Darum, König, lass dir meinen Rat gefallen und brich mit deinen Sünden durch Gerechtigkeit und mit deinen Vergehen durch Barmherzigkeit gegen Elende, wenn dein Wohlergehen von Dauer sein soll!
Daniel 4,24
Es gibt immer eine Alternative,
zu dem, was man tut.
Es sollte immer unser Ziel sein,
eine Veränderung zum Besseren
anzustreben.
Gott gibt den Maßstab vor.
Wehe denen, die aus einem Schuldigen einen Gerechten machen gegen Bestechung und Gerechten ihre Gerechtigkeit absprechen!
Jesaja 5,22.23
In Elberfelder Übersetzung heißen die Verse, kaum wiederzuerkennen:
Wehe denen, die Helden sind, um Wein zu trinken, und tapfere Männer, um starkes Getränk zu mischen; welche den Gesetzlosen um eines Geschenkes willen gerecht sprechen, und die Gerechtigkeit der Gerechten ihnen entziehen!
Überheblichkeit,
Machtbesoffenheit,
Trunkenheit,
der Rausch des Bestimmens über andere:
Wehe,
wehe,
wer sein eigenes Süppchen kocht:
Denkt daran,
Ich will dich in der Gemeinde rühmen, HERR.
Psalm 22,23
In der Elberfelder Übersetzung heißt der Vers:
Verkündigen will ich deinen Namen meinen Brüdern; inmitten der Versammlung will ich dich loben.
Wertesysteme?
Der neue US-Präsident und seine Anhänger haben eins,
einschließlich des Ku-Klux-Klans,
die AFD hat eines.
CDU, SPD, CSU…
Putin, Erdogan und Konsorten,
abendländisches,
westliches,
christliches,
jüdisches,
muslimisches
Wertesystem,
alle stehen für nichts und vieles;
Du hast eines,
ich habe eines,
wo ist der gemeinsame Nenner?
Wer ist im Recht?
Es gibt Überschneidungen
oder auch nicht.
Was ist das Wahre, Gute, Richtige, Gerechte?
Wer weiß, was es ist?
Was aus meiner Sicht Unrecht ist,
ist für andere Recht,
bin ich die Verirrte.
Wahrheit, Gerechtigkeit, Recht,
DAS Wertesystem,
ist allein bei Gott.
So will ich nur ihm folgen
und darauf vertrauen,
dass er mich nach seinem Willen leitet,
ungeachtet aller menschlichen Irrungen und Wirrungen.
Herr, lass mich nicht müde werden,
lass die Zuversicht in mir nicht sterben,
dass dein Wort in meinem Wort Frucht trägt,
dass du aus mir sprichst!
PS: Ausnahmsweise und passend, ein Song gegen die Bequemlichkeit, 30 Jahre alt:
Wenn deine Gerichte über die Erde gehen, so lernen die Bewohner des Erdkreises Gerechtigkeit.
Jesaja 26,9
In der Elberfelder Übersetzung heißt der Vers:
Mit meiner Seele verlangte ich nach dir in der Nacht; ja, mit meinem Geiste in meinem Innern suchte ich dich früh; denn wenn deine Gerichte die Erde treffen, so lernen Gerechtigkeit die Bewohner des Erdkreises.
Zu schwer lasten unsere Vergehen auf uns, du allein kannst sie vergeben.
Psalm 65,4
Ich bevorzuge die Elberfelder Übersetzung;
Ungerechtigkeiten haben mich überwältigt; unsere Übertretungen, du wirst sie vergeben.
Ich bin Mensch, o Gott,
du weißt es,
so lange mein irdisches Leben andauert,
werde ich ungerecht sein,
jedoch du siehst mein ehrliches Bemühen,
gerecht zu werden.
Ich weiß, du würdigst mein Streben.
Du sollst den Geringen nicht vorziehen, aber auch den Großen nicht begünstigen.
3.Mose 19,15
Der ganze Vers heißt nach Elberfelder Übersetzung:
Ihr sollt nicht unrecht tun im Gericht; du sollst nicht die Person des Geringen ansehen und nicht die Person des Großen ehren; in Gerechtigkeit sollst du deinen Nächsten richten.
Scherbengerichte richtet jeder von uns an.
Blitzschnell, innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde
fällen wir unser Urteil:
Daumen hoch oder Daumen runter,
sympathisch oder nicht,
vertrauenswürdig oder bin ich vorsichtig?
Und wir alle sind in Gefahr,
uns von Äußerlichkeiten leiten zu lassen,
der Hülle, dem Tam-Tam.
Einen gerechten Blick zu haben,
auch auf uns selbst,
ist jeden Tag eine neue Herausforderung,
erfordert Abstand nehmen von einem selbst.
Gott ist gerecht.
Sein Auge sieht den Aufrichtigen
und er hat ein Auge auf ihn.
In guten und in schlechten Tagen
und wenn unsere Welt ins Wanken kommt.
Er gibt uns Halt,
damit wir nicht verloren gehen.
Die besten Spuren,
die wir hinterlassen können,
sind die von Recht und Gerechtigkeit,
gute Spuren,
gottgeleitete ewige Spuren.
Alle anderen Spuren
verschwinden spurlos.
Nicht jeder ist streitbar,
nicht jeder öffnet den Mund,
wenn er ihn auftun sollte,
nicht jeder vermag
für sein Recht und Gerechtigkeit
selbst zu kämpfen.
Manche genügen sich selbst
und die anderen sind ihnen
schnurzegal.
Gleichgültigkeit,
Egoismus,
Gefühlskälte.
Manche sagen,
„Ich tue keinem etwas“
und merken gar nicht,
wie dieser Satz
ichzentriertes Programm ist,
und sie entlarvt:
Nein, sie lehnen sich
für andere nicht aus
dem Fenster.
Sich für andere einzusetzen,
heißt für andere
die eigene Komfortzone
aufs Spiel zu setzen.
Tue den Mund auf und
schaffe Recht dem Elenden
und Dürftigen!
Wohl denen, die das Gebot halten und tun immerdar recht!
Psalm 106,3
In der Elberfelder Übersetzung heißt es:
Glückselig die das Recht bewahren, der Gerechtigkeit übt zu aller Zeit!
Recht und Gerechtigkeit meint
nicht Menschenrecht oder Menschengebot.
Es geht um Gottes Wahrheit und Recht,
die er einem ins Herz pflanzt.
Universal für Gottes Schöpfung gültiges Recht
oder menschliche Gerechtigkeit gibt es nicht,
hat es nie gegeben und
wird es nur vor Gott geben.
Der einzige,
der das bewerkstelligen kann,
ist er selbst.
Rettung ist,
sich Gottes Gerechtigkeit anzuvertrauen,
zu verstehen, dass Gott allein gerecht ist
und seine Gerechtigkeit größer ist,
als unser zeitenstromabhängiges Gerechtigkeitsempfinden.
Du Gott,
bist unser Schutz und Schild,
Gerechtigkeit und Recht
sind deines Thrones Stütze,
Güte und Wahrheit
gehen vor dir her,
in deinem Licht wandeln wir,
du entzündest in uns dein Licht.
Glückselig, wer nicht schläft und
dein Leuchten und deine Wärme
in sich spürt.
Gepriesen seist du, Gott, in Ewigkeit.
Amen.