Lebensentscheidungen

Wenn ein Baum nach Süden oder nach Norden fällt: an dem Orte, wo der Baum fällt, da bleibt er liegen. PREDIGER 11,3

Es gibt Richtungsentscheidungen im Leben, die sind nicht rückgängig zu machen. Manche treffen wir bewusst, in andere stolpern wir hinein. Ob sie uns zu Fall bringen, wissen wir erst ganz am Ende. Gottvertrauen hilft, sie zu meistern.

Brot des Lebens

Und die Raben brachten ihm Brot und Fleisch am Morgen, und Brot und Fleisch am Abend, und er trank aus dem Bache.
1.Könige 17,6

Das Leben spielt nicht immer nach Idealvorstellungen. Der Mensch ist anpassungsfähiger als man denkt. Das Zutrauen zu Gott lässt einen mit den Dingen zufrieden sein, so wie sie im Augenblick sind. Für manchen überraschend, sinkt damit nicht die eigene Lebensqualität, sondern sie steigt. Das Brot des Lebens versorgt uns mit dem, was lebenswichtig ist. Mehr brauchen wir nicht.

Himmelslicht

Und er sprach zu ihnen: Wie seid ihr so furchtsam? Wie, daß ihr keinen Glauben habt? Markus 4,40

Um im Auge des Sturms zu stehen, braucht es nicht unbedingt einen Hurrikan. Berufliche Probleme, eine schwere Krankheit bei einem selbst oder bei einem nahen Angehörigen, Verlorenheit im Sturm des Lebens lassen einen ängstlich und verzagt werden.

Fürchtet euch nicht, denn ich bin bei euch alle Tage!
Glaube hilft,
Glaube macht das Leben leichter.

Das Himmelslicht leuchtet auch im Sturm!

Wasser des Lebens

Fisch mit Taufkerze

Wasser des Lebens, Worte des Himmels,
die sich verbinden, mächtig sie sind,
denn Gottes Segen fließt überströmend:
Du bist getauft, du bist Gottes Kind!

Klar wie das Wasser, rein wie sein Segen
tut sich der Himmel über dir auf,
du bist gehalten in Gottes Nähe,
nichts trennt dich wieder vom Lebenshauch.

Dank sei dir Gott, für bergende Nähe,
Dank sei für Schutz und für dein Geleit,
du bist der Anfang, füllst alles Leben,
zeigst einen Weg, gehst mit durch die Zeit.

Schick deine Engel, Hüter des Lebens,
sende uns deine Kraft, deinen Geist,
damit durch Wasser und deine Worte
du alles neu machst, segnest und heilst.

Text: Karl Ludwig Schmidt 2010

Wasser des Lebens

Getrieben

Wenn deine Vertriebenen am Ende des Himmels wären, so wird Jehova, dein Gott, von dannen dich sammeln und von dannen dich holen.
5.Mose 30,4

Egal wohin das Leben uns treibt,
Gott ist da.

Jetzt

Ich habe erkannt, dass es nichts Besseres unter ihnen gibt, als sich zu freuen und sich in seinem Leben gütlich zu tun.
Prediger 3,12

Weder in der Vergangenheit
ist Leben,
noch in der Zukunft,
nur im Jetzt.

Ecken und Kanten

Und sie gingen ein jedes stracks vor sich hin; wohin der Geist gehen wollte, gingen sie; sie wandten sich nicht, wenn sie gingen.
Hesekiel 1,12

Das menschliche Leben
läuft in Kurven und
mit Ecken und Kanten.
Der Weg zu Gott führt
geradeaus.

Schmutz

Und David sprach: Jehova hat meine Feinde vor mir durchbrochen, gleich einem Wasserdurchbruch.
2.Samuel 5,20

Gott hat reinigende Wirkung,
er spült den Schmutz weg,
den das Leben auf uns wirft.

Auf und Ab

Denn der Feind verfolgt meine Seele, zertritt zur Erde mein Leben, macht mich wohnen in Finsternissen gleich den Toten der Urzeit.
Psalm 143,3

Keiner ist gefeit
gegen die Auf und Abs
des Lebens.
Nach jedem Ab
gibt es ein Auf.
Gott begegnet man sowohl
im Auf, als auch im AB.

