Innere Schönheit
hat nichts mit Fassade zu tun.
Irgendwann nagt der Zahn der Zeit an der Äußerlichkeit,
der schöne Schein zerfällt,
die Fassade bröckelt und
übrig bleibt ein unbewohnbares Haus,
aus dem man nur noch fliehen kann.
Sprüche 31:3
Innere Schönheit
hat nichts mit Fassade zu tun.
Irgendwann nagt der Zahn der Zeit an der Äußerlichkeit,
der schöne Schein zerfällt,
die Fassade bröckelt und
übrig bleibt ein unbewohnbares Haus,
aus dem man nur noch fliehen kann.
Sprüche 31:3
Er behütete sein Volk wie seinen Augapfel.
5.Mose 32,10
Die ganze Schönheit dieses Bibelverses kommt erst zum Ausdruck, wenn man ihn in Zusammenhang mit Vers 9 liest (nach Elberfelder Übersetzung):
Denn Jahwes Teil ist sein Volk, Jakob die Schnur seines Erbteils. Er fand ihn im Lande der Wüste und in der Öde, dem Geheul der Wildnis; er umgab ihn, gab acht auf ihn, er behütete ihn wie seinen Augapfel.
Gott ist dort,
wo es für uns ungemütlich ist,
wo wir in Gefahr,
ängstlich und
verletzbar sind.
Jakob ist der Maßstab,
er hat gefehlt,
er hat bereut,
er hat gehorcht,
er hat gedient,
er war geduldig und
ist nie abgefallen,
was immer das Leben
auch für ihn parat hatte.
Sohnemann hat gestern schriftliches Abitur
mit der Mathematikprüfung abgeschlossen.
Ich freu mich für ihn,
dass es vorbei ist,
dass der Druck abgefallen ist und
dass Schule bald für ihn Geschichte ist.
Ich kann ihn nur loben!
Er hat den Prüfungsmarathon
sorgfältig geplant, konzentriert gebüffelt und
beherzt durchgezogen.
Ich habe Schule immer als Unterdrückungs- und
Lehrerwillkür- und Zwangsbetrieb empfunden.
Auch wenn man das nicht vermuten würde,
ich habe Schule immer gehasst.
Ich kann mich noch genau erinnern,
wie froh ich war,
wie entfesselt,
als ich diese Einrichtung,
mit der Kind 12 Jahre zwangs leben muss,
hinter mir lassen konnte.
Sohnemann ist beim Anfeiern,
das Mündliche kommt zwar noch,
aber das läuft,
kam die Wasserstandsmeldung über Whatsapp.
Schule ist also tatsächlich fast Geschichte für mich.
15 Lebensjahre hat es gedauert mit meinen Kindern,
insgesamt also 28 Jahre meines Lebens.
Fürchterlich lang, für eine Einrichtung,
die einen einengt.
Ich feiere innerlich mit.
Auch für mich ist es
ein erneuter Schritt der Befreiung.
Grund zum Feiern!
Befreiung!
Der Schlüssel zu den Himmeln,
liegt bei dir, o Gott,
nur durch dich und deine Gnade
können wir erblühen.
Sei mir gnädig, o Gott!
Amen.
Psalm 123:1
Was soll ich sagen?
Ich bin voller Demut
Gott spricht: Ich will nicht immerdar hadern und nicht ewiglich zürnen.
Jesaja 57,16
Ein kleines Detail, das der Tagesspruch der Herrnhuter unterdrückt:
Denn ich will nicht ewiglich rechten und nicht auf immerdar sein; denn der Geist würde vor mir verschmachten, und die Seelen, die ich ja gemacht habe.
Gott hat eine Größe,
vor der der Mensch weniger als ein Atom ist und
doch von Wichtigkeit wie ein Riese.
Gott hat seine eigenen Maßstäbe.
Wo ist das Haus Gottes?
Dort, wo wir seine Gegenwart spüren!
Psalm 122:1
Der Mensch ist stur wie ein Ochse,
will nicht hören,
bis er spüren muss.
Sprüche 29:19
Gott behüte dich vor allem Übel,
er behüte deine Seele,
er behüte deinen Ausgang und deinen Eingang,
von nun an bis in Ewigkeit.
Amen.
Psalm 121:7-8
Die Vorwärtsstrategie vor Gott heißt:
Bekenntnis
zu seinen kleinen und großen Sünden
und
l-a-s-s-e-n!
Vor Gott zählt Ehrlichkeit,
auch wenn wir uns dabei
wie ein Vogel im Sturm vorkommen,
den es von seinem hohen Ast weht.
Sprüche 28:13
Wo Träume sich mehren und Nichtigkeiten und viele Worte, da fürchte Gott!
Prediger 5,6
Und die Übersetzung in der Elberfelder:
Denn bei vielen Träumen und Worten sind auch viele Eitelkeiten. Vielmehr fürchte Gott.
Sich wegträumen von der Realität,
in der Zukunft schwelgen,
anstatt die Gegenwart abarbeiten,
in große Worte und Gesten gepackt,
die eigene Bedeutung vor sich selbst
und vor anderen erhöhen,
anstatt Gott.
Lauter Eitelkeiten!
In den Fangstricken von Lug und Trug
verheddert sich jede Seele.
Gott, befreie mich!
Psalm 120:2
Jeder Morgen hat einen Abend,
jeder Sonnenuntergang einen Sonnenaufgang.
Dazwischen spielt das wechselvolle Leben,
dessen Regisseur wir nicht sind.
Das Lebensschauspiel hat seine eigene Dramaturgie,
die wir nicht im Voraus kennen.
Sprüche 27:1
Sieht Gott nicht meine Wege und zählt alle meine Schritte?
Hiob 31,4
Sieht Gott nicht meine Wege?
Gott sieht in der finstersten Nacht
und in jede Dunkelheit.
Sei mein Anker, o Gott,
festige meine Schritte
in deinem Wort,
lass kein Unrecht mich beherrschen!
Erlöse mich von menschlicher Bedrückung und
ich will wandeln nach deinem Recht.
Lass dein Angesicht leuchten über dein Kind
und lehre mich deinen Weg!
Amen.
Psalm 119:133-135
Die meisten Fallen,
in die wir tappen,
stellen wir uns selbst und
dann wundern wir uns,
dass wir fallen.
Sprüche 26:27
Gedenkt des Vorigen, wie es von alters her war: Ich bin Gott und sonst keiner mehr, ein Gott, dem nichts gleicht.
Jesaja 46,9
Eine andere Übersetzung in der Elberfelder:
Gedenket des Anfänglichen von der Urzeit her, daß ich Gott bin, und sonst ist keiner, dass ich Gott bin und gar keiner wie ich;
Der Nukleus von allem ist Gott,
kein Mensch gleicht ihm.
Kein Mensch ist wie er,
kein Mensch kann ihn fassen.
Anfang und Ende,
A&O
Menschen können tun, nicht tun oder antun,
beides liegt oft eng beieinander.
Gott vergisst mein nicht und
hebt mich, ob aufrecht, im Fallen oder Liegen,
empor in seine Höhen.
Was kann Mensch mir tun?
Psalm 118:6
https://www.bible.com/de/bible/58/psa.118
Psalm 118 ist ein wichtiger Psalm, mit dem ich mich schon viel beschäftigt habe.
Und mit meinem Konfirmationsspruch.
Gott ist wie frisches Wasser
für die nach ihm
verlangende Seele,
eine gute Botschaft
aus einem fernen nahen Land.
Sprüche 25:25