Neujahrs Abendmahl

Und reichst du mir den Kelch, den bittern,
mit Leid gefüllt bis an den hohen Rand,
so nehme ich ihn mit Zittern,
aus deiner ach so geliebten Hand.
Fahren lassen.
Verlassen.
Lassen.
Du, o Gott,
spinnst meinen Lebensfaden und
lässt ihn auch reißen.
2014.
Ein gutes neues Jahr.
Meine Ahnungen.
Will sich dann die Stille um mich breiten,
so lass mich hören jenen vollen Klang,
der Welt, die unsichtbar sich weitet,
meiner Seele frohen Lobgesang.

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