Überleben

Herbstlaub

Und sie gingen zu Noah in die Arche, je zwei und zwei von allem Fleische, in welchem ein Hauch des Lebens war.
1.Mose 7,15

Gott sichert das Überleben derjenigen,
die ihm wichtig sind,
auch wenn seine Wege
nicht nachvollziehbar sind.

Schlaf

Herbstlaub

Ich legte mich nieder und schlief; ich erwachte, denn Jehvova stützt mich.
Psalm 3,5

Ein Leben ohne Gott
ist wie ein langer Schlaf.
Wenn man erwacht,
erkennt man Gottes Herrlichkeit.

Unversehrtheit

Herbstlaub

Wir holen unser Brot mit Gefahr unseres Lebens, wegen des Schwertes der Wüste.
Klagelieder 5,9

Wir verkaufen uns
an die scheinbaren Notwendigkeiten
des Lebens.
Die Unversehrtheit unserer Seele immer in Gefahr.

Schutzmauer

Herbstlaub

Und ich, siehe, ich mache dich heute zu einer festen Stadt und zu einer eisernen Säule und zu einer ehernen Mauer wider das ganze Land.
Jeremia 1,18

Die Welt,
unser Leben
ist manchmal unwirtlich
wie Herbststürme.

Mit Gott als Schutzmauer,
als ehernen Stab,
sind wir trotzdem auf der sicheren Seite.

Eitelkeiten

Eitelkeit der Eitelkeiten! spricht der Prediger; alles ist Eitelkeit!
Prediger 12,8

Das ganze Leben ist nichts als Eitelkeit.
Unmessbar im Getriebe der Ewigkeit,
setzen wir trotzdem alles dran zu (über-)leben.
Selbst die Hoffnung,
am Ende ins Göttliche einzugehen,
ist unserer Eitelkeit geschuldet,
irgendwie zu überdauern.
Es ist allerdings eine Eitelkeit,
aus der sich der Glaube speist.

Lebensgeschichte

Siehe, Handbreiten gleich hast du meine Tage gemacht, und meine Lebensdauer ist wie nichts vor dir; ja, eitel Hauch ist jeder Mensch, der dasteht.
Psalm 39,5

Wir sind nur ein Hauch in der Lebensgeschichte,
der nach dem Aushauchen des letzten Atems
sich schnell in der Unendlichkeit verliert.
Bedeutung haben wir im irdenen Leben nicht wirklich,
einzig vor Gott.

Zeche

Und sie wissen nicht zu tun, was recht ist, spricht Jehova, sie, welche Gewalttat und Zerstörung häufen in ihren Palästen.
Amos 3,10

Sie wissen nicht nur nicht zu tun,
was recht ist,
sie wissen nicht,
was sie tun.
Unsere Kinder und Enkel
werden die Zeche im Leben zu zahlen haben,
und die Verantwortlichen im Leben nach dem Leben.
Gott wird seine Rechnung aufmachen.

Ausgesorgt

Denn deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen.
Psalm 63,3

Wer von Gottes Güte etwas abbekommt,
hat für das Leben ausgesorgt.

 

Keine Randfigur

Trachtet nach Jehova und seiner Stärke, suchet sein Angesicht beständig.
1.Chronik 16,11

Gott ist keine Randfigur in unserem Leben.

Lebenslagen

Und David sprach: Jehova, der mich aus den Klauen des Löwen und aus den Klauen des Bären errettet hat, er wird mich aus der Hand dieses Philisters erretten.
1.Samuel 17,37

Vertrauen in Gott,
egal in welcher Lage,
rettet das Leben.

Sturm

Er lagert mich auf grünen Auen, er führt mich zu stillen Wassern.
Psalm 23,2

Wo Gott ist,
herrscht keine Dürre,
in seinen Mauern
wütet kein Sturm.
Der HERR ist mein Hirte,
mit ihm wird mir nichts mangeln.
Gott, erinnere mich daran,
wenn es in meinem Leben stürmt.