Ungemach

Denn er hat doch zu uns nach Babel gesandt und gesagt: „Es wird lange dauern; baut Häuser und wohnt darin und pflanzt Gärten und esst ihre Früchte!“
Jeremia 29,28

Mit dem Ungemach muss man sich nicht anfreunden,
aber dennoch sich mit ihm arrangieren,
da es lange dauern kann,
bis es vorüber ist und man
ansonsten die Kraft verliert,
zu hoffen und zu überleben.

Böse Wolf

Reiße mich nicht fort mit den Gottlosen und mit denen, die Frevel tun, die friedlich reden mit ihren Nächsten, aber Böses in ihrem Herzen haben!
Psalm 28, 3

Es ist ratsam,
hinter die Fassade zu schauen,
damit der böse Wolf,
der Kreide gefressen hat,
dich nicht verführen kann und
mit ins Dunkel reißt.

Lebenswerk

So errichte denn die Wohnung nach ihrem Bauplan, wie er dir auf dem Berg gezeigt worden ist!
2.Mose 26,30

Niemand lebt umsonst.
Gott wendet sich an jeden von uns,
um uns unsere Mission verständlich zu machen:

Mach dich auf, erkenne und
wirke dein Lebenswerk!
Nach meinem Plan, nicht nach deinem.

Schutzmauer

Denn du bist eine Feste gewesen dem Armen, eine Feste dem Dürftigen in seiner Bedrängnis, eine Zuflucht vor dem Regensturm, ein Schatten vor der Glut; denn das Schnauben der Gewalttätigen war wie ein Regensturm gegen eine Mauer.
Jesaja 25,4

Gott ist die Schutzmauer,
hinter der wir uns immer verschanzen können.

Geheimnis

Wer wird steigen auf den Berg Jehovas, und wer wird stehen an seiner heiligen Stätte?
Psalm 24,3

Wer wird dereinst vor Gott stehen?
Alle, keiner, je nach dem?

Gewissheit gibt es darüber in diesem Leben nicht.
Es ist Gottes Geheimnis.

Jedoch ist auf gutem Weg derjenige,
der unschuldige Hände hat und reinen Herzens ist,
der nicht falsch ist und nicht betrügt.
(Psalm 24,4)

Findet sich da auch nur einer?

Jubelfest

Juble, Tochter Zion, jauchze, Israel! Freue dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem! Der HERR hat deine Strafgerichte weggenommen, deinen Feind weggefegt. Der König Israels, der HERR, ist in deiner Mitte, du wirst kein Unglück mehr sehen.
Zephanja 3, 14-15

Gott einfach beim Wort nehmen!
Da bin ich gerne altmodisch.
Gott ist in meiner Mitte!
Jeder Tag ein Jubelfest!

 

Offene Gruben

Und wenn jemand eine Grube öffnet, oder wenn jemand eine Grube gräbt und sie nicht zudeckt, und es fällt ein Ochse oder ein Esel hinein, so soll es der Besitzer der Grube erstatten.
2.Mose 21,33

Offene Gruben,
mit Bedacht geschaufelt,
gibt es gerade genügend.
Jeder zu seinem Vorteil.
Am Ende gibt es nur Verlierer.

Schamröte

Wie einen Feuerofen wirst du sie machen zur Zeit deiner Gegenwart.
Psalm 21,9

Wenn wir uns dereinst vor Gott verantworten müssen,
wird uns die Schamröte im Gesicht brennen
und unser schlechtes Gewissen wird uns einheizen,
bis Gott allen Schmerz über uns selbst lindern wird.
Schon jetzt können wir dafür „Danke“ sagen!

 

Neue Wege

In dieser Zeit redete der HERR durch Jesaja, den Sohn des Amoz: Geh und löse das Sacktuch von deinen Hüften und ziehe deine Sandalen von deinen Füßen! Und er tat es, ging nackt und barfuß.
Jesaja 20,2

Um neue Wege zu gehen,
muss man sich von allem lösen,
sich nackt, verletzlich und ungeschützt
dem Neuen aussetzen.

