Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt!
Hiob 1,21
Gott hat uns das Leben gegeben,
er nimmt uns bei der Hand durch das menschliche Leben
und gibt uns am Ende das göttliche Leben zurück.
Rundumbetreuung.
Der HERR hat’s gegeben, der HERR hat’s genommen; der Name des HERRN sei gelobt!
Hiob 1,21
Gott hat uns das Leben gegeben,
er nimmt uns bei der Hand durch das menschliche Leben
und gibt uns am Ende das göttliche Leben zurück.
Rundumbetreuung.
Als der Pharao sah, dass Regen, Donner und Hagel aufhörten, versündigte er sich weiter und verhärtete sein Herz.
2.Mose 9,34
Gott gibt.
Wir nehmen es für selbstverständlich,
oder Zufall,
ohne Um- und Rückkehr.
Verirrtes Herz.
Der HERR wendet sich zum Gebet der Verlassenen und verschmäht ihr Gebet nicht.
Psalm 102,18
Gott zeigt sich im Elend,
er hilft uns auf in unseren Niederlagen,
er lässt uns nicht allein,
wie groß auch immer unsere Not ist.
So spricht der HERR: Ich habe Lust an der Liebe und nicht am Opfer, an der Erkenntnis Gottes und nicht am Brandopfer.
Hosea 6,6
Gott liebt
unsere selbstlose Liebe,
wenn wir ihn in uns erkennen.
Opfer aller Art sind heißer Dampf.
Der HERR Zebaoth wird Jerusalem beschirmen, wie Vögel es tun mit ihren Flügeln, er wird schützen, erretten, schonen und befreien.
Jesaja 31,5
Gott schützt,
Gott errettet,
Gott schont,
Gott befreit.
Das ist Gott,
der Gott, an den Jesus glaubte
und von dem er erzählte.
Der Gott, an den ich glaube.
So spricht der HERR: Suchet mich, so werdet ihr leben.
Amos 5,4
Sucht mich in euren Herzen,
spricht der HERR,
dann werdet ihr mich in euren Werken
und in eurem Alltag finden.
Unser Gott wandte den Fluch in Segen.
Nehemia 13,2
Was immer gegen uns gerichtet wird,
wie schwer die Anschläge auf unser Selbst sind,
auf eines können wir uns verlassen:
Unser Gott wandelt das Böse in Segen.
Lass deine Augen offen sein für das Flehen deines Knechts und deines Volkes Israel, dass du sie hörst, sooft sie dich anrufen.
1.Könige 8,52
Eigentlich, lieber Gott,
habe ich keine Zweifel,
muss es noch nicht einmal sagen:
Lass Deine Augen offen sein für das Flehen deines Knechts.
Ich weiß, dass du Deinen Blick nicht von uns wendest.
So brauche ich das – eigentlich –
gar nicht vor Dich bringen.
Eigentlich.
Es ist nichts als Konfirmation meines Zweifels.
So schweige ich
und glaube und weiß.
Siehe, hier bin ich. Der HERR mach’s mit mir, wie es ihm wohlgefällt.
2.Samuel 15,26
Siehe, HERR, hier bin ich.
Ich will das mit voller und reiner Brust sagen können.
Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern.
Psalm 22,23
Ich will den Namen Gottes kund tun,
auch wenn mancher mich davon abhalten möchte.
Wenn Gott für mich ist,
wer mag wider mich sein.
Du, HERR, bist unser Vater; »Unser Erlöser«, das ist von alters her dein Name.
Jesaja 63,16
Du bist, o Gott, unser Erlöser
von Alters her,
unser Vater im Himmel.
Der HERR behütet dich; der HERR ist dein Schatten über deiner rechten Hand, dass dich des Tages die Sonne nicht steche noch der Mond des Nachts.
Psalm 121,5-6
Gottes ist wie eine schützende Membran,
die alles von meinem Leben abhält,
was mich von seinem Leben abhält.
Der HERR macht das Wort seiner Knechte wahr und vollführt den Ratschluss, den seine Boten verkündigt haben.
Jesaja 44,26
Nicht hinhören,
ignorieren,
sein Herz verschließen,
hilft nicht:
Der HERR macht das Wort,
das er ausrichten ließ,
wahr und tut es.
