Die Forsythie

Österliche Freude
kommt aus einer Schicht,
die sich nur schwer beschreiben lässt.
Ich schau zum Fenster raus,
die Sonne lacht,
kein Wölkchen trübt den Himmel.
Mein Blick kommt aus dem Innern,
ich spüre wie die Sonne
mich durch die Fensterscheiben wärmt.
Der Frühling ist spät dran,
doch kaum zu übersehen,
er liegt ganz einfach in der Luft.
Vor mir Forsythien.
Die Knospen fangen an zu wachsen.
Noch lassen sie ihr Gelb nicht blitzen.
Die Forsythie denkt,
lieber noch ein paar Tage warten,
der Wind weht kalt und in der Nacht ist es noch frostig.
Eine Nasenspitze streckt sie aber schon heraus,
vorsichtig, als wolle sie die Lage testen,
Noch traut sie nicht dem ungewohnten Licht.
Die Sonne lässt sich davon nicht irritieren.
Sie strahlt und strahlt und strahlt und
die Forsythie treibt Blüten.

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