Göttlich

Jubel Gott, unserer Stärke! Jauchzet dem Gott Jakobs!
Psalm 81,1

Ohne Gott sind wir nur Mensch
und auf uns allein gestellt.
Mit Gott sind wir Teil des Göttlichen
und nie alleine.

Verständigung

Jehova hat vom Himmel herniedergeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer, der Gott suche.
Psalm 14,2

Gott sucht die Menschen,
sucht die Verständigung mit dem Menschen,
jedoch haben die Menschen zu wenig Verstand,
um zu verstehen,
dass das Essentielle in ihrem Leben
die Verständigung mit Gott ist.

Maßstäbe

Groß ist unser Herr und reich an Macht. Seine Einsicht ist ohne Maß.
Psalm 147,5

Der Mensch, jeder für sich,
mißt nach jeweils eigenen Maßstäben.
Kein Mensch gleicht darin dem anderen.
Gott legt seinen Maßstab
an alle gleichermaßen an.

 

Fauler Bühnenzauber

Elia sprach: Und rufet ihr den Namen eures Gottes an, und ich, ich werde den Namen Jehovas anrufen; und der Gott, der mit Feuer antworten wird, der sei Gott!
1.Könige 18,24

Der Mensch braucht den Dialog
nicht nur mit Mitmenschen,
sondern auch und gerade mit Gott.
Gott antwortet auf seine Art
und zu seiner Zeit jedem individuell.
Erzwingen kann man seine Antwort nicht.
Fauler Bühnenzauber verlischt.

Manipuliert

Und er wird sprechen: Ich bin kein Prophet, ich bin ein Mann, der das Land bebaut; denn man hat mich gekauft von meiner Jugend an.
Sacharja 13,5

Von dem Zeitpunkt an,
an dem wir Gottes Obhut verlassen
und menschlich existent werden,
sind wir von den Bedingungen unseres Seins
manipuliert.

Ruf

Und Jehova rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?
1. Mose 3,9

Gott ruft jeden Menschen.
Er ruft immer wieder,
bis der Mensch hört.

Dimensionen

Auch Finsternis würde vor dir nicht verfinstern, und die Nacht würde leuchten wie der Tag, die Finsternis wäre wie das Licht.
Psalm 139,12

Gott spielt in einer Liga für sich.
Finsternis, Licht,
Nacht und Tag,
Zeit an sich,
sind Kategorien, die für Menschen,
aber nicht für Gott gemacht sind.
Deshalb überlebt, wer an Gott festhält,
über die menschliche Dimension hinaus.

Vermögen

Sondern du sollst an den HERRN, deinen Gott, denken, dass er es ist, der dir Kraft gibt, Vermögen zu schaffen.
5.Mose 8,18

Die menschliche Kraft ist begrenzt,
sie verlässt uns regelmäßig.
Es liegt in Gottes Vermögen,
sie uns zurückzugeben und zu erhalten
und in unserem Vermögen,
dankbar dafür zu sein.

Wirtschaftsimperiale

Darum, König, lass dir meinen Rat gefallen und brich mit deinen Sünden durch Gerechtigkeit und mit deinen Vergehen durch Barmherzigkeit gegen Elende, wenn dein Wohlergehen von Dauer sein soll!
Daniel 4,24

Reichtum, der zu Lasten anderer geht,
Unrecht zu eigenem Vorteil,
Ausbeutung von Mensch, Tier und Ressourcen
durch wenige Superreiche:
Gott setzt an die imperialen Bäume
die Axt an. Sie werden fallen.
Superreich oder superarm?

Lebensknechtschaft

Unser Gott hat unsere Augen hell gemacht und uns ein wenig Belebung geschenkt in unserer Knechtschaft. Denn Knechte sind wir.
Esra 9,8-9

Solange man Mensch ist,
kann man reduzieren,
sich auf das Wesentliche zurückziehen,
aber man kann nicht alles lassen.
Menschsein heißt essen, trinken, wohnen,
am Leben teilnehmen,
Kohle verdienen.
Lebensknechtschaft.

Warum

Warum, HERR, lässt du uns von deinen Wegen abirren, verhärtest unser Herz, dass wir dich nicht fürchten?
Jesaja 63,17

Warum, ja warum, o Gott,
lässt du dies und das zu?

Die Verantwortung für das,
was der Mensch tut und nicht tut,
liegt bei uns selbst,
nicht bei Gott.

Gott entscheidet nicht für uns.
Er überlässt uns selbst die Entscheidung,
ob wir seinen Weg gehen wollen oder nicht.

Warum, ja warum, o Mensch,
sieht die Welt aus, wie sie aussieht,
im Großen wie im Kleinen?

Brot

Es steht geschrieben: „Nicht vom Brot allein soll der Mensch leben“.
Lukas 4,4

Nahrung ist mehr als Essen.
Überleben hängt davon ab,
welches Brot wir essen.

Wohlsein

Der HERR erlöst die Seele seiner Knechte; und alle, die sich bei ihm bergen, müssen nicht büßen.
Psalm 34,23

Bei Gott ist Wohlsein.

Loben

Loben sollen sie den Namen der HERRN!
Psalm 148,5

Gott zu loben, ist nichts,
was unbedingt selbstverständlich ist.
Ein guter Tag, damit anzufangen.

Faule Ausreden

Und Gott, der HERR, rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?
1.Mose 3,9

Der Mensch sieht auf sich mit seinem eigenen Blick,
legt sich die Ausreden zurecht,
wieso er von Gottes Weg abgewichen ist.
Gott sieht, was wir glauben gut versteckt zu haben.
Faule Ausreden lässt er nicht gelten.

Selbstbeherrschung

Der HERR wird dich und deinen König, den du über dich setzen wirst, zu einer Nation wegführen, die du nicht gekannt hast, du und deine Väter. Und du wirst dort anderen Göttern, Göttern aus Holz und Stein, dienen.
5.Mose 28,36

Solange wir uns nicht allein von Gott beherrschen lassen,
wiederholt sich die alte Geschichte in immer wieder neuem Gewand.
Der Mensch im Königreich seiner Selbstbeherrschung.

Oberhand

So stahl Absalom das Herz der Männer von Israel.
2.Samuel 15,6

Verführer gab es schon immer,
die Menschen finden,
die sich auf Abwege führen lassen,
die aufwiegeln.
Sie mögen eine Zeit lang die Oberhand gewinnen,
aber die Geschichte lehrt,
irgendwann werden sie von ihrer Falschheit eingeholt.
Dann bekommt die Wahrheit wieder die Oberhand.

Überleben

Sie aber antwortete und spricht zu ihm: Ja, Herr, auch die Hunde essen unter dem Tisch von den Krumen der Kinder.
Markus 7,28

Am Ende will jede Kreatur überleben.
Egal, wie krank und gebrechlich,
egal, in welcher Hierarchie und Abhängigkeit sie steht.
Der beste Platz hierfür ist Gottes Tisch,
egal an welcher Stelle man Platz nimmt.

Gott und Mensch

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr, auch ein Gesandter nicht größer der, der ihn gesandt hat.
Johannes 12,16

Manche Menschen gebaren sich als Götter,
manche machen Menschen zu Göttern.

Mensch ist Mensch,
wer immer der Mensch,
und Gott ist Gott.

Allen Osterfesten zum Trotz.

 

Klagelied

Gerecht ist er, der HERR, ich aber bin gegen seinen Befehl widerspenstig gewesen.
Klagelieder 1,18

Dieses Klagelied kann jeder singen:
Gott ist gerecht,
ich aber mag ihm nicht immer folgen.
Die Quittung folgt auf den Fuß.