Gehet [nun] hin und machet alle Nationen zu Jüngern, und taufet sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, Matthäus 28:19 ELB
An jedem liegt es, die Werte zu vermitteln, die Gott ausmachen.
Sie aber verließen alsbald das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach. MATTHAEUS 4:22 ELB
Wenn man von Bord geht, lässt man zurück: Menschen, Freunde, das gewohnte Umfeld, vielleicht auch Lebenssinn. Das Schiff tuckert weiter ohne einen. Über die Brücke geht man nicht nur weg, sondern kommt auch an. Außerhalb der Enge und Begrenztheit des Dampfers, in einem neuen Land, in dem man die Richtung selbst bestimmt.
So spricht der HERR: rede all die Worte, die ich dir geboten habe, zu ihnen zu reden; lass kein Wort weg! Vielleicht werden sie hören und jeder von seinem bösen Weg umkehren.
Jeremia 26,2-3
Vielleicht…
Vielleicht fallen Gottes Worte auf fruchtbaren Boden,
vielleicht aber auch nicht.
Vielleicht regiert Einsicht,
vielleicht Unverstand.
Vielleicht kehren sie um,
vielleicht rennen sie auch in ihr Unglück.
Vielleicht….
Gott kennt die Menschen allzu gut.
Und eine andere Generation kam nach ihnen auf, die den HERRN nicht kannten und auch nicht das Werk, das er für Israel getan hatte.
Richter 2,10
Wenn keiner an Gott erinnert,
wenn keiner weitergibt, wie gut er uns tut,
wenn keiner zu ihm steht,
vergisst die nachfolgende Generation,
dass Gott unser Orientierungspunkt ist.
Und du, mein Sohn Salomo, erkenne den Gott deines Vaters und diene ihm mit ungeteiltem Herzen und mit williger Seele!
1.Chronik 28,9 (Satz 1)
Wenn man Gott nur halb dient, weil man andere Prioritäten setzt, ihn nur halb liebt, weil man so manches andere auch oder noch mehr liebt, ihm nur halb folgt, weil man seinem eigenen Kopf mehr traut, ihn nur halb akzeptiert, so wie er sich darstellt, ist man wie ein Halbstarker, bei dem der Schein größer ist als das Sein. Die Enttäuschung folgt bei der ersten Bewährungsprobe auf den Fuß.
Groß sind die Werke des HERRN; wer sie erforscht, der hat Freude daran.
Psalm 111,2
Nach Elberfelder Übersetzung heißt der Vers:
Groß sind die Taten Jahwes, sie werden erforscht von allen, die Lust an ihnen haben.
Keine Lust auf Gott?
Keine Lust, ihn zu suchen?
Keine Lust, ihn zu verstehen?
Keine Lust, ihm zu folgen?
Keine Lust, sich auf ihn einzulassen.
Keine Lust auf diese Lust?
Keine Lust auf Ewigkeit?
Keine Lust an dieser Leidenschaft?
Lust auf quick win?
Lust an der Oberflächlichkeit?
Lust an der Abwechslung?
Lust am Unverbindlichen?
Lust am Vergänglichen?
Lust auf Nichtigkeit?
Lust am Frust?
Lust an der Selbstzerstörung?
Siehe, was ich früher verkündigt habe, ist gekommen. So verkündige ich auch Neues; ehe denn es aufgeht, lasse ich’s euch hören.
Jesaja 42,9
Gott äußert sich.
Er verkündet,
er mahnt,
er tut, was er verkündet.
Was er verkündet, wird,
was er anmahnt,
fordert er ein.
Ehe das Wort wird,
hat man die Chance,
zu hören und zu folgen.
Den Kopf in den Sand stecken,
heilt nicht.
Hören und folgen hilft heilen!
HERR, Gott Zebaoth, tröste uns wieder; lass leuchten dein Antlitz, so genesen wir.
Psalm 80,20
In der Elberfelder ist übersetzt:
Jahwe, Gott der Heerscharen! Führe uns zurück; laß dein Angesicht leuchten, so werden wir gerettet werden.
Tja,
wollen wir uns trösten lassen von Gott,
mit unseren eigensinnigen Entscheidungen,
oder beten wir darum,
dass Gott uns zu ihm zurückführt?
Ein himmelweiter oder erdenenger Unterschied!
Der Himmel ist durch das Wort des HERRN gemacht und all sein Heer durch den Hauch seines Mundes.
Psalm 33,6
Man denkt,
Gott hört man nicht,
wenn man aber die Augen aufmacht,
sieht man ihn allgegenwärtig
in sich reden.
Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR.
Jesaja 55,8
Gott tue dies für mich,
Gott tu das!
So stellen wir uns unsere Beziehung zu Gott vor.
Einbahnstraße von ihm zu uns.
So ist es aber nicht.
Gott geht seine eigenen Wege und
wir haben die Wahl,
ob wir ihm auf seinen Wegen folgen oder
ob es uns dort zu einsam ist.
HERR, du bist meine Stärke und Kraft und meine Zuflucht in der Not!
Jeremia 16,19
Du, mein Gott,
bist meine Stärke und Kraft,
mit dir durchbreche ich jede Müdigkeit,
mit dir gewinne ich Land,
auch wenn ich denke ich ertrinke,
du ziehst mich empor,
wenn ich falle.
Du, mein Gott,
bist meine Stärke und Kraft.
Sage nicht: »Ich bin zu jung«, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete.
Jeremia 1,7
In der Elberfelder heißt es weniger tendenziös:
Da sprach Jahwe zu mir: Sage nicht: Ich bin jung; denn zu allen, wohin ich dich senden werde, sollst du gehen, und alles, was ich dir gebieten werde, sollst du reden.
Wer im Auftrag Gottes unterwegs ist,
braucht sich nicht sorgen,
was er sagt.
Gott legt es einem in den Mund.
Bei Jeremia kann man lernen.
Er hat auch gesagt,
was niemand hören wollte,
weder die Berufs-Betriebs-Tauben,
noch die Herrschenden
und Mächtigen.