Gott der HERR machte aus Erde alle die Tiere auf dem Felde und alle die Vögel unter dem Himmel und brachte sie zu dem Menschen. Und der Mensch gab einem jeden seinen Namen.
1.Mose 2,19.20
Ein kleines Detail ist oben übersprungen. In der Elberfelder heißt es:
Und Jahwe Gott bildete aus dem Erdboden alles Getier des Feldes und alles Gevögel des Himmels, und er brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und wie irgend der Mensch ein lebendiges Wesen nennen würde, so sollte sein Name sein.
Ja, wie würde der Mensch
ein lebendiges Wesen nennen?
500 Millionen Tierarten sind ausgestorben,
die prähistorischen wie Dinosaurier oder Mammut
nicht mitgerechnet,
verdrängt von ihrem Lebensraum,
vergiftet,
gejagt,
von eingeschleppten Feinden
ausgetilgt.
Wie hat der Mensch das lebendige Wesen genannt?
Überflüssig,
Kolateralschaden,
nicht wert, für dieses Geschöpf die eigenen
ökonomischen Interessen zurückzunehmen.
Liebe Tierart auf der Sterbensliste,
der Stärkere gewinnt.
So ist der Mensch eben.
Über 500 Millionen Mal ist das schon passiert.
Na und, hat es dem Übeltäter wirklich geschadet?
Und das Artensterben geht rasant weiter,
Hauptsache der Mensch denkt,
er gewinnt.
Ja, Gott sieht,
wie Mensch seine Geschöpfe nennt
und wie er mit ihnen umspringt,
die eigene Gattung mit eingeschlossen.
Jedes einzelne Tier,
jede einzelne Pflanze,
jedes Stück Natur,
jeder einzelne Menschenstamm,
jeder einzelne Mensch,
der ausgerottet wurde,
ist in seinem Buch verzeichnet –
auch, wer dies zu verantworten hat.
Und Gott sieht,
wie der Mensch
Gottes lebendige Wesen nennt,
niemand wird es je leugnen können.
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