Den festen Sinn bewahrst du in Frieden, in Frieden; denn er vertraut auf dich.
Jesaja 26,3
Nur wer in Frieden mit sich ist,
kann auf Gott vertrauen
und in Frieden bleiben,
auch wenn es um einen herum
unruhig wird.
Und Elia nahm zwölf Steine, nach der Zahl der Stämme der Söhne Jakobs, zu welchem das Wort Jehovas geschehen war, indem er sprach: Israel soll dein Name sein! Und er baute von den Steinen einen Altar im Namen Jehovas.
1.Könige 18,31-32
Jeder,
zu dem Gott spricht und
der Gott folgt,
ist ein Stein,
auf den Gott baut.
Was entsteht, schon längst war sein Name genannt; und es ist bekannt, was ein Mensch sein wird, und er vermag nicht mit dem zu rechten, der stärker ist als er.
Prediger 6,10
Auf Gottes Fahrbahn
fahren wir sicher,
auf unseren Abwegen
verirren wir uns.
Gottes Vorfahrt
uneingeschränkt anzuerkennen,
erfordert Demut.
Ein hartes Gesicht ist mir kundgetan: Der Räuber raubt, und der Verwüster verwüstet.
Jesaja 21,2
Wenn Verwüster nicht aufgehalten werden,
Räuber ungestraft rauben dürfen,
und seien es Kinder,
dann ist die Gesellschaft
moralisch abgestumpft.
Wachsen kann nur,
was man in einer Gesellschaft
gedeihen lässt.
Und Esra pries Jehova, den großen Gott, und das ganze Volk antwortete: Amen, Amen! Indem sie ihre Hände emporhoben und sich verneigten und vor Jehova niederwarfen, mit dem Anlitz zur Erde.
Nehemia 8,6
Wahre Demut ist eine Herausforderung.
Insbesondere in Zeiten der Anfechtung.
Leere Worte und leere Gesten
hinterlassen Leere.
Hast du mich nicht hingegossen wie Milch, und wie Käse hast du mich gerinnen lassen?
Hiob 10,10
Das Alter hinterlässt Spuren,
Krankheiten können uns an unser Limit bringen.
Unzufriedenheit und Unheil lässt uns mit Gott hadern.
Wie leicht sind wir doch in unserem Gottvertrauen zu erschüttern.
Gott antwortet auch dem hadernden Menschen,
ob wir ihn hören mögen, steht auf einem anderen Blatt.
Komm ich ins Krankenhaus,
um nach meinem Mann zu sehen,
fehlt sein Bett.
‚Wo ist mein Mann‘?
Fragen Sie bei den Schwestern.
Bei solchen Antworten schaltet der Körper schon auf Alarm.
Gleiche Frage wieder:
„Wo ist mein Mann?“
Vielsagende Blicke.
Warten Sie einen Augenblick,
ich hole einen Arzt.
Alarmpegel steigt.
Arzt kommt.
Sie machen mir Angst.
Alles gut,
ich erkläre Ihnen das gleich.
Hat man Sie nicht angerufen.
Nein, hat man nicht.
Alarmstufe rot.
Intensiv.
Beidseitige Lungenembolie.
Lebensbedrohend.
Und Herz pumpt auf beiden Seiten
völlig unterschiedlich.
Kommt vor bei multiplen Verletzungen.
Operation ist abgeblasen,
der Trümmerbruch das kleiner Problem
Ich darf ihn besuchen.
Nach 1.5 Stunden sehe ich ihm an,
dass er erschöft ist und gehe.
Ich bin wie in Trance.
Wie kann das Leben plötzlich so drehen?
Mein Gefühl sagt mir nichts Gutes.
Den Kindern sage ich erstmal nichts,
will ihnen die Feier heute nicht verderben.
Morgen ist auch noch ein Tag.
Ich aber, ich habe auf deine Güte vertraut; mein Herz soll frohlocken über deine Rettung. Ich will Jehova singen, denn er hat wohlgetan an mir.
Psalm 13,5
Das Leben ist eine Gratwanderung.
Von heute auf morgen
kann das Unheil anklopfen, ganz unverhofft,
mitten in anderen Planungen.
Das Leben ist eine Gratwanderung,
es geht immer auch schlimmer,
bis zum Schlimmsten,
seien wir dankbar, wenn das Schlimme
weniger schlimm ist, als es hätte sein können.
Planungen,
Schall und Rauch,
Feiern?
Schall und Rauch….
Das Leben lässt sich durch uns
nicht in den Ablauf pfuschen.
Klassiker:
Mein Mann ist beim Kirschenpflücken
schwer von der Leiter gestürzt.
Notarzt:
Beide Handgelenke gebrochen,
Rippen gebrochen,
Jochbein weiß er nicht, könnte sein…
Hat über eine Stunde gedauert,
bis sie ihn abtransportieren konnten.
Kinder informiert.
Jüngeres Kind aufgepickt,
fährt mit mir ins Krankenhaus.
Notaufnahme:
Ist im OP,
kommt dann auf die Intensiv,
fahren Sie besser nach Hause,
braucht heute sowieso nix mehr aus der gepackten Tasche.
Arzt ruft Sie an.
Sohnemann wieder am Zug abgeliefert,
hat morgen früh um 8.00 einen Vortrag zu halten,
wie auch der 2. Sohn.
Arzt hat angerufen:
Was ist mit dem Jochbein…
Kann Ihnen leider nichts am Telefon sagen,
weiß ja nicht, mit wem ich telefoniere…
Habe einen anderen Namen wie mein Mann,
geltendes Recht,
könnte explodieren…
Ich weiß, wieso ich Krankenhäuser hasse,
seit ich ein 6jähriges Mädchen war….
Wollten wir nicht heute alle zum Feiern fahren?
Und Jehova war mit Joseph und wandte ihm Güte zu und gab ihm Gnade in den Augen des Obersten der Feste.
1.Mose 39,21
Unsere äußere Situation
drückt auf unser inneres Wohlbefinden.
Man kann jedoch in allem Negativen
Positives finden, auch wenn es
auf den ersten Blick nicht sicht- und fühlbar ist.
Mit Gottvertrauen lassen sich alle
Situationen meistern, wie schwer sie auch sind.