Erstes Gebot

Du sollst keine anderen Götter haben neben mir.
2.Mose 20,3

Die stärkste und die häufigste Botschaft in der Bibel,
das erste, wichtigste und vornehmste Gebot:

Du sollst keine anderen Götter neben mir haben!

Das gilt auch noch nach 3000 Jahren.
Gibt es auch nur einen, der bestehen kann?

Morgenschein der Ewigkeit

Wer gerecht herrscht unter den Menschen, wer herrscht in der Furcht Gottes, der ist wie das Licht des Morgens, wenn die Sonne aufgeht.
2.Samuel 23,3-4

Wer weiß,
was er tut und
dass vor Gott
Bestand hat,
was er tut,
der vermittelt
den Morgenschein
der Ewigkeit.

Herzensangelegenheit

Habe deine Lust am HERRN; der wird dir geben, was dein Herz wünscht.
Psalm 37,4

Die Tiefe unseres Herzens
durchschauen wir oft nicht.
Gott schaut in jedes Herz,
er erkennt, nach was es schreit,
auch wenn wir es nicht erkennen,
und füllt es auf mit dem,
was es braucht.

Geburtstagstische

Gesegneter Tag,
gesegnetes Leben.

Geburtstagstische sind in unserer Familie seit über 20 Jahren Tradition.
Jeder bekommt seinen Geburtstagstisch,
ohne, geht gar nicht.

Es ist das Stück Aufmerksamkeit,
das Stück Konzentration auf denjenigen,
der Geburtstag hat,
das ein Recht an sich ist,
für jeden in unserer Familie.

Geburtstagstische sind Geburtstagsgeschenke
mit besonderer Aufmerksamkeit.

Mein Sohn hat einen Geburtstagstisch
heute gerichtet.
Was er sich überlegt hat:

Da ist Himmel,
da ist Erde,
da sind Menschen,
die in deinem Zentrum stehen
und dazwischen
sind Eruptionen,
so wie das Leben eben ist.

Ich bin begeistert.

Mein Sohn ist 18 Jahre.
Seine Weisheit habe ich schon erkannt
als er 3 Jahre alt war.

Mein erster Sohn sagt:
Ja, ich bekenne es,
ich liebe meine Familie.

Was für ein gesegneter Tag!

 

Dummköpfe

Dummheit ist kein guter Ratgeber (Spr 13, 20)

https://www.bible.com/de/bible/58/pro.13

Gottes Ordnung

Ich will das steinerne Herz wegnehmen aus ihrem Leibe und ihnen ein fleischernes Herz geben, damit sie in meinen Geboten wandeln und meine Ordnungen halten und danach tun.
Hesekiel 11,19.20

Gottes Ordnung ist eine Ordnung,
die höher ist, als alles Verstehen,
die nicht ordnet,
wie Menschen ordnen.

Verstehen kann man,
was er für einen ordnet,
wenn man sein Herz
von Gott anrühren lässt
und nicht verwehrt,
was er eingibt,
weil man nicht folgen mag.

Ein gutes Wort

Ein gutes Wort, ist eine gute Tat, die jeder jeden Tag tun kann (Spr 12)

https://www.bible.com/de/bible/58/pro.12.elb71

Tode

Der HERR ist des Armen Schutz, ein Schutz in Zeiten der Not.
Psalm 9,10

Notzeiten sind Tod-Zeiten.

Es gibt viele Tode,
die man sterben kann,
den physischen Tod,
den innerlichen Tod,
den Liebestod,
den Tod durch Auszehrung,
den Tod durch Verrat,
den Tod durch fremde Einwirkung,
den Selbst – Tod.

Bei Gott ist Schutz, Heil und Rettung,
er bewahrt vor jeglichem Tod,
was immer unsere Not.

