„Ich bin toter als tot“.
Das war gestern früh.
Ich habe mich wieder einmal zu meinem geliebten Gregorianik-Workshop aufgemacht. Aber wie singen, wenn man toter als tot ist?
Ich habe mich wieder einmal zu meinem geliebten Gregorianik-Workshop aufgemacht. Aber wie singen, wenn man toter als tot ist?
Unter hervorragender fachlicher Anleitung und der nötigen Zeit für einen selbst und die Stimme, wieder aufzustehen, geht es. Aufstehen lassen, sich aufrappeln, wieder auferstehen.
Am Ende des Tages konnte ich das Kyrie singen, wie nie. Es ist einfach aus mir herausgeflossen. Oder war das Kyrie gestern leichter als sonst?
Nach der Vesper: Irgendwie hatte jeder den Eindruck, es hat heute irgendwie alles besser geklungen… Das gewisse unbenennbare Etwas war im Raum, das nicht Sichtbare, das trotzdem da ist.
Ich bin toter als tot.
Das ist der Weg zum Leben.
Das Zulassen im Seinlassen.
Wir können es getrost.
Das ist der Weg zum Leben.
Das Zulassen im Seinlassen.
Wir können es getrost.
Über Nacht sind Krokusse gewachsen.
Frühlings-Kyrie
