Verlassenheit

Tiefe Dunkelheit – und dann wieder Licht.
Der Blog der letzten Wochen ist ein Spiegel.
Ich hadere, aber auch wieder nicht.

Heinrich Seuse in seinem Büchlein von der Ewigen Weisheit:

Was will der allerhöchste Geist von mir?

Antworten der ewigen Weisheit:

In allem Gottes Willen zu tun.

Und wüsste ich,
ich müsste Nesseln ausreißen und anderes Unkraut,
so würde ich nichts anderes lieber tun.

Eine Gelassenheit ob aller Gelassenheit ist gelassen sein in Verlassenheit.

Wie erfahre ich Gottes Gegenwart?

„Wenn ich mich verberge und das Meine der Seele entziehe, so wirst Du erst inne, wer ich bin und wer Du. Ich bin das ewige Gut, ohne das niemand etwas Gutes hat. Und darum, wenn ich mich, das ewige Gut, so gütig und in Liebe ergieße, so wird gut alles das, wohin ich komme. Daran mag man meine Gegenwart erkennen, wie die Sonne an ihrem Glanze, die man doch nach ihrer Substanz nicht sehen kann. Empfandest Du mich je, so geh in Dich selber und lerne, die Rosen von den Dornen scheiden und die Blumen aus dem Grase lesen“.

 

„Wenn Lieb bei Lieb ist,
weiß Lieb nicht,
wie lieb Lieb ist;
wenn aber Lieb von Lieb scheidet,
so empfindet erst Lieb,
wie lieb Lieb war“

Dunkelheit und Licht

1 Kommentar zu „Verlassenheit“

  1. Ich hadere aber auch wieder nicht.
    So kennen wir dich – ohne gut oder schlecht.
    Der Apfel fällt vom Baum genau dann wenn er reif ist.
    Nicht früher und nicht später.

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