Sättigung

Wer Segen gibt wird Segen ernten  (Spr 11, 25)

https://www.bible.com/de/bible/58/pro.11.elb71

Januar – Blicke

Ein Blick
und man sieht
Traurigkeit,
Müdigkeit,
Verlorenheit.

Ein Blick,
gequältes Lächeln,
Bedrückung
und ist nichts als
ein Blick.

Ein Blick,
der nichts sagt
und viel sieht
und ist nichts
als ein Draufblick.

Urgrund

Himmel und Erde sind dein, du hast gegründet den Erdkreis und was darinnen ist. Nord und Süd hast du geschaffen.
Psalm 89,12-13

Gott, du Urgrund von allem, was IST,
Gott, du unbegreifbare Dimension,
hinter unserem begrenzten Horizont,
Gott, du Ausgangspunkt und Ziel,
du wirkst unsichtbar in unser Wirken,
unfassbar und doch so nah!

Ewige Weisheit

Weisheit

Wo Wege auseinander und zusammenlaufen, hat sich die Weisheit aufgestellt (Sprüche 8)

Sprüche 8 ins Heute transformiert

https://www.bible.com/de/bible/58/pro.8

Versuchung

Die Versuchung verführt (Spr 7)

https://www.bible.com/de/bible/58/pro.7

Müllentsorgung

Erforsche mich, Gott, und erkenne mein Herz; prüfe mich und erkenne, wie ich’s meine. Und sieh, ob ich auf bösem Wege bin, und leite mich auf ewigem Wege.
Psalm 139,23-24

Mein Gott,
schaue in mein zugestelltes Herz und
hilf den Müll, den ich mitschleppe,
zu entsorgen.
Amen.

Rallye Paris – Dakar

Jahreswechsel ist immer ein Zeitpunkt, um Bilanz des vergangenen Jahres zu ziehen und in sich hineinzuhören, wie das neue Jahr klingt. Ich schreibe das gern auf, um für mich klar zu werden und im Rückblick zu verstehen und einordnen zu können. Wenn ich nachlese, wie es mir vor einem Jahr gegangen ist, bin ich verwundert. Ein Jahr ist das schon her, dass ich das geschrieben habe? Kommt mir vor wie gestern, so nah ist es mir.

Das vergangene Jahr war angefüllt, immer überfüllt, und doch von einer gewissen Gelassenheit geprägt, immer von einem Tag auf den nächsten auf Gott vertrauend, dass er meinen Tag schon mit mir richten wird. Und er hat. Ausnahmslos, jeden Tag. Was will ich mehr? Meine Jahreslosung war mir ein guter Ratgeber (Hiob 11, 13-20):

Vertraue auf Gott und die Mühsal wird wie Wasser vorbeiziehen.

Beinahe hätte ich es vergessen zu erwähnen, so abgehakt ist das für mich mittlerweile: Ich bin 2015 aus der evangelischen – lutherischen Kirche ausgetreten. Nicht wegen der Kirchensteuern, sondern weil ich die Irrlehren erkannt habe, die sie verbreitet. Es war ein Austritt mit Schmerzen, aber es war ein guter Schritt. Es hat sehr zu meinem Seelenfrieden beigetragen. Im Nachhinein denke ich, es war ein Schritt, der Heilung erst ermöglicht hat, wenn auch noch die ein oder andere Wunde gelegentlich schmerzt. Auch das Teil meiner Jahreslosung 2015:

So bitte nun um Spätregen, so wird der HERR dir Gewölk machen und dir Regen genug geben zu allem Gewächs auf deinem Feld (Sacharja 10,1). Fürchte dich nicht und stärke deine Hände. Rede einer mit dem anderen Wahrheit, richtet recht, schafft Frieden in euren Toren (Sacharja 8, 13-17)