Lieber Luther,
ich will nahtlos an meinen letzten Brief anknüpfen, an die These Ehrmanns, dass das Neue Testament ein gefährliches, frauenfeindliches, antisemitisches und homophobes Buch ist. Es ist natürlich so gekommen, wie es schon vorauszusehen war: Schon allein, wenn man sich der These stellt, die ja nicht so weit hergeholt ist, wenn man die Texte neutral liest, wird einem Unglauben unterstellt, wird gerichtet, mit dem Finger gezeigt, ganz unchristlich Christus im Munde führend. Aber ist es nicht eine Chance nachzudenken und Antworten zu finden, die in unsere Zeit passen? Ich will mich der These stellen, ich finde es herausfordernd, spannend. Zerbröckelt der Glaube unter den Erkenntnissen der Wissenschaft und lässt er sich wirklich nur verteidigen, indem man anfeindet, negiert und in bewährter paulinischer Tradition ausgrenzt?
Weiterlesen „Das Neue Testament: Antisemitisch, frauenfeindlich, homophob?“
Abram zog aus, wie der HERR zu ihm gesagt hatte.
1.Mose 12,4
Alle sagten zu Abraham:
du bist verrückt,
du übernimmst dich,
du mutest dir zuviel zu.
Abram ließ sich nicht irritieren.
Er horchte in sich hinein
und handelte entsprechend.
Glaube, der Berge versetzt,
Glaube, an dem wir lernen können.
Glaube der wächst und wachsen lässt.
Lieber Luther,
schon lange habe ich kein Buch mehr von der ersten bis zur letzten Seite gelesen, da man in der Regel nach 120 Seiten die Argumentationsketten des Autors verstanden hat und sie nicht noch in zig Wiederholungen lesen muss. Nicht so bei diesem Buch:
Bart D.Ehrman, Jesus im Zerrspiegel, Die verborgenen Widersprüche in der Bibel und warum es sie gibt. Gütersloh, 2010.
Obwohl von einem Wissenschaftler geschrieben, ist es verständlich. Es beschreibt und macht die Widersprüche im Neuen Testament dem nicht theologisch gebildeten Menschen in der führenden historisch-kritischen Sichtweise offenkundig. Alles nichts Neues, jeder Theologe, jeder Pastor, müsste den Inhalt kennen. Von den Kanzeln kommt nichtsdestotrotz die orthodoxe Lehre, nach dem Motto: Augen zu, Ohren zu, damit ich nicht all die kritischen Fragen, die daraus entstehen und auf die ich keine Antwort habe, beantworten muss. Weiterlesen „Kirchen – Herrschaft“
Neigt eure Ohren her und kommt her zu mir! Höret, so werdet ihr leben!
Jesaja 55,3
Gottes Anruf an jeden einzelnen von uns:
Höre mein Wort, so wirst du leben!
Neige dein inneres Ohr her zu mir!
Hör, was ich sage,
was ich in dein Herz senke,
vertraue meiner Stimme,
dann kannst du jeden Tag getrost sein,
dass ich dich leite,
wo immer du hingestellt bist,
wie unüberwindbar der Berg vor dir auch scheint,
wie schwierig deine Lage auch ist.
Hör auf mich und ich leite dich sicher durchs Leben!
Hör auf mein Wort, dann wirst du leben in Ewigkeit.
Gott ist immer auf Sendung,
schalten wir auf Empfang!
Ein paar Menschen treffen sich zu einem Gregorianik-Workshop.
Stimmbildung, Singen, Reden, gemeinsam Essen, Singen.
Zum Abschluss der Höhepunkt eines jeden Workshops: die Vesper.
Wie immer, dichte Fülle, reiche Augenblicke.
Über uns: eine Hubschrauberflotte
Wir in einer Wolke des Friedens
Draußen Polizei und Demonstranten
Schreiende Kinder
Flüchtlinge in meinen Gedanken
Der Unfriede will mich erdrücken
Wie verletztlich unser Frieden ist
Die Welt in Not
Wir mittendrin
Das Kyrie dringt mir aus tiefster Seele
Wie nötig es ist
HERR ERBARME DICH!
Erhalte mein Herz bei dem einen, dass ich deinen Namen fürchte.
Psalm 86,11
In dieser Bitte liegt
alle Hoffnung,
alles Flehen,
alle Zuversicht,
aller Friede,
aller Anfang und
alles Ende:
Erhalte mein Herz bei dir, o Gott.
Amen.
Ich, der HERR, wandle mich nicht.
Maleachi 3,6
Das Leben wirft oft hohe Wellen,
in denen wir untergehen würden,
wenn wir uns nicht am Fels in der Brandung
festhalten könnten.