Spielregeln

Besser ein Armer, der in seiner Lauterkeit lebt, als einer, der verkehrte Lippen hat und dabei ein Tor ist.
Sprüche 19,1

Mit Falschheit, Dummheit und Arroganz
punktet man höchstens bei denen,
die in der gleichen Liga spielen.
Bei Gott punkten wir nach
anderen Spielregeln.

Ausruhen

Und es geschah, als sie ihn alle Tage mit ihren Worten bedrängte und ihn plagte, da wurde seine Seele es zum Sterben leid.
Richter 16,16

Manchmal wird uns unser Alltag zuviel,
umringt von Bedrängungen,
müde des Aushaltens.
Dann ist es Zeit, bei Gott auszuruhen.

NEINsagen

Und Huschai sagte zu Absalom: Nein, sondern wen der HERR erwählt hat und dieses Volk und alle Männer von Israel, dem will ich angehören, und bei ihm will ich bleiben.
2.Samuel 16,18

Nicht jeder sagt NEIN,
wenn er Neinsagen sollte,
sondern beugt sich dem Druck
der falschen Könige und
auch dem sozialen Druck.
Neinsagen zu den falschen Göttern
bedarf innerer und äußerer Stärke

Nichtigkeit

Er verlasse sich nicht auf Nichtiges, er wird irregeführt; denn Nichtiges wird sein Eintausch dafür sein.
Hiob 15,31

Unser Leben ist ausgefüllt,
zieht man Bilanz,
von Nichtigkeiten.

Nichtiges, das von uns verlangt wird,
auf das wir mit Nichtigem reagieren.

Man kann Tage, Wochen, Monate –
ein Leben damit anfüllen
und es fühlt sich am Ende leer an.

Wie dem Nichtigen entkommen?
Ist das Leben vielleicht nichtig,
verglichen an der Bedeutung der Ewigkeit?

Gelassenheit gegenüber der Nichtigkeit!

Das wirklich Bedeutende ist nicht von dieser Welt.

Seufzen

Wegen der gewalttätigen Behandlung der Elenden, wegen des Seufzens der Armen will ich nun aufstehen, spricht der HERR; ich will in Sicherheit stellen den, der danach schmachtet.
Psalm 12,5(6)

Bei Gott ist Zuflucht,
wie groß die Not auch ist.
Er IST mit den Armen und denen,
die nach ihm dürsten.
Er hört jede Stimme,
ist sie auch noch so verzagt und
sei das Geschrei der Unterdrücker
auch ohrenbetäubend.
Gott ist mit denen, die seufzen
und birgt sie in seiner Sicherheit.

Töpfer

Siehe, wie der Ton in der Hand des Töpfers, so seid ihr in meiner Hand, Haus Israel.
Jeremia 18,6

Der Töpfer hat eine Vorstellung
von dem Gefäß, das er formen will.
Nicht immer gelingt es.
Auch wir geraten nicht immer
zum Wohlgefallen Gottes.
Dann passt er die Form
dem Vermögen an.

Ungerechtigkeit

Denn die Erde wird davon erfüllt sein, die Herrlichkeit des HERRN zu erkennen, wie das Wasser den Meeresgrund bedeckt.
Habakuk 2,14

Gott wird eines Tages alles Unrecht bedecken
und alle Ungerechtigkeit wird untergehen,
übrig bleibt nur das Göttliche.

Stammbuch

In demselben Augenblick kamen Finger einer Menschenhand hervor und schrieben dem Leuchter gegenüber auf den Kalk der Wand des königlichen Palastes; und der König sah die Hand, die schrieb.
Daniel 5,5

Gott schreibt uns ins Stammbuch
und direkt in unser Herz.
Wenn wir uns taub stellen,
macht er sich verständlich.

Geschenk

Meinen eigenen Weinberg habe ich vor mir. Die tausend Silberschekel sind dein, Salomo, und zweihundert seien den Hütern seiner Frucht.
Hohelied 8,12

Wertschätzen, dass das, was du hast, das Meine ist,
was immer der Anteil der anderen daran ist.

Das, was du hast,
hat Gott dir
zum Geschenk gemacht.