Die ihr den HERRN liebet, hasset das Arge!
Psalm 97,10
Das böse Tun und
andererseits sagen,
man liebe Gott,
zeugt von Unverstand
und Janusköpfigkeit.
Die ihr den HERRN liebet, hasset das Arge!
Psalm 97,10
Das böse Tun und
andererseits sagen,
man liebe Gott,
zeugt von Unverstand
und Janusköpfigkeit.
Ich habe mir vorgenommen: Ich will mich hüten, dass ich nicht sündige mit meiner Zunge.
Psalm 39,2
In der Elberfelder Übersetzung heißt dieser Psalmvers:
Ich sprach: Ich will meine Wege bewahren, daß ich nicht sündige mit meiner Zunge; ich will meinen Mund mit einem Maulkorbe verwahren, solange der Gesetzlose vor mir ist.
Schweigen oder den Mund aufmachen?
Schlucken und sich dabei verschlucken?
Es gibt keinen Königsweg,
allein das Vertrauen auf Gott,
dass er einem im rechten Moment
den Mund öffnet und verschließt.
Suchet das Gute und nicht das Böse, auf dass ihr leben könnt.
Amos 5,14
Komplett heißt der Vers nach Elberfelder Übersetzung:
Trachtet nach dem Guten und nicht nach dem Bösen, auf dass ihr lebet; und Jahwe, der Gott der Heerscharen, wird also mit euch sein, wie ihr saget.
Gott lässt zu,
dass wir sind,
wie wir sind.
So liegt es an uns,
ob wir ihn zulassen.
Unser Leben
in unsere eigene Hand gegeben.
Amos sprach: Ach HERR, sei gnädig! Wer soll Jakob wieder aufhelfen? Er ist ja so schwach. Da reute es den HERRN und er sprach: Wohlan, es soll nicht geschehen.
Amos 7,2-3
In der Elberfelder heißen die 2 Verse:
Und es geschah, als sie das Kraut der Erde ganz abgefressen hatten, da sprach ich: Herr, Jahwe, vergib doch! Wie sollte Jakob bestehen? Denn es ist klein. Jahwe ließ sich dieses gereuen: es soll nicht geschehen, sprach Jahwe.
Gott sieht unsere Kleinheit
und zeugt an uns
von seiner Größe.
Du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des HERRN und ein königlicher Reif in der Hand deines Gottes.
Jesaja 62,3
In der Elberfelder ist übersetzt:
Und du wirst eine prachtvolle Krone sein in der Hand Jahwes und ein königliches Diadem in der Hand deines Gottes.
Aus wem Gott scheint,
ist ein Schmuckstück Gottes
in seinem Glanz.
Ach HERR, siehe, du hast Himmel und Erde gemacht durch deine große Kraft und durch deinen ausgereckten Arm, und es ist kein Ding vor dir unmöglich.
Jeremia 32,17
Nicht alles ist immer für uns erreichbar.
Manchmal müssen wir uns gedulden
und auf Gott alle Hoffnung setzen.
Er richtet die Dinge.
Solange das für uns klar ist,
bleiben wir klar.
Gott, der HERR, der Mächtige, redet und ruft der Welt zu vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang.
Psalm 50,1
Gott ruft.
Wenige hören.
Vom Aufgang der Sonne,
bis zu ihrem Niedergang.
Wenn im Westen die Sonne untergeht,
wird sich zeigen,
ob ein neuer Tag anbricht.
Es ist ein Unterschied,
ob Gott mit einem ist oder
ob Mensch nur auf Mensch vertraut.
Sage nicht: »Ich bin zu jung«, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und predigen alles, was ich dir gebiete.
Jeremia 1,7
In der Elberfelder heißt es weniger tendenziös:
Da sprach Jahwe zu mir: Sage nicht: Ich bin jung; denn zu allen, wohin ich dich senden werde, sollst du gehen, und alles, was ich dir gebieten werde, sollst du reden.
Wer im Auftrag Gottes unterwegs ist,
braucht sich nicht sorgen,
was er sagt.
Gott legt es einem in den Mund.
Bei Jeremia kann man lernen.
