Guter Riecher

Ich werde mich an euch als heilig erweisen vor den Augen der Nationen. Und ihr werdet erkennen, dass ich der HERR bin, wenn ich euch auf Israels Boden bringe, in das Land, das euren Vorfahren zu geben ich meine Hand erhoben habe.
Hesekiel 20,41.42

Nach Elberfelder Übersetzung heißen die beiden Verse vollständig:

Als einen lieblichen Geruch werde ich euch wohlgefällig annehmen, wenn ich euch aus den Völkern herausführe und euch aus den Ländern sammle, in welche ihr zerstreut worden seid, und ich mich vor den Augen der Nationen an euch heilige. Und ihr werdet wissen, daß ich Jahwe bin, wenn ich euch in das Land Israel bringe, in das Land, welches euren Vätern zu geben ich meine Hand erhoben habe.

Gott kann uns gut riechen.
Er verliert unsere Spur nicht.
Und wir haben den richtigen Riecher,
wenn wir auf seiner Spur bleiben.
Früher oder später
wird es jeder erkennen.

Duckmäuser

Der HERR spricht: Wenn doch mein Volk mir gehorsam wäre!
Psalm 81,14

In der Elberfelder Übersetzung heißt der Vers:

O dass mein Volk auf mich gehört, dass Israel in meinen Wegen gewandelt hätte!

Gott will keine Duckmäuser.
Gott will Menschen,
die Selbstverantwortung übernehmen.

Gott fragt jeden von uns:
Wieso gehst du nicht auf meinen Wegen?

Duckmäuserisch, wer sich um die Antwort drückt.
Und die Konsequenzen.

Antworte!

Schwache Seele

O dass du auf meine Gebote gemerkt hättest, so würde dein Friede sein wie ein Wasserstrom und deine Gerechtigkeit wie Meereswellen.
Jesaja 48,18

Wenn du nur….,
wenn ich nur…,
o Mensch,
du schwache Seele,
du stehst deinem
eigenen Frieden
im Weg.

Fürchte dich nicht

Der HERR sprach: Fürchte dich nicht, Abram! Ich bin dein Schild und dein sehr großer Lohn.
1.Mose 15,1

Gott spricht:
Ich bin dein Schirm
ich bin dein Schild,
fürchte dich nicht.

Die Dinge sind,
wie sie sind und
unbeirrt setze ich
einen Schritt vor den anderen,
weil du, o Gott, sagst:
Fürchte dich nicht!

Deshalb frage nicht,
wieso die Dinge sind,
so wie sie sind,
vertraue,
dass sie dich
ins Ziel bringen.

Und Gott spricht:
Fürchte dich nicht!

Lebenslügen

Lebenslügen sind wie ein Luftballon,
aus dem langsam aber sicher
die Luft entweicht,
solange niemand mit einer Nadel hineinsticht und
sie mit lautem Knall platzen.

In Lebenslügen kann man sich hineinträumen,
kann sie eine Weile konservieren,
aber, je länger sie andauern,
desto schwieriger wird es,
sie aufrechtzuerhalten.
Der Tag kommt,
an dem sie als Lüge entlarvt sind.

Lebenslügen lasten schwer auf einem.
Man wacht jeden Tag mit ihnen auf und
geht mit ihnen ins Bett.
Sie verursachen Albträume.
Sie sind ein Gespenst,
das einen begleitet,
grau und ohne schönen Schein.
Man muss ihnen Tribut zollen,
damit sie den Blick auf den Alltag
nicht allzu schonungslos freigeben und
sich ein Abgrund auftut,
in den man schwindelnd fällt.

Lebenslügen sind gnadenlos.
Irgendwann kann man sie nicht mehr bestechen,
muss sich in die Bankrotterklärung fügen.
Manche haben schon ein paar Bankrotterklärungen hinter sich,
und trotzdem stolpern sie in die nächste Lebenslüge,
tauschen die eine Lebenslüge gegen die andere ein.
Irgendwann enden sie auf der Straße.
Aus-Lebens-gelogen,
auf dem harten Asphalt der Wahrheit angekommen,

zum ersten Mal ehrlich.

