Geduld

Siehe, Tage kommen, spricht der HERR, da erfülle ich das gute Wort, das ich über das Haus Israel und über das Haus Juda geredet habe.
Jeremia 33,14

Wir denken immer,
alles müsse sofort sein,
verkennend, dass wir Zeit brauchen,
um uns zu entwickeln.
Gott hat Geduld zu warten,
bis wir bereit sind.

Widerstände

Und Josua sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht und erschreckt nicht, seid stark und mutig! Denn genauso wird der HERR mit allen euren Feinden verfahren, gegen die ihr kämpft.
Josua 10,25

Zu Veränderungen braucht es oft Mut,
innere und äußere Widerstände zu überwinden.
Wenn man sich ihnen stellt,
verschwinden sie mit Gott an der Seite
oft wie von alleine.

Bekräftigung

Siehe, Gott ist mein Heil, ich bin voller Vertrauen und fürchte mich nicht. Den Jah, der HERR, ist meine Stärke und mein Loblied, und er ist mir zu Heil geworden.
Jesaja 12,1-2

Für schwache Stunden zur (Be-)Kräftigung:
Gott ist mein Heil, meine Zuflucht und meine Kraft!
Vor wem sollte ich mich fürchten?

Verlangen

Verwirf mich nicht von deinem Angesicht, und den Geist deiner Heiligkeit nimm nicht von mir!
Psalm 51,13

Gott erkennt, ob unser Verlangen nach ihm echt ist,
oder nur oberflächlich, vordergründig und scheinheilig.

Früchtchen

Alle deine Festungen sind Feigenbäume mit Frühfeigen: Wenn sie geschüttelt werden, fallen sie dem Esser in den Mund.
Nahum 3,12

Manches sieht von weitem verlockend aus, fruchtbringend.
Aber bei genauem Hinsehen erkennt man,
dass der Baum nicht veredelt ist,
die vermeintlichen Früchte sich am Ende
als Früchtchen herausstellen,
als unreife Zitronen,
die uns das Leben versauern.

Gute Frucht braucht Zeit zum Reifen
und wir Geduld, sie reifen zu lassen.

Hilfsbedürftige

Glückselig die Armen im Geist, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Matthäus 5,3

Glückselig der,
der sich nicht auf sich selbst verlässt,
sondern seine Hilfsbedürftigkeit anerkennt und sich
durch den Geist Gottes leiten lässt.

Herausforderungen

Und der HERR sprach zu Mose: Ist die Hand des HERRN zu kurz? Jetzt sollst du sehen, ob mein Wort für dich eintrifft oder nicht.
4.Mose 11,23

Unter der Last der Verantwortung,
unter sozialem Druck,
in die Enge getrieben,
irrgeleitet,
handelt man manchmal unbedacht,
wankt mancher im Gottvertrauen,
wählt den leichteren Weg,
anstatt den richtigen.

Gott sieht es.
Gott nimmt es hin.
Gott verzeiht vieles.
Ihn herauszufordern,
ist nicht unbedingt eine gute Idee.
An Mose sei es gelernt.
Es erwachsen daraus andere Herausforderungen,
nicht unbedingt leichtere.

Richtige Relation

Sitzen auch Oberste und verhandeln gegen mich, dein Knecht sinnt nach über deine Ordnungen.
Psalm 119, 23

Viele Entscheidungen sind uns aus der Hand genommen.
Andere entscheiden über uns,
sei es der Arbeitgeber, Politiker,
diejenigen, die am (Ab-)Drücker sitzen,
auch Nahestehende.

Wann immer wir diesen Fremdentscheidungen ausgesetzt sind,
was immer über uns entschieden wird,
wer immer es tut,
finden wir Trost bei Gott.
Die letzte Entscheidung liegt nur bei ihm.
Er bringt die Gewichte in die richtige Relation.

Guter Hirte

Denn die Hausgötzen haben Trügerisches geredet, und die Wahrsager haben Lüge geschaut; und sie erzählen nichtige Träume, trösten mit Dunst. Darum mussten sie fortziehen wie Schafe, die elend sind, weil kein Hirte da ist.
Sacharja 10,2

HERR gib mir einen klaren Blick und gutes Gehör,
dass ich Lügenmärchen nicht aufsitze,
Traumwelten als solche erkenne und
heißer Dunst, der verbreitet wird,
mich nicht verbrennt.
Sei du mein guter Hirte, o Gott,
der mich bewahrt, leitet und jeden Tag gibt,
was ich brauche.
Amen.

Arme und Reiche

Mühe dich nicht ab, es zu Reichtum zu bringen, da verzichte auf deine Klugheit! Wenn du deine Augen darauf richtest, ist er nicht mehr da. Denn plötzlich macht er sich Flügel wie ein Adler und fliegt zum Himmel.
Sprüche 23,4-5

Die Superreichen hängen
den Rest der Welt zunehmend ab,
die Zahl der Armen wird größer anstatt kleiner.

Im Angesicht Gottes zählt der Mammon nicht.
Der Reichste kann im Angesicht Gottes der Ärmste sein,
der Ärmste der Reichste.

In Armut in Frieden mit Gott zu leben,
ist ein großer Reichtum.

Unser Licht scheint

Viele Töchter haben sich als tüchtig erwiesen, du aber übertriffst sie alle!
Sprüche 31,29

Du bist ein Kind Gottes.
Wenn du dich klein machst,
dient das nicht der Welt.

„…Our deepest fear is not that we are inadequate.
Our deepest fear is that we are powerful beyond measure.
It is our light, not our darkness that most frightens us.
We ask ourselves, Who am I to be brilliant, gorgeous, talented, fabulous?
Actually, who are you not to be?
You are a child of God.
Your playing small does not serve the world.
There is nothing enlightened about shrinking so that other people won’t feel insecure around you.
We are all meant to shine, as children do.
We were born to make manifest the glory of God that is within us.
It’s not just in some of us; it’s in everyone.
And as we let our own light shine, we unconsciously give other people permission to do the same.
As we are liberated from our own fear, our presence automatically liberates others.“

(Nelson Mandela)

Überleben

Sie aber antwortete und spricht zu ihm: Ja, Herr, auch die Hunde essen unter dem Tisch von den Krumen der Kinder.
Markus 7,28

Am Ende will jede Kreatur überleben.
Egal, wie krank und gebrechlich,
egal, in welcher Hierarchie und Abhängigkeit sie steht.
Der beste Platz hierfür ist Gottes Tisch,
egal an welcher Stelle man Platz nimmt.

Gott und Mensch

Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr, auch ein Gesandter nicht größer der, der ihn gesandt hat.
Johannes 12,16

Manche Menschen gebaren sich als Götter,
manche machen Menschen zu Göttern.

Mensch ist Mensch,
wer immer der Mensch,
und Gott ist Gott.

Allen Osterfesten zum Trotz.

 

Botschaft

Micha aber sagte: So wahr der HERR lebt – nur, was der HERR mir sagen wird, das werde ich reden!
1.Könige 22,14

Es gefällt nicht jedem,
was man zu sagen hat.
Bei Gott geht es um die Botschaft,
nicht um den Überbringer.

Übeltäter

Weicht von mir, alle ihr Übeltäter; denn der HERR hat die Stimme meines Weinens gehört.
Psalm 6,9

Es gibt Menschen, die einem Übel wollen,
aber auch wir selbst rennen oft
in unser eigenes Übel.

Die Übeltäter kommen von außen und innen.

Der Kampf gegen sie ist nicht einfach.
Die Chancen, sie zu besiegen, sind größer,
wenn man Gott an seiner Seite hat.