In der Brandung

Wenn man den schönen Schein liebt,
man Stück für Stück entdeckt,
du siehst ein Potemkinsches Dorf,
hinter der Fassade
gähnt die Leere,

fällt man in ein leeres Loch
und denkt im Aufschlag:
Wie konntest du?

Der Fall dauert Jahre,
der Aufschlag schmerzt solange man lebt,
die Erkenntnis heilt fürs Leben.

Und man hört im Abendrot nichts als die Brandung.

Der Blutegel hat zwei Töchter: gib her! gib her! ( Sprüche 30,15 )

4 Kommentare zu „In der Brandung“

  1. Gestern
    Folkwang Museum
    Weite Räume
    Bilder
    Ein paar Frauen
    Kurz-Urlaub
    Wohltuend
    Hab dir eine Frau im Abend-Rot mitgebracht – ohne diesen Text gelesen zu haben
    🙂
    Schick ich dir dann… mit der profanen Post – zum Postkarten befördern reichen die Schwingungen wohl doch noch nicht aus 😉

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