Licht in der Dunkelheit

 Vollmond

Mondnacht

Wenn man den Weg verfehlt,
die falsche Abzweigung nimmt,
den Abhang hinunterpurzelt,
die Knie aufschlägt,
ausgetrocknet liegen bleibt,
unfähig ist, klar zu denken,
sich nicht mehr bewegen kann,
gelähmt ist von dem,
was es auszuhalten gilt,
Lebensangst in einem hochsteigt,
erinnere dich:
Gott schickt ein Licht in der dunkelsten Nacht.
Und ein Streichholz, es wieder anzünden,
wenn der Sturm es ausgepustet hat,
bereitgelegt, damit du wohlbehalten
in das Morgen kommst.
Die dunkelste Nacht ist hell,
wenn man die Augen aufmacht,
und sie nicht vor dem verschließt,
was man nicht wahrhaben will.
Sich in der Nacht verstecken heißt,
den Sonnenaufgang verpassen.
Und wieder den Weg verfehlen.

Mondnacht Mondnacht

Einbahnstraße

Meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR.
Jesaja 55,8

Gott tue dies für mich,
Gott tu das!
So stellen wir uns unsere Beziehung zu Gott vor.
Einbahnstraße von ihm zu uns.
So ist es aber nicht.
Gott geht seine eigenen Wege und
wir haben die Wahl,
ob wir ihm auf seinen Wegen folgen oder
ob es uns dort zu einsam ist.

Einsicht

Ihre Wege habe ich gesehen, aber ich will sie heilen und sie leiten und ihnen wieder Trost geben.
Jesaja 57,18

Die Wege, die wir gehen,
sind nicht unbedingt ruhmreich.
Aber bei Gott zählt nicht der Ruhm,
sondern die Einsicht.

Keine Freude am Tag?

Ihr sollt in Freuden ausziehen und im Frieden geleitet werden.
Jesaja 55,12

Komplett heißt der Vers nach Eberfelder Übersetzung (Jes 55:12-13):

Denn in Freuden werdet ihr ausziehen und in Frieden geleitet werden; die Berge und die Hügel werden vor euch in Jubel ausbrechen, und alle Bäume des Feldes werden in die Hände klatschen; statt der Dornsträucher werden Zypressen aufschießen, und statt der Brennnesseln werden Myrten aufschießen.

Nicht immer schauen wir
dem neuen Tag mit Freuden entgegen.
Wenn er uns mal wieder anficht,
sollten wir uns erinnern,
was es heißt
von Gott in Frieden geleitet zu werden:

Probleme, die sich zu Bergen türmen,
pulverisieren sich,
das Umfeld wird gefällig,
wir werden uns nicht im
Dornengestrüpp der Unwägbarkeiten verfangen
und uns auch nicht die Finger verbrennen.

Mensch, was willst du mehr?

Wir müssen nichts als auf Gott vertrauen
und unser Leben läuft auf geraden Wegen.

Blindflug

Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir und will dich segnen.
1.Mose 26,24

Die schlechten Gefühle,
die uns beschleichen,
das Sehen des Abgrunds,
auf den wir zusteuern:

Fürchte dich nicht,
ich bin mit dir und
will dich segnen.

Jakobs Haus hat Gott in der Fremde behütet,
Moses Volk auf seinen Irrwegen,
mich und meine Familie
auf unserem Blindflug.

Wohin seine Wege uns führen?
Wir werden es sehen,
so wie Jakob und Mose
es gesehen haben.

Schläger

Der HERR richtet auf, die niedergeschlagen sind.
Psalm 146,8

Niedergeschlagen sind wir aus verschiedenen Gründen:
In den meisten Fällen sind wir selbst der wirksamste Schläger
gegen uns selbst.
Abrüsten!

Lebenskünstler

Du tust mir kund den Weg zum Leben.
Psalm 16,11

Lebenskünstler sein heißt,
die Kunst zu beherrschen,
Gott zu erkennen,
der vor einem her geht
und den Weg zum Leben zeigt.

