Wie schön klingt das,
wie schmelzen wir dahin,
wenn wir die Elegie auf die Liebe lesen,
eine Ahnung vom Scheitern schon im Hinterkopf (1.Korinther 13, 1-3):
wie schmelzen wir dahin,
wenn wir die Elegie auf die Liebe lesen,
eine Ahnung vom Scheitern schon im Hinterkopf (1.Korinther 13, 1-3):
Wenn ich mit Menschen- und mit Engelszungen redete
Und hätte die Liebe nicht,
so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
Und wenn ich prophetisch reden könnte und
wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnisse und hätte allen Glauben,
so dass ich Berge versetzen könnte,
Und hätte die Liebe nicht,
so wäre ich nichts.
Und wenn ich all meine Habe den Armen gäbe und
ließe meinen Leib verbrennen,
Und hätte die Liebe nicht,
so wäre mir’s nichts nütze.
Und hätte die Liebe nicht,
so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.
Und wenn ich prophetisch reden könnte und
wüsste alle Geheimnisse und alle Erkenntnisse und hätte allen Glauben,
so dass ich Berge versetzen könnte,
Und hätte die Liebe nicht,
so wäre ich nichts.
Und wenn ich all meine Habe den Armen gäbe und
ließe meinen Leib verbrennen,
Und hätte die Liebe nicht,
so wäre mir’s nichts nütze.
Die Liebe ist langmütig und freundlich,
die Liebe eifert nicht,
die Liebe treibt nicht Mutwillen,
sie bläht sich nicht auf,
sie verhält sich nicht ungehörig,
sie sucht nicht das Ihre,
sie lässt sich nicht erbittern,
sie rechnet das Böse nicht zu,
sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit,
sie freut sich aber an der Wahrheit;
sie erträgt alles,
sie glaubt alles,
sie hofft alles,
sie duldet alles.
die Liebe eifert nicht,
die Liebe treibt nicht Mutwillen,
sie bläht sich nicht auf,
sie verhält sich nicht ungehörig,
sie sucht nicht das Ihre,
sie lässt sich nicht erbittern,
sie rechnet das Böse nicht zu,
sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit,
sie freut sich aber an der Wahrheit;
sie erträgt alles,
sie glaubt alles,
sie hofft alles,
sie duldet alles.
Soweit die Beschreibung, was Liebe ist. Hier hören wir in der Regel auf zu lesen, denn dann kommt die unerbittliche Realität:
Die Liebe hört niemals auf, wo doch
das prophetische Reden aufhören wird und
das Zungenreden aufhören wird und
die Erkenntnis aufhören wird.
das prophetische Reden aufhören wird und
das Zungenreden aufhören wird und
die Erkenntnis aufhören wird.
Denn unser Wissen ist Stückwerk undunser prophetisches Reden ist Stückwerk.
Wenn aber kommen wird das Vollkommene, so wird das Stückwerk aufhören.
Wir würden gut daran tun, die romantische Brille abzunehmen, wenn wir in unseren Spiegel schauen. Im Korintherbrief ist göttliche Liebe beschrieben, keine menschliche Liebe. Mensch kann diesem Anspruch niemals genügen. Ich kenne nicht einen.
Es ist die Liebe beschrieben, die uns umfassen wird, wenn das menschliche Stückwerk aufgehört hat, wenn das Vollkommene kommen wird.
Menschliche Liebe zeigt sich egoistisch und endet früher oder später allermeist in Tränenfluten, in denen man ertrinkt. Weil wir auf Dauer keinem einzigen der oben beschriebenen Merkmale genügen können. Weder ich, noch der-/diejenige, auf den wir unsere Liebe projizieren, den wir denken zu lieben.
Deshalb sollten wir uns von der menschlichen Illusion von der Liebe im irdischen Dasein trennen. Das würde uns besser bekommen. Bei der Unzulänglichkeit des Menschen sind wir damit auf Dauer überfordert. Menschliche Liebe ist eine Selbsttäuschung. Menschliches Stückwerk, das irgendwann die Betroffenen zerstückelt hinterlässt. Sich darauf einzulassen ist auf Sicht masochistisch.
Brillen und Spiegel putzen ist schwere Arbeit und fördert einen Blick zutage, der uns gar nicht gefällt.
Liebe ist ein Kuckucksnest von Illusionen, in das wir uns verstricken und das viel zu hoch hängt für uns.
