Ebene Bahn

Ebne die Bahn deines Fußes, und alle deine Wege seien gerade, biege nicht aus zur Rechtn noch zur Linken, wende deinen Fuß ab vom Bösen ( Sprüche 4,26-27 )

Ebne deine Bahn,
das ist ein Auftrag,
damit deine Lebensbahn gerade werde.
Breche nicht aus,
weder zur Linken noch zur Rechten,
geh geradeaus,
den Blick vorwärts gerichtet.

Sprüche 4:26-27

https://www.bible.com/de/bible/58/pro26

Weisung

Merkt auf mich, ihr Völker, und ihr Menschen, hört mir zu! Denn Weisung wird von mir ausgehen, und mein Recht will ich gar bald zum Licht der Völker machen.
Jesaja 51,4

Gottes Weisung
macht uns weise und
weist den Weg
zur ewigen Weisheit

Aufwärts

 Der Weg des Lebens ist für den Einsichtigen aufwärts, damit er dem Scheol unten entgehe ( Sprüche 25,24 )

Der Weg nach oben führt allein
über und zu Gott.
Alles andere ist eine Sackgasse.

Sprüche 15:24

https://www.bible.com/de/bible/58/pro15

(PS: Suchbild: Irgendetwas stimmt nicht. Aber was? )

Wegkreuzung

 Die Weisheit hat sich oben auf den Erhöhrungen am Eweg, da wo Pfade zusammenstoßen, aufgestellt ( Sprüche 8,2 )

An der Wegkreuzung entscheidet sich,
ob man dem Pfad der Weisheit folgt, oder
die Einsicht einsam zurücklässt
und gleich wieder absteigt.

Sprüche 8:2

https://www.bible.com/de/bible/58/pro8

Reise-Segen

Psalmen und Psalter

 Er lasse sein Angesicht leuchten über uns, dass man erkenne deinen Weg ( Psalm 67:1-2 )

Gott sei uns gnädig,
Gott segne uns,
Gott lass dein Angesicht leuchten über uns,
dass uns ein Licht aufgeht,
wir deinen Weg erkennen
und zu unserem machen.
Psalm 67:1-2

https://www.bible.com/de/bible/58/psa.67

Transparenz

 Denn vor den Augen Jehovas sind eines jeden Wege, und alle seine Geleise wägt er ab ( Sprüche 5,22 )

Vor Gott gibt es kein Versteckspiel.
Was wir denken,
was wir tun,
was wir unterlassen:
Er sieht es und
wiegt ab.
Sprüche 5:21

https://www.bible.com/de/bible/58/pro5

Herzensdurchleuchter

Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder.
1.Könige 8,39

So höre, Gott,
und vergib und
tue und gib einem jeden
nach all seinen Wegen,
wie du sein Herz kennst,
denn du,
du allein kennst das Herz
aller Menschenkinder

(Nach Elberfelder Übersetzung)

Irrwege

Weise mich zurecht, HERR, aber im Gerichtsverfahren, nicht in deinem Zorn, damit du mich nicht auslöschst.
Jeremia 10,24

In der Elberfelder ist der Vers wie folgt übersetzt:

Züchtige mich, Jahwe, doch nach Gebühr; nicht in deinem Zorne, dass du mich nicht aufreibest.

Gottes Wege wollen verstanden sein.
Was wir verstehen,
müssen wir nicht unbedingt wollen.

Gott findet einen Weg,
uns begreiflich zu machen,
dass wir auf einem Irrweg sind.

Vertrauen

Psalmen und Psalter

Gott wird deine
Gerechtigkeit hervorkommen lassen
wie das Licht und
dein Recht wie den Mittag
(Psalm 37,5-6)

https://www.bible.com/de/bible/58/psa.37

Lebensweg

 Halte fern von den Fremden deinen Weg, und nahe nicht zu der Tür ihres Hauses: damit du nicht anderen deine Blüte gebest, und deine Jahre den Grausamen (Sprüche 5,8-9)

Wenig fehlte,
so wäre ich in allem Bösen gewesen,
inmitten der Versammlung der Gemeinde
(Sprüche 5, 8-9,14)

https://www.bible.com/de/bible/58/pro5

Wege

Deine Augen stehen offen über allen Wegen der Menschenkinder.
Jeremia 32,19

Jeder muss seinen eigenen Weg gehen,
die Augen offenhalten oder wegsehen,
muss tun oder lassen,
es gibt soviele Wege, wie Menschen.
Auch zu Gott gibt es direkte Wege und Umwege,
aber immer nur den Weg über einen selbst.

Gotteslob ohne Lobeshymnen

Wohl denen, die in deinem Hause wohnen; die loben dich immerdar.
Psalm 84,5

Gott lebt in uns,
belebt unser Leben jeden Tag,
öffnet Blick und Weg für
ein in ihm gelebtes Leben.

Lebendig gelebtes Gotteslob
braucht keine Lobeshymnen.

Himmelszerleger

Du hast dich müde gemacht mit der Menge deiner Pläne.
Jesaja 47,13

In der Elberfelder Übersetzung steht mit anderem Sinn:

Du hast dich müde gemacht mit deinen Beratungen.