Gnade

Mose sprach zu dem HERRN: Wenn nicht dein Angesicht vorangeht, so führe uns nicht von hier hinauf.
2.Mose 33,15

Woran erkennt man,
dass man vor den Augen Gottes Gnade gefunden hat
und er einen beim Namen kennt?

Gott geht voran,
er lässt den Weg erkennen,
er ruft uns beim Namen,
er begleitet uns mit seiner Gnade und
erbarmt sich unser.

Gott kümmert sich.
Das erkennt man,
das weiß man,
das spürt man,
das erfährt man
jeden Tag.

Bestimmer

Du hast, o Gott, den Menschen zum Herrscher gemacht über die Werke deiner Hände; alles hast du unter seine Füße gestellt ( Psalm 8,6)

Gott hat uns zum Bestimmer gemacht.
Wir können frei entscheiden,
über unseren Weg,
über unser Schicksal.
Unser Weg unter unseren Füßen.
Unsere Verantwortlichkeit.
Keine Entschuldigung oder
Entschuldigen hinterher.

Psalm 8:6

https://www.bible.com/de/bible/58/psa.8

Wenn nichts mehr geht

Psalmen und Psalter

In Bedrängnis hast du, o Gott, mir Raum gemacht; sei mir gnädig und höre mein Gebet ! ( Psalm 4,1 )

Wenn nichts mehr geht,
geh zu Gott und
du kannst sicher sein,
dass es für dich gut
weitergeht.

Psalm 4:1

https://www.bible.com/de/bible/58/psa.4

Rat

Gott hat mich erlöst, dass ich nicht hinfahre zu den Toten, sondern mein Leben das Licht sieht.
Hiob 33,28

Gott lässt einen nicht allein,
er schickt Rat,
der einem den Weg weist.

Doch sieh dich vor:
Wer ist es, der den Rat verdunkelt
mit Worten ohne Erkenntnis?
(Hiob 38:2)

Man muss auch hören wollen,
sonst geht jeder Rat
ins Leere.

Bei Hiob kann man lernen.

Graue Haare

Das graue Haar ist eine prächtige Krone: auf dem Weg der Gerechtigkeit wird sie gefunden ( Spr 16,31 )

Das Leben verlangt dem Menschen einiges ab.
Um den rechten Weg muss man oft kämpfen,
gegen die anderen und
noch mehr gegen sich selbst.
Dabei können einem durchaus graue Haare wachsen.
Sie zeugen von diesen Lebenserfahrungen.

Sprüche 16:31

https://www.bible.com/de/bible/58/pro16

Frucht des Tuns

Von der Frucht seines Mundes wird ein Mann mit Gutem gesättigt, und das Tun der Hände eines Menschen kehrt zu ihm zurück ( Sprüche 12,14 )

Ein Mund kann Gift und Galle speien oder
durch Weisheit den Weg weisen.

Menschenhand kann vernichten oder
pflegen und bewahren.

Dazwischen ist Leben und Alltag und
am Ende wird geerntet, was man gesät hat.

Sprüche 12:14

https://www.bible.com/de/bible/58/pro12

Fürchte dich nicht

Fürchte dich nicht und verzage nicht!
Josua 8,1

Fürchte dich nicht und
erschrick nicht,
mache dich auf den Weg
in mein Land.

Ich gehe als Leuchte voran,
verzage nicht ,
folge mir nach,
vertraue mir!

Weisungen

Es ist der Pfad zum Leben, wenn einer Unterweisung beachtet; wer aber Zucht unbeachtet lässt, geht irre ( Sprüche 10,17 )

Der Weg zum Leben
will einem gewiesen sein,
sei es durch Unterweisung,
sei es durch Zurechtweisung.
Wer die Wegweisungen
nicht beachet,
beweist Unbelehrbarkeit
und geht Irrwege.
Wohl dem, der belehrbar ist.

Sprüche 10:17

https://www.bible.com/de/bible/58/pro10