nicht weißt, wann:
Der HERR schickt seinen Engel vor dir her.
Jakob zog seinen Weg. Und es begegneten ihm die Engel Gottes.
1.Mose 32,2
Jakob zog dorthin zurück,
woher er gekommen ist.
Auf dem Weg aus der Heimat haben ihn Engel begleitet,
auf dem in die Heimat haben ihn Engel geleitet.
In die Fremde gehen und zurückkommen,
dorthin, wo Heimat ist.
Die Engel, Gott zeigt den Weg,
laufen wir ihnen einfach nach,
auch wenn es lange dauern kann
bis wir ans Ziel kommen.
Wenn der Engel der Finsternis erscheint,
wird es dunkel in mir,
weint mein inneres Kind.
Tränen des Schmerzes,
Tränen der Verletzung,
Tränen der Angst.
Wenn der Engel des Lichts erscheint,
wird es hell in mir,
lacht mein inneres Kind,
erhebt sich meine Seele,
freut sich an dir und
sieht das Leben mit einem zärtlichen Blick.
Der Engel der Finsternis
und der Engel des Lichts sind da,
wie die Nacht und der Tag,
der Westen und der Osten,
die Finsternis und die Sonne,
wie Gottes Stirnrunzeln und Gottes Licht.
Sie sind wie Geschwister.
Und fliehen verzagt und
hüpfen freudig
ihrem Vater und
Ihrer Mutter
In die Arme.
Licht durchbricht die Finsternis
Was sind Engel?
Um Engel machen wir gerne viel Wind und viel Geheimnis. Es gibt unzählige Literatur, Erzählungen, Internetseiten zu dem Thema. Ja, es gibt eine ganze Engelindustrie, die mit der Hype um Engel gute Geschäfte macht.
Auch ich habe einige sehr schöne Bücher, Bildbände und einige Engelfiguren. Wenn ich Karten schreibe, benutze ich bevorzugt Engelkarten.
Auch ich kenne Engel. Würde man mich fragen, wie sehen sie aus, würde ich antworten: Ich kenne zwei: Gabriel ist gelb, Raphael ist blau, beide afigürlich. Sie sind einem aufgeschweist und wie ein Korsett im Rücken – der eine oder der andere, je nachdem, wen ich brauche.
Jedoch: Engel sind Engel – Gott ist Gott: Wähle ich doch lieber den direkten Kontakt.
Dagegen stehen Engel wie Nichtse. Traumbilder, Traumwelten, Traumwünsche, in die wir uns gerne selbst hineinträumen, hineinflüchten und verrennen.
Ja, sie kommen vor. Aber sie sind nichts als Sendboten Gottes, die in verschiedenster Form – bevorzugt als Mensch im Gegenüber – in Erscheinung treten. Ganz unspektakulär und unscheinbar. Ganz so, dass wir sie zu langweilig finden, um ihnen überhaupt Aufmerksamkeit zu schenken.
Es gibt keine Denk- oder Handlungsweise der Engel. Engel sind keine Personen wie wir. Was sie vermögen, vermögen sie aus verliehener Kraft – nicht weniger und nicht mehr. Aus eigener Kraft vermögen sie nichts. Sie haben weder ein Empfinden, noch einen eigenen Charakter oder Fähigkeiten, noch nicht mal eine spezielle Form. Aus sich heraus vermögen sie rein gar nichts.
Engel, die einem erscheinen, offenbaren sich in der Weise, wie sie von demjenigen, für den sie bestimmt sind, erfasst werden können. Weder Form noch Art und Weise ist vorhersehbar noch zu vereinheitlichen. Engelsysteme sind deshalb Humbug, menschliche Verstandesgeburten. Die Namen der Engel sind nur Bilder für ihre Erscheinung an sich, aber nicht für das Wie im Einzelfall.
Engel sind hilfreich, Hilfsboten, Hilfskonstrukte Gottes, Sendboten, seine Dienstboten, sofern man sie personalisieren will. Gottes Angesicht können wir nicht ertragen, Engel wohl. Sie sind Botschaftsträger, auf das jeweilige Begreifen zugeschnitten.
Ist eine solche Betrachtungsweise desillusionierend? Nein, ganz im Gegenteil. Sie gibt den Engeln den Rang, der ihnen zugewiesen ist und macht sie nicht selbst zu (falschen) Göttern. Der von Gott geläuterte Mensch steht als sein Ebenbild über jedem Engel.
Ich kenne einen Weihnachtsort, der ist etwas ganz besonderes.
Man findet ihn vielleicht nicht auf Anhieb, aber
wenn man ihn gefunden hat,
tut sich der Himmel auf,
in silbernen und goldenen Fontänen
regnet es Sterne herab,
bedecken die Welt und
bedecken mich.
Wie Engelshaare.
Wie Sterntaler.
Machen mich zu einem
Segenstaler.
Ein wahres Weihnachtsmärchen.
Siehe,
Ich will meinen Engel senden,
der vor mir her den Weg bereiten soll.
Und bald wird kommen zu seinem Tempel der HERR, den ihr sucht;,
der Engel des Bundes, des ihr begehrt,
Siehe, er kommt! spricht der HERR Zebaoth.
Wer wird aber den Tag seiner Zukunft erleiden können?
Wer wird bestehen, wenn er erscheinen wird?
Denn er ist wie das Feuer eines Goldschmieds
und wie die Seifen der Wäscher.
Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen;
er wird die Kinder Levi reinigen und läutern wie Gold und Silber.
So bekehrt euch nun zu mir,
so will ich mich zu euch auch kehren,
spricht der HERR Zebaoth
(Maleachi 3,1 ff)