Er hat auch gesagt,
was niemand hören wollte,
weder die Berufs-Betriebs-Tauben,
noch die Herrschenden
und Mächtigen.
Der HERR, der König Israels, ist bei dir, dass du dich vor keinem Unheil mehr fürchten musst.
Zefanja 3,15
Der ganze Vers heißt in Elberfelder Übersetzung:
Jahwe hat deine Gerichte weggenommen, deinen Feind weggefegt; der König Israels, Jahwe, ist in deiner Mitte, du wirst kein Unglück mehr sehen.
Jubelt Töchter,
frohlockt Söhne,
Gott hat eure
inneren und äußeren Feinde
hinweggenommen.
Er wohnt in eurer Mitte
und strahlt von dort aus.
Kein Feind hat gegen ihn
eine Chance,
wenn wir uns mit ihm verbünden.
Deine Hand hat mich gemacht und bereitet; unterweise mich, dass ich deine Gebote lerne.
Psalm 119,73
Gib mir Einsicht, o Gott,
du hast mich gemacht,
du hast alles in mir so angelegt,
dass der Raum in mir
für dich bereitet ist.
Gib mir Einsicht, o Gott,
und ich will lernen.
Die letzte große Party, die ich ausgerichtet habe, ist 12 Jahre her, abgesehen von den Konfirmationen meiner Kinder. Lang ist es her. Die Feten neuerer Zeit in unserem Haus wurden von meinen Kindern organisiert. Jetzt ist es wieder einmal soweit. Zuerst unfreiwillig. Mein Mann hatte einfach anlässlich seines runden Geburtstages eingeladen. Er hat nicht einmal vorher gefragt. Sein Geburtstag, dachte ich aufsässig. Soll er sich kümmern. 4 Wochen vorher hatten wir noch keinen Caterer, obwohl ich ihm schon 8 Wochen vorher eine Adresse gegeben hatte. Dass dieser dann ausgebucht war, als er endlich in die Pötte kam, war keine große Überraschung mehr. Ich befürchte, was er dann bestellt hat, entspricht nicht so ganz meinen Vorstellungen. Aber ich wollte mich ja raushalten. Je näher das Ereignis jedoch kam, desto nervöser wurde ich. Kurz entschlossen habe ich jetzt 2 Wochen Urlaub genommen, um einem Nervenzusammenbruch und dem Vollchaos zu entgehen.
Die Verwandtschaft und Bekanntschaft reist von weither an. Damit es sich auch lohnt, kommen sie eher und bleiben länger. Ein Teil will im Garten zelten. Es sind allerdings angesichts des Dauerregens inzwischen weniger geworden. Der ein oder andere hat sich doch noch entschlossen, unserem Rat zu folgen, und sich fürs Hotel um die Ecke umentschieden.
Damit ich auch in Partylaune komme, dröhne ich mich schon die ganze Woche mit Partyhits von den 50igern bis heute zu. Spotify sei Dank. Musiktechnisch war das vor 12 Jahren definitiv noch schwieriger. Deko bestellen, weil so spät, alles über Express. Kommt (hoffentlich) in den nächsten Tagen noch im letzten Moment. 30 Meter Organza und 30 Meter Tischdeckenstoff warten darauf, verarbeitet zu werden. Über 100 Gläser gespült, die man sonst nicht braucht, außerdem das Geschirr, das sonst nur im Schrank steht.
Dann einkaufen. Aber dazu ist es nicht gekommen. Statt einzukaufen, habe ich mich ausgeschlossen. Falscher Autoschlüssel, ohne Hausschlüssel. Ersatzschlüssel hatten meine Männer inzwischen anscheinend woanders deponiert, ohne mich zu informieren. War aber keiner da, der mich wieder ins Haus lassen konnte. Handy und Handtasche im Haus. Kann also nicht einkaufen. Aufsteigenden Zorn bekämpfen. Was tun? Ich kann doch jetzt nicht 3 Stunden ins Auto sitzen und warten, bis einer kommt. Also Außenarbeiten: Spinnweben entfernen, Gehwege von Unkraut befreien. Der Rücken schmerzt. Endlich kommt mein Mann. Irgendwie hatte das Unkrautjäten anscheinend beruhigende Wirkung. Er kommt gnädig davon.
