Ein-Ordnung

Ich aber sagte: Umsonst habe ich mich abgemüht, vergeblich und für nichts meine Kraft verbraucht. Doch mein Recht ist bei dem HERRN und mein Lohn bei meinem Gott.
Jesaja 49,4

Auch wenn es scheint,
dass jegliche Anstrengung
vergeblich gewesen ist,
dass alles mühsam erbaute
wieder unter den Fingern zerrinnt:
Gott wird alles Handeln einordnen und
jede Unordnung in die richtige Ordnung bringen.

Trost

Du nahtest an dem Tag, als ich dich anrief; du sprachst: Fürchte dich nicht!
Klagelieder 3,57

Wie tief man auch fällt,
wie lang man sich auch quälen muss,
wie groß auch die Angst vor dem Morgen ist,
wer nach Gott ruft,
den hört er
und wer ihn hört,
der findet Trost.

Hörendes Herz

So gib denn deinem Knecht ein hörendes Herz, dein Volk in die richtige Richtung zu weisen.
1.Könige 3,9

Gottes Stimme ist nicht dröhnend,
sie kommt wie ein Windhauch
und nur mit Achtsamkeit
erhascht man sie
und den Dienst,
den sie einem weist.

Gott gebe mir allezeit ein hörendes Herz!

Gottes Fußspuren

Ist Gottes Gnade für immer zu Ende? Hat das Wort aufgehört von Generation zu Generation? Hat Gott vergessen, gnädig zu sein? Hat er im Zorn verschlossen seine Erbarmungen?
Psalm 77,9-10

Fragen über Fragen,
die der verzweifelte Mensch Gott stellt,
angesichts einer gottlosen Welt.
Der Gläubigste stellt sie von Zeit zu Zeit.

Gott gibt Antwort.

Durch Tiefen führt sein Weg,
auf seinen Pfaden bekommt man
auch mal nasse Füße,
seine Gegenwart ist in jedem Alltag und
sei er noch so beschwerlich.

Gottes Fußspuren (an-)erkennt der Mensch
in schweren Stunden nicht gern,
doch sind sie gerade da zu finden.

Ohne Hader hinzunehmen,
ist DIE Herausforderung.

(nach Psalm 77, 11-21)

Hartnäckigkeit

Aber sie hörten nicht, sondern verhärteten ihren Nacken gleich dem Nacken ihrer Väter, die dem HERRN, ihrem Gott, nicht geglaubt hatten.
2.Könige 17,14

Hartnäckig glaubt und folgt der Mensch jedem,
nur nicht Gott.
Alle Nackenschläge lassen ihn nicht umkehren.

Ausblick

Ich müsste lügen, wenn ich sagen würde, mein Wochenende war gelungen. Seit gestern sitze ich und richte meinen neuen PC ein. Programme aufspielen, Lizenzinformationen suchen, Lizenzproblem lösen, die Freischaltefunktion suchen, warten, warten, warten, bis alles installiert ist.

Am meisten liebe ich die Meldung, ich müsse erst die andere Lizenz auf dem anderen PC deaktivieren, bevor ich sie auf dem neuen Rechner aktiviere. Wie macht man das, wenn man die defekte SSD in der Handtasche hat? Irgendwann war mir das, nach vielen Runden in den Hilfemenüs der Website, die nichts zur Problemlösung beigetragen haben, zu blöd, und habe kurzerhand eine neue erworben, neuere Version, die 3., die ich aufgespielt habe. Konsequent ist das nicht, ich weiß, aber 45.000 sortierte und in 28 Jahren Digitalfotografie verstichwortete Bilder schmeißt man nicht einfach in den Müll. Da bleibt man hartnäckig. Wer weiß, wie lange Verstichwortung so vieler Bilder dauert, weiß um das Grauen eines Verlustes.
Automatische Gesichtserkennung kann man vergessen. Habe ich schon probiert. Wenn ich nur an die ganzen Kleinkinderbilder meiner Kinder denke, bei denen ich bei manchen selbst nur schwer unterscheiden kann, um welches Kind es sich handelt, versagt jede Automatik. Bei den Erwachsenen funktioniert sie nicht viel besser. Von den ganzen Naturbildern ganz zu schweigen.

Mangels Performance meines alten PCs und weil das Jahr irgendwie so schnell vergangen ist, habe ich auch seit einem Jahr nicht mehr den gesamten Katalog gesichert. Ok, ein Jahr Stichwortverlust kann man angesichts des ganzen Restes verkraften. Aber auch von der letzen Komplettsicherung hat es die Icons nur bis etwa 2007 wieder hergestellt, wieso auch immer. Das Programm verknüpft nun seit über 10 Stunden neu und ist gerade mal bei 76%. Ich dachte, ich habe nun einen für meine Bedürfnisse zusammengebauten Hochleistungs-PC? Mal sehen, wie weit die Sache morgen früh gediehen ist, ob Icons, Stichwörter und Kataloge wieder funktionieren. Und wenn nicht?

Ausblick auf nächstes Wochenende. Aufgeben tue ich sicherlich noch lange nicht….