Nachdem ich 2014 die gesamte Bibel gelesen hatte, habe ich 2015 völlig ohne Bibelleseplan gelebt und – ich habe es – bewusst – genossen, nicht noch bis spät abends nach der Arbeit 5 Kapitel in der Bibel durcharbeiten zu müssen, eine Disziplin, die ich mir selbst auferlegt hatte. Jeden Abend war mir der Unterschied zum Vorjahr bewusst und auch die Disziplinlosigkeit, der ich mich hingebe, was das regelmäßige Bibellesen angeht. Es macht ein seltsames Geräusch, in diese stumme Leere hineinzuhören. Am Ende des Jahres hat die Leere mich förmlich angeschrien. Wie ein stummer Schrei meiner Seele, dass ihr etwas fehlt und sie wieder Nahrung braucht. Ich habe dieses Rufen gehört und so weiß ich, was zu tun ist.

Die Vorbereitungen laufen schon auf vollen Touren, damit ich überhaupt eine Chance habe und mich nicht überfordere. Wer den Blog verfolgt, wird es bemerkt haben. Ich habe einen neuen Bibelleseplan angefangen: Psalmen und Sprüche in 372 Tagen, ich habe schon davon berichtet. Jeden Tag einen Psalm und ein Kapitel aus Salomons Sprüchen. Die Lesefrüchte sind in der Psalmen- und Sprüchegalerie zu verfolgen. Mein Ziel ist, jeden Tag das, was für mich das Essenzielle ist,  zu teilen. Verschriftlichung ist für mich persönlich wichtig. Jeder Tag wie eine Wegmarke einen Schritt voran. Damit ich diesen kleinen Schritt auch von meinem französischen Hoteldomizil aus täglich neben meinem 13 Stundentag bewältigen kann, muss ich logistisch vorsorgen. Aber ich liebe Herausforderungen und wer mich kennt, weiß, dass ich nicht so schnell kapituliere. Das Jahr 2016 liegt vor mir wie eine Rallye Paris – Dakar. Eine gute Vorbereitung ist alles.

Schaue ich nach innen, habe ich eine Vorfreude auf das Jahr, von der ich nicht weiß, woher sie kommt. Irgendwie ein Gefühl der unbändigen Freiheit und Freude, trotz der vielen Arbeit, die auf mich wartet. Als befinde ich mich auf einem großen ruhigen strahlendblauen Wasser, ohne störende Horizonte, ohne Land. Innere Freiheit, Freiheit, die Gott als Quelle hat, ist unabhängig vom Arbeitspensum. Ganz im Gegenteil, je mehr Gottes Freiheit in einem wirkt, desto mehr scheint Gottes Größe aus einem im täglichen Alltag.

Meine Jahreslosung ist geworden: (1.Samuel 3, 16-18):

Da rief ihn Eli und sprach: Samuel, mein Sohn! Er antwortete: Siehe, hier bin ich! Er sprach: Was ist das Wort, das dir gesagt ist? Verschweige mir nichts. Gott tue dir dies und das, wo du mir etwas verschweigst, das dir gesagt ist. Da sagte es Samuel alles an und verschwieg ihm nichts. Er aber sprach: Es ist der HERR; er tue, was ihm wohl gefällt.

Was diese Jahreslosung für mich bedeutet und was sie bringen mag, das weiß ich morgen, d.h. nächstes Jahr. Ich habe aber das Gefühl, es wird ein sehr spirituelles Jahr.

PS: Was ich noch vergessen habe: Ich lese das ganze Jahr aus der Elberfelder Übersetzung von 1871, 2014 hatte ich aus der Lutherbibel 1912 gelesen. All meine Zitate und Sinnerfassung werden also aus dieser Fassung kommen. Die Sinn- Unterschiede zwischen Lutherübersetzung und Elberfelder sind schon zum Teil gravierend.

Jahres – Rallye

Lebenslagen

Kommt, lasst uns anbeten und knien und niederfallen vor dem HERRN, der uns gemacht hat.
Psalm 95,6

Ob ich gehe oder stehe,
falle, kniee oder liege,
Gott ist in jeder Lebenslage
bei mir.