Wenn ich es recht sehe, habe ich am Freitag 14 Menschen zu verköstigen, am Samstag 32, am Sonntag 15, und dann die Folgewoche Montag bis Donnerstag nochmals jeweils 6. Bin in die Essensplanung eingestiegen. Es ist ja nicht so, dass sie nur zu einer Mahlzeit da sind, nein, es gibt jeweils Frühstück, Mittagessen, Kaffee und Abendessen. Und am Sonntag ist EM – Endspiel. Das wird sich wahrscheinlich zum privaten Public Viewing auswachsen. Bis jetzt bin ich noch guter Dinge. Liege gut im Zeitplan. Aus den Lautsprechern tönt gerade „Verdam lang her“ von BAP. Ja, verdammt lang her, das letzte Partyfieber…
Ich will dem HERRN singen mein Leben lang und meinen Gott loben, solange ich bin.
Psalm 104,33
In der Elberfelder heißt der Vers:
Singen will ich Jahwe mein Leben lang, will meinem Gott Psalmen singen, solange ich bin.
Manchmal kommen wir
außer Puste,
verlieren den Schwung,
den Vorwärtsdrang.
Und wenn wir aus dem letzten Loch pfeifen:
Gott soll unser letzter Atemzug gehören,
dann werden wir unser Leben nicht aushauchen.
Gott sei mit mir,
damit es so geschehe.
Der Tag des HERRN ist groß und voller Schrecken, wer kann ihn ertragen? Doch auch jetzt noch, spricht der HERR, bekehrt euch zu mir von ganzem Herzen!
Joel 2,11-12
Die Verse oben sind nur teilweise wiedergegeben. Nicht verzerrt heißen sie nach Elberfelder Übersetzung:
Und Jahwe lässt vor seinem Heere her seine Stimme erschallen, denn sein Heerlager ist sehr groß, denn der Vollstrecker seines Wortes ist mächtig; denn groß ist der Tag Jahwes und sehr furchtbar, und wer kann ihn ertragen? Aber auch jetzt noch, spricht Jahwe, kehret um zu mir mit eurem ganzen Herzen, und mit Fasten und mit Weinen und mit Klagen.
Wir haben die Tendenz,
die Dinge
zu verkürzen,
zu vereinfachen,
uns schönzureden,
wo es uns nicht passt.
Gottes Geduld mit uns ist groß,
Umkehr ist bis zur letzten Sekunde möglich,
aber sie muss ehrlich sein.
Und wer nicht umkehren will,
kann es lassen.
Was es letzten Endes bedeutet,
können wir nicht wirklich übersehen.
Nur eines sollten wir wissen:
Die Verantwortung für sein Handeln
hat jeder selbst,
wir können sie vor Gott keinem
anderen mehr zuschieben.
Wir müssen die Antwort Gott selbst geben.
Die Verantwortung für uns selbst
geht über den körperlichen Tod hinaus.
Selbst-ver-antwortung.
HERR, du hast mich heraufgeholt aus dem Totenreich, zum Leben mich zurückgerufen von denen, die hinab zur Grube fuhren.
Psalm 30,4
In der Elberfelder Übersetzung heißt es:
Jahwe! Du hast meine Seele aus dem Scheol heraufgeführt, hast mich belebt aus denen, die in die Grube hinabfahren.
Die Seele ist mit Gott in Berührung.
Sie ist sein Anteil an uns
und unser Anteil an ihm.
Der wahre Tod ist unleiblich.
Es ist der Seelentod.
Er hat nichts mit irgendeiner Äußerlichkeit zu tun.
Gott kann uns vom Seelentod befreien,
wenn wir ihn retten lassen.
Was bin ich? Was ist mein Volk, dass wir freiwillig so viel zu geben vermochten? Von dir ist alles gekommen, und von deiner Hand haben wir dir’s gegeben.
1.Chronik 29,14
Wer geben kann,
kann aus Gottes Hand geben.
Wer Gottes Hand abschlägt,
schlägt sich selbst.