 Ausblick

Zwischen Tür und Angel

Denn wer unter euch, der einen Turm bauen will, setzt sich nicht vorher hin und berechnet die Kosten, ob er das Nötige zur Ausführung habe? Damit nicht etwa, wenn er den Grund gelegt hat und nicht vollenden kann, alle, die es sehen, anfangen, ihn zu verspotten, und sagen: Dieser Mensch hat angefangen zu bauen und konnte nicht vollenden.
Lukas 14,28-30

Zwischen Tür und Angel
trifft man Gott nicht.

Heiliger Zorn

Und es geschah, als Mose sich dem Lager näherte und das Kalb und die Reigentänze sah, da entbrannte der Zorn Moses, und er warf die Tafeln aus seinen Händen und zerschmetterte sie unten am Berg.
2.Mose 32,19

Heiliger Zorn packt einen,
wenn man sieht,
wie Menschen sich blenden lassen,
sich von falschem Glanz verführen lassen,
dumm um goldene Kälber tanzen.
Jetzt, wie vor tausenden von Jahren.
Mensch in der Falle des Menschseins.
Offensichtlich nicht lernfähig.

Ein Haufen Mist

Weil du nicht gedacht hast an die Zeit deiner Jugend, sondern mich mit all dem zum Zorn gereizt hast, darum will ich auch all dein Tun auf deinen Kopf kommen lassen, spricht Gott der HERR.
Hesekiel 16, 43

Wenn man die Unschuld verliert,
hier abweicht,
es dort nicht so genau nimmt,
die Augen und Ohren verschließt,
häuft man mit der Zeit
einen Haufen Mist auf sich,
den man selbst wieder wegräumen muss.
Gott nimmt einem das nicht ab.

Immer wieder

Und ich half euch aus ihren Händen, als ihr zu mir schriet. Dennoch habt ihr mich verlassen und andern Göttern gedient. Darum will ich euch nicht mehr erretten.
Richter 10,12-13

Gott hilft immer wieder.
Und wir verlassen ihn immer wieder.

Die Hand reicht er uns trotz alledem immer wieder,
auch wenn er uns zwischendrin im Dunkel gehen lässt,
damit wir uns wieder an ihn erinnern.

Gehör schärfen

Sieh zu und höre auf alle diese Worte, die ich dir gebiete, auf dass dir’s wohlgehe und deinen Kindern nach dir ewiglich, weil du tust, was recht und wohlgefällig ist vor dem HERRN, deinem Gott.
5.Mose 12,28

Soll es uns auf Dauer gut gehen,
ist die beste Strategie,
das Gehör zu schärfen,
allein auf Gottes Stimme in uns zu hören
und dort hinzugehen, wo er uns hinleitet.

Faulheit

Ich ging am Acker des Faulen entlang und am Weinberg des Toren, und siehe, lauter Nesseln waren darauf, und er stand voll Disteln, und die Mauer war eingefallen.
Sprüche 24,30-31

Der Faule denkt,
alles regelt sich von selbst,
die Tauben fliegen gebraten in den Mund.
Für die Knochenarbeit sind alle zuständig,
nur nicht er selbst.
Im Zweifelsfall soll Gott es richten.
Er ist unbelehrbar,
wischt alle Einwände und Ansprachen
arrogant beiseite.
Wer trotzdem weiter schläft,
verursacht den eigenen Mangel.
Er nistet sich schleichend ein.

Selbstverantwortung

Denn du bist dem Geringen eine Festung gewesen, eine Festung dem Armen in seiner Bedrängnis, eine Zuflucht vor dem Wolkenbruch, ein Schatten vor der Hitze.
Jesaja 25, 4

In eine Festung muss man sich selbst retten,
vor dem Regen muss man sich selbst schützen,
den Schatten muss man selbst finden, will man nicht verbrennen.
Gott muss man mit ehrlichem Herzen suchen,
will man seine schützende und leitende Hand im Alltag entdecken.

Eigeninitiative und Selbstverantwortung eines jeden für sich selbst.

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben

Sooft ich sie rief, gingen sie von meinem Angesicht weg.
Hosea 11,2

Der Mensch hört auf die falschen Stimmen.
Er folgt immer wieder dem Ruf der Verlockung,
seiner dunklen Seite.
Es ist der Weg des geringsten Widerstandes.
Auf Dauer auf der hellen Seite zu sein, beim ewigen Gut,
fordert seinen Tribut, den er nicht bereit ist,
in diesem Leben zu zahlen.
Er verschiebt es auf das nächste.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.

Klammern verbrennt

 

Denkt an Lots Frau! Wer sein Leben zu retten sucht, wird es verlieren; und wer es verliert, wird es erhalten.
Lukas 17,32-33

Klammern ist verhängnisvoll.
Sei es
die Vergangenheit,
Menschen,
Hoffnungen,
Enttäuschungen,
das vermeintliche Leben.
Klammern verbrennt.

Lebensschmerz

So sitze ich hier
und die Tränen rinnen über mein Gesicht.
Ich bin ehrlich.
Ich sage, was ich weiß.

I am not optimistic.
Wir sehen uns an,
und wir verstehen uns,
in allem Unverständnis.

Tränen in meinem Herz.
Er könnte recht behalten.

Unendlicher Schmerz in mir.

Bild? Mein PC ist Schrott, so ohne Bild.
Sinnbild der Lebenswirklichkeit.