Himmelszerleger,
Sternendeuter,
Kohle bringender Hokuspokus,
alles probierst du aus Mensch,
auf der Suche nach dem vermeintlichen Glück,
hastet von einer Modeerscheinung zur nächsten,
deiner Müdigkeit nicht achtend.

Siehe, ich bin das Glück

Tür

Du wirst mich nicht dem Tode überlassen.
Psalm 16,10

Am Ende ist uns alles aus den Händen genommen
und wir steuern wie in einem Korridor der Tür zu,
die uns aufgetan wird.
Jeder geht durch sie hindurch,
ob er es wahrhaben will oder nicht.
Die Augen verschließen war noch nie eine gute Strategie.

Geleit

HERR, führe meine Sache und erlöse mich; erquicke mich durch dein Wort.
Psalm 119,154

Verlass mich nicht, o Gott,
geh voran,
zeige mir den Weg,
löse mich aus meinen Verstrickungen,
öffne mir die Türen,
nimm mich an der Hand,
bis ich dort angekommen bin,
wo ich hingehöre.
Amen

Lebendiges Wort

Lieber Herr Jesu,

Was willst du von mir?
Was sagst du mir?
Wie soll ich dich verstehen?

Dein Wort in mein Auge.
Dein Wort in mein Ohr.
Dein Wort in mein Herz.

Dein Wort sagst du mir.
Dein Wort zeigst du mir.
Dein Wort erklärst du mir.

Dein Wort ist der Weg.
Dein Wort ist der Maßstab.
Dein Wort ist die Wahrheit.

Dein Wort will ich halten.
Dein Wort will ich verkünden.
Dein Wort will ich preisen.

Dein Wort schützt mich,
Dein Wort leitet mich.
Dein Wort klärt mich.

Preis,
Lob und Dank
für dein Wort.

(nach Psalm 119)

Wortgesang

Schneewähen

Das Leben ist
wie ein unwirtlicher Weg durch Eis und Schnee.
Scharfer Wind schneidet dir ins Gesicht.
Schneewähen versperren den Weg.
Ob du willst oder nicht,
du musst hindurch,
wie weit du auch versinkst,
wie viel Kraft es auch kostet,
wie erschöpft du auch bist.
Wenn du es geschafft hast,
ist das Glatteis dahinter eher schon Erholung.
Die Spuren, die du hinterlässt,
sind ein paar Atemzüge später
zugeweht.

Abendlied

Heute ist mir ein Kirchenlied begegnet, das ich mein ganzes Leben lang kenne. Es ist in meiner Erinnerung das erste Lied, das ich gelernt habe. Mein Großvater hat es abends immer mit mir gesungen.

Der 1.Vers geht so:

Jesu geh voran,
auf der Lebensbahn,
wollen wir auch noch verweilen,
dir getreulich nachzueilen,
führ uns an der Hand,
bis ins Vaterland.

Jahrzehnte später fallen mir folgende weitere Verse dazu ein:

Wollen wir nicht weiter gehen,
weil wir deinen Weg nicht sehen,
wenn es uns an Mut gebricht,
leuchte du mit deinem Licht,
so dass wir in deinem Schein,
uns von aller Angst befrein.

Wollen wir in schweren Tagen
Unser Kreuz nur ungern tragen,
weise uns den Weg,
auf dem es heimwärts geht.
Kommen wir im Bußgewand
reichst du gnädig uns die Hand.

Guter Gott ich bitte dich,
lass mich heute nicht im Stich,
Sei bei mir mit deinem Segen,
begleite mich auf meinen Wegen.
Schenke mir genug Verstand,
dass ich nicht im Glauben wank.

Pilgerrreise

Der Entschluss war spontan: Ich werde pilgern. Nicht nach Santiago, nein vor meiner Haustür. Nein, nicht mit wochenlanger Vorbereitung, ganz kurzfristig. „Barfüßig“ sozusagen. Pilger haben sich vor langer Zeit auch so auf den Weg gemacht. Und es ging. Ganz einfach.

Einfach?

Heute ist der Pilgerpass angekommen, den ich mir am Samstag Online bestellt hatte. Und der Jakobsweg-Führer, Bd.7, „Wege der Jakobspilger in Bremen und Niedersachsen“. Ein Blick in die Unterkunftsadressen zeigt es: Teilweise muss man 8 Tage vorbestellen. Solange ist noch nicht einmal mein Entschluss gefasst.

Ich habe noch weder Rucksack, noch einen festen Plan. Ich weiß auch noch nicht, wann ich genau losgehe, von wo aus und wann ich ankommen werden. Ich weiß nur, dass mein Ziel Damme ist und dass ich losgehe. Ich habe dort noch etwas zu erledigen. Und Pilgern scheint mir die richtige Art zu sein, mich diesem Ziel und dem, was dort zu erledigen ist, zu nähern. Schrittweise sozusagen. In Etappen.

Eigentlich ist mein Vorhaben unvernünftig. Mir schmerzt schon meine Schulter, bevor ich einen Meter meinen noch nicht vorhandenen Rucksack getragen habe. Als „no Sports“ bin ich auch kein geübter Wanderer. Und ich bin völlig ausgelaugt und überarbeitet. Und nur 2 Wochen Urlaub.

„Das kannst du nicht schaffen“ sagt mein Verstand und mein Körper. Doch, das wirst du, sagt meine innere Stimme.

